“Die Stadträte haben uns um Hilfe gebeten“

Buschbrände: Tour Down Under führt auch durch betroffene Gebiete

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Kimberley Conte, Renndirektorin der Women´s Tour Down Under. | Foto: Cor Vos

15.01.2020  |  (rsn) - Die Tour Down Under beginnt für Männer (vorläufige Startliste) zwar erst am kommenden Dienstag, doch das Frauenrennen wird bereits zuvor von Donnerstag bis Sonntag ausgetragen - und beide durchqueren dabei auch Terrain, das durch die Buschbrände der vergangenen Wochen und Monate verwüstet worden ist.

Kimberley Conte, die Renndirektorin des Frauenrennens, erklärte nun auf einer Pressekonferenz vor dem Rundfahrt-Start in Adelaide, dass gerade auch die Stadträte der betroffenen Gemeinden um die normale Durchführung des Rennens gebeten hätten.

"Die Gebiete, die wir durchfahren, speziell auf den Etappen 2 und 3, waren teilweise von den Feuern betroffen. Unsere Teams haben einen fantastischen Job gemacht, dafür zu sorgen, dass die Straßen sicher sind, und besonders die Stadträte haben uns um unsere Hilfe gebeten", so Conte, und weiter: "Wir können mit dem Rennen unsere Unterstützung zeigen und den Leuten zeigen, dass diese Gebiete, wie sie sagen, wieder offen fürs tägliche Leben sind. Sie wollen sicherstellen, dass Besucher weiterhin kommen. Deshalb ist es für uns eine Ehre, einen kleinen Teil zur Erholung und zum Comeback dieser Gebiete beizutragen."

Conte betonte aber auch, dass es "herzbrechend und magenverdrehend" sei, zu sehen, wie viele Familien ihr Zuhause und Menschen ihre Lebensgrundlage sowie Tiere ihr Leben verloren haben, wenn man durch diese Gebiete komme.

Zur Sicherheit der Fahrer und Fahrerinnen, gerade was den von noch immer andauernden Feuern in anderen Regionen herübergewehten Rauch und die verschmutzte Luft betrifft, sagte sie: "Wir arbeiten wirklich eng mit dem Wetterdienst zusammen und sind sehr vorsichtig dabei, was wir unseren Athleten und auch dem Publikum zumuten. Wir sind dankbar für die großartige Unterstützung der South Australia Police und der South Australia Tourism Commission. Aber es ist wirklich hart zu sehen, was Australien in den letzten paar Wochen durchgemacht hat."

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