--> -->
04.06.2018 | (rsn) - Bei einem Blick auf das Profil der beiden Zielrunden der 1. Etappe musste man bei den Favoriten auf den zweiten Tagessieg des 70. Critérium du Dauphiné auch Daryl Impey (Mitchelton-Scott) in die Rechnung mit einbeziehen. Tatsächlich wurde der Südafrikanische Meister den Erwartungen gerecht und ließ nach 179 Kilometern von Valence nach Saint-Just-Saint Robert im Sprint des am letzten Anstieg des Tages deutlich geschrumpften Feldes deutlich den Franzosen Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) und den Pfälzer Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hinter sich.
Doch im Ziel war der 33-jährige Impey fast am meisten über seine Vorstellung erstaunt. "Ich habe mich vor dem Start nicht sonderlich gut gefühlt und hatte (Teamkollege) Alex Edmondson gesagt, dass er es probieren sollte, wenn er noch dabei wäre. Ich hatte keinen Plan, und auch, wenn das Team in der Besprechung sagte, dass ich auf Etappensieg würde fahren können, dachte ich, dass es etwas weit hergeholt sei. Ich habe mich selbst überrascht, weil ich am Ende in einer guten Position war, und bin dann 200 Meter vor dem Ziel angetreten. Bei der Dauphiné zu gewinnen, ist ein weiterer schöner Schritt in meiner Karriere“, sagte der Gewinner der diesjährigen Tour Down Under.
Mit seinem vierten Saisonsieg katapultierte sich Impey zudem auf Rang zwei der Gesamtwertung, zwei Sekunden hinter Prologgewinner Michal Kwiatkowski (Sky), der als Tagesfünfter zwar keine Zeitbonifikationen mehr einstrich, aber sein Gelbes Trikot letztlich souverän verteidigte.
"Es war ein ziemlich technisches und nervöses Finale. Stellenweise war der Rundkurs noch nass. Es war sehr wichtig, in vorderer Position zu bleiben. Das Team hat mich sehr gut geschützt. Auf den letzten 500, leicht bergan verlaufenden Metern, habe ich sogar versucht, um den Sieg zu sprinten, aber Impey war da sehr beeindruckend. Ich bin mit dem Etappenverlauf zufrieden“, bilanzierte der Sky-Kapitän.
Ackermann "nicht richtig zufrieden"
Aus deutscher Sicht erfreulich war der Auftritt von Bora-hansgrohe-Sprinter Pascal Ackermann, der sich an der auf dem Rundkurs zweimal zu bewältigenden Cote du Barrage de Grangent nicht abschütteln ließ, um ein weiteres Spitzenergebnis bei einer WorldTour-Rundfahrt einzuheimsen, nachdem er zuletzt die Schlussetappe der Tour de Romandie für sich entschieden hatte.
"Ich habe mich gut gefühlt heute, doch als wir im Finale waren, wurde ich blockiert und konnte meinen Sprint nicht richtig starten. Ich musste dann quasi von null beginnen und wurde Dritter. Richtig zufrieden bin ich nicht mit dem Ergebnis, aber morgen ist ein neuer Tag und eine neue Chance“, kommentierte Ackermann den Etappenausgang. Mit den 20 Punkten für Rang drei rückte der 24-Jährige zudem auf Platz vier der Punktewertung vor, die weiter von Kwiatkowski angeführt wird.
Im Gesamtklassement liegt der Pole vor Impey und seinem italienischen Teamkollegen Gianni Moscon (Sky/+0:03), der Führender der Nachwuchswertung bleibt. Auch hinter dem Spitzentrio geht es knapp zu. Auf den Plätzen vier und fünf folgt das Quick-Step-Duo Bob Jungels (+0:07) und Alaphilippe (+0:08). Bester Deutscher bleibt Jasha Sütterlin (Movistar/+0:17) auf Rang 15.
So lief die Etappe
Gleich nach dem Etappenstart machten sich im Anstieg zum ersten von sieben kategorisierten Bergen des Tages Lawson Craddock (EF-Drapac), Nicolas Edet (Cofidis) und Brice Feillu (Fortuneo-Samsic) aus dem Feld davon. Das Trio konnte seinen Vorsprung auf maximal sechs Minuten ausbauen, ehe das vor allem von Quick-Step und Vital Concept angeführte Feld daran ging, den Abstand zu reduzieren.
Feillu nutzte die Möglichkeit, das Bergtrikot zu erobern, indem er die ersten drei Bergpreise gewann, um sich schließlich als erster der Ausreißer auf der ersten der beiden 12,5 Kilometer langen Zielrunden ins Feld zurückfallen zu lassen. Elf Kilometer vor dem Ziel stellten die Verfolger auch seine beiden ehemaligen Begleiter.
Kurz darauf sorgte ein Sturz, bei dem mehrere Fahrer zu Boden gingen, nur kurzzeitig für Verwirrung. Entscheidender waren die Attacken unter anderem von Dylan Teuns (BMC) vier Kilometer vor dem Ziel an der Cote du Barrage de Grangent, wo zeitweise nur noch 30 Fahrer an der Spitze übrig blieben, diverse Sprinter jedoch abgehängt wurden.
Danach füllte sich das Feld zwar wieder auf insgesamt 65 Profis auf, schnelle Männer wie Fabio Jakobsen (Quick-Step Floors) oder Bryan Coquard (Vital Concept) waren aber raus aus dem Kampf um den Tagessieg. Den sicherte sich schließlich der erfahrene Impey mit seinem frühzeitigen Antritt auf der wie für ihn zugeschnittenen Zielpasssage.
(rsn) - Auch wenn die Franzosen beim Critérium du Dauphiné weiter auf den ersten heimischen Gesamtsieger seit Christophe Moreau 2007 warten müssen, können die Fans mit dem Ausgang der 70. Auflage
(rsn) - Nachdem sein Bruder Simon zwei Wochen lang als Spitzenreiter des Giro d’Italia für Furore gesorgt hat, will Adam Yates (Mitchelton-Scott) bei der am 7. Juli beginnenden Tour de France ganz
(rsn) - Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) ließ auch am letzten Tag des 70. Critérium du Dauphiné nichts unversucht, um sich im Gesamtklassement der Rundfahrt noch weiter nach vorn zu arbeiten. Der
(rsn) – Das britische Team Sky sowie die französische Mannschaft AG2R-La Mondiale präsentierten sich mit starken Aufgeboten beim 70. Critérium du Dauphiné. Es ist alles andere als unwahrschein
(rsn) - Für den achten Gesamtsieg eines britischen Fahrers sorgte Sky-Profi Geraint Thomas bei der 70. Austragung des Critérium du Dauphiné. Auf dem finalen Abschnitt von Moûtiers nach Saint-Ger
(rsn) - Geraint Thomas (Sky) hat erstmals in seiner Karriere das Critérium du Dauphiné gewonnen. Auf der abschließenden 7. Etappe über 136 Kilometer zwischen Moûtiers und Saint Gervais Mount Blan
(rsn) - Nach einem Sturz im Prolog zum 70. Critérium du Dauphiné war Geraint Thomas (Sky) am Ende der Tour-Generalprobe obenauf. Trotz zweier Defekte und einer daraus resultierenden zwischenzeitlich
(rsn) - Geraint Thomas (Sky) hat erstmals in seiner Karriere das Critérium du Dauphiné gewonnen. Auf der abschließenden 7. Etappe über 136 Kilometer zwischen Moûtiers und Saint Gervais Mount Blan
(rsn) - Emanuel Buchmann ist beim 70. Critérium du Dauphiné auf dem besten Weg, sein Top-Resultat von 2017 zu wiederholen. Damals beendete der Ravensburger die Rundfahrt durch Süd-Frankreich nach e
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Seit 1985 wartet die Grande Nation Frankreich auf einen Toursieger aus dem eigenen Land. Zwar führten sie mit 36 Erfolgen die Nationenwertung nach wie vor klar an, doch seitdem Laurent Fignon
(rsn) - Geraint Thomas und sein Sky-Team dominieren das 70. Critérium du Dauphiné weiter fast nach Belieben. Der Waliser baute als Zweiter der nur 110 Kilometer langen 6. Etappe zwischen Frontenex u
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech