Platz 48 bei Gent - Wevelgem

Degenkolb: “Ich war nicht gut genug positioniert“

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John Degenkolb (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

26.03.2018  |  (rsn) - Auf den letzten 30 Kilometern von Gent - Wevelgem kämpfte John Degenkolb (Trek-Segafredo) vergeblich. Wie etwa Europameister Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) auch hatte der 29-jährige Deutsche den Sprung in die entscheidende Gruppe verpasst, die sich bei der zweiten und letzten Überquerung des Kemmelbergs formiert hatte und aus der heraus Peter Sagan (Bora-hansgrohe) schließlich zum Sieg sprintete. Degenkolb dagegen erreichte 3:17 Minuten hinter Sagan in der Gruppe der Geschlagenen auf Rang 48 das Ziel.

“Meine Beine waren ziemlich gut, aber ich war nicht gut genug positioniert, um vorne dabei zu sein“, erklärte Degenkolb nach dem Rennen gegenüber cyclingnews.com und widersprach zudem der Auffassung seines Sportdirektors Dirk Demol, der vor dem Start noch behauptet hatte, dass der Gent-Wevelgem-Gewinner von 2014 nach seinem schlimmen Unfall Anfang 2016 noch immer nicht zu alter Stärke zurückgefunden hätte. "Es sieht so aus, als wäre er immer noch nicht auf seinem besten, besten Level“, so der Belgier zu cyclingnews.co.

"Ich bin zu 100 Prozent wieder gesund“, betonte dagegen Degenkolb und fügte an: "Heute habe ich mich wirklich gut gefühlt, am Ende ist es schade, wenn du eine so schöne Gruppe verpasst und nicht im Sprint um den Sieg dabei bist. Das hätte ein gutes Finale für mich sein können.“

Als Ursache für das schlechte Ergebnis nannte der Oberurseler vielmehr seine ungünstige Position im Feld, als die Post abging. "Es war eine hektische Anfahrt zum zweiten Kemmelberg ... eigentlich war es schon vom ersten Kemmelberg an immer schnell und nervös, besonders auf den Schotterpisten. Ich hatte auf den engen Straßen schon vor dem Kemmel keine wirklich gute Position. Am Ende ist es 'wenn, wenn, wenn‘, aber ein paar Positionen haben den Unterschied gemacht, um dabei zu sein oder eben nicht. Leider war ich nicht da“, so Degenkolb.

“Es ist natürlich enttäuschend, aber ich gehe mit einem guten Gefühl in den Beinen nach Hause, und das ist das Wichtigste, um zuversichtlich hinsichtlich der nächsten beiden Wochen zu sein“, sagte er mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt und Paris - Roubaix, seine nun anstehenden großen Ziele der ersten Saisonhälfte.

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