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14.06.2017 | (rsn) – Nach einem perfekt getimten und unwiderstehlichen Sprint hat sich Peter Sagan (Bora-hansgrohe) nach 222 Kilometern überlegen den Sieg auf der 5. Etappe der 81. Tour de Suisse von Bex nach Cevio gesichert. Mehrere Radlängen hinter dem Weltmeister sicherte sich Michael Albasini (Orica-Scott) Rang zwei vor dem Italiener Matteo Trentin (QST). Die Gesamtführung verteidigte der Italiener Damiano Caruso (BMC), der am zweiten Zwischensprint sogar noch eine Bonussekunde holen konnte.
"Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Mein Team opferte sich heute komplett für mich auf. Wir haben heute alles auf eine Karte gesetzt und am Ende hat alles geklappt. Danke an all meine Teamkollegen, das war sehr wichtig für uns", bedankte sich Sagan bei seiner Mannschaft, die eine hervorragende Vorarbeit für den insgesamt 14. Etappensieg des Slowaken bei einer Schweiz-Rundfahrt geleistet hatte.
Nachdem Quick-Step Floors das Feld auf den letzten Kilometer geführt hatte, eröffnete Nikias Arndt (Sunweb) rund 350 Meter vor dem Ziel den Sprint für seinen Kapitän Michael Matthews. Doch statt des Australiers sprang Sagan als Erster ans Hinterrad des jungen Deutschen, indem er die ganze Straßenbreite ausnutzte. 250 Meter vor dem Zielstrich zog der Weltmeister dann mit einem fulminanten Antritt vorbei und feierte seinen überlegenen Sieg mit einem „Hula Hoop-Tanz“.
"Die erste Etappe war sehr chaotisch am Ende, es gab viele Attacken und niemand konnte das Rennen kontrollieren. Vor zwei Tagen war es ein gutes Finale aber ich habe viel Kraft investiert vor dem letzten Anstieg, die mir wohl am Ende gefehlt hat. Aber heute lief es sehr gut für mich und ich war sehr konzentriert. Es war ein guter Tag, im Finale gab es einen kleinen Schauer aber ich habe mich viel besser gefühlt,“ so Sagan zu seinem Coup und seiner bisherigen Tour de Suisse.
In der Gesamtwertung gab es neben der gewonnenen Bonussekunde von Caruso eine weitere Veränderung. Miguel Angel Lopez (Astana), bis dato Zehnter in der Gesamtwertung, stürzte am Ende der Abfahrt vom Simplonpass und musste das Rennen verletzt aufgeben. Der Vorjahressieger, der erst Anfang Juni sein Saisondebüt feierte, nachdem er sich im Januar das Schienbein gebrochen hatte, wurde für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Der junge Brite Tao Geoghegan Hart (Sky) rutschte für ihn die Top Ten.
Die mit 222 Kilometern längste Etappe der 81. Tour de Suisse begann furios. Knapp 50 Kilometer wurden in der ersten Rennstunde zurückgelegt und erst nach rund 70 Kilometern konnte sich schließlich die Gruppe des Tages um Arman Kamyshev (Astana), Ben King (Dimension Data), Jelle Wallays (Lotto Soudal), Sam Bewley (Orica-Scott), Lars Petter Nordhaug (Aqua Blue Sport) und Jesper Asselman (Roompot) absetzen. Sie erarbeiteten sich einen Maximalvorsprung von rund sechs Minuten.
Am Gipfel des über 2000 Meter hohen Simplonpasses hatten die sechs Ausreißer nur noch rund vier Minuten Vorsprung, der auch auf der Abfahrt immer kleiner wurde. Allen voran Trek-Segafredo und Sunweb sorgten im Feld für die Pace um John Degenkolb und Matthews eine Chance auf den Sieg zu eröffnen. Im letzten Anstieg des Tages nach Drougnoi (3. Kategorie) musste zuerst der Kasache Kamyshev die Segel streichen.
In der technisch anspruchsvollen und schnellen Abfahrt machte das UAE-Team Dampf und hängte einige Fahrer ab, jedoch waren alle Favoriten sowohl für Tages- als auch Gesamtsieg wachsam. Bewley, Nordhaug und Wallays wurden ca. 20 Kilometer vor Schluss gestellt, doch King und Asselman hatten da noch nicht aufgesteckt und kämpften weiterhin tapfer. Nachdem Bora-hansgrohe rund zehn Kilometer vor dem Ziel Trek-Segafredo an der Spitze des Feldes ablöste, wurde ihr Vorsprung jedoch schnell kleiner.
5,5 Kilometer vor dem Ziel wurden die Beiden schließlich gestellt und das Feld bereitete sich auf einen Massensprint vor, bei dem Sagan am Ende der mit Abstand Stärkste war. Nachdem sein Team viel Arbeit geleistet hatte, kam Degenkolb, der bei Sagans "Attacke“ 300 Meter vor dem Ziel eingeklemmt war, lediglich auf Rang zwölf – damit wird der Oberurseler nicht zufrieden sein können.
Mit seinem Sieg übernahm Sagan auch die Führung in der Punktewertung vom diesmal geschlagenen Matthews. Die Bergwertung führt weiterhin der ehemalige Bahn-Olympiasieger Lasse Norman Hansen (Aqua Blue Sport) an. AG2R steht ebenfalls weiterhin an der Spitze des Teamklassements, genauso wie Matthias Frank weiterhin bester Schweizer ist.
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