Ãœberzeugende Vorstellung in der Schweiz

Sagan und Bora-hansgrohe bereit für die Tour de France

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Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) nach seinem zweiten Etappensieg bei der Tour de Suisse 2017 | Foto: Cor Vos

19.06.2017  |  (rsn) - Am Sonntag ließ es Peter Sagan (Bora-hansgrohe) ruhig angehen. Der Weltmeister belegte im abschließenden Zeitfahren der 81. Tour de Suisse Rang 106 und war auf den 28,6 Kilometer langen Parcours von Schaffhausen 4:40 Minuten langsamer unterwegs als der Etappengewinner Rohan Dennis (BMC). Das musste Sagan aber nicht weiter kümmern, denn in der Woche zuvor hatte er sich bei der Schweiz-Rundfahrt mal wieder von seiner besten Seite gezeigt.

Der 27 Jahre alte Slowake gewann in beeindruckender Manier zwei Etappen, womit er seinen Rekord an Tagessiegen auf nunmehr 15 ausbaute, wurde einmal hinter Michael Matthews (Sunweb) Etappenzweiter und sicherte sich zum sechsten Mal das Sprinttrikot bei seiner Tour-Generalprobe. "Es war eine gute Tour de Suisse und ich bin glücklich über meine Ergebnisse und die Teamleistung“, sagte Sagan, der im vergangenen Jahr mit ebenfalls zwei Etappensiegen aus der Schweiz zur Frankreich-Rundfahrt anreiste, um dort dann drei Tagesabschnitte und das Grüne Trikot zu gewinnen.

"Ich bin auch zufrieden mit meiner Form. Ich denke das Höhentrainingslager [in den USA nach der Tour of California, d. Red.) war produktiv. Das gibt mir ein gutes Gefühl für die kommende Tour de France“, so der zweimalige Weltmeister. Bevor die Tour am 1. Juli in Düsseldorf beginnt, wird Sagan am kommenden Wochenende noch die Slowakischen Meisterschaften bestreiten, bei denen sein Bruder Juraj als Titelverteidiger antreten wird.

Mit der Schweiz-Bilanz seines Teams war auch Bora-Sportdirektor Jan Valach zufrieden, auch wenn Patrick Konrad als Dreizehnter die Top Ten der Schlusswertung verpasste. "Aber er ist noch ein junger Fahrer und kommt von einem anstrengenden Giro, das sollte man beachten“, erklärte der Tscheche, der mit Blick auf den im Juli anstehenden Saisonhöhepunkt aber nichts zu bemängeln hatte: "Die Jungs arbeiteten gut, hatten starke Beine und meines Erachtens, sind wir auf dem richtigen Weg für die Tour de France.“

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