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11.01.2014 | (rsn) - Eines scheint vor dem Frauenrennen bei der Deutschen Cross-Meisterschaft im bayerischen Döhlau am Sonntag klar: Es wird spannend. Auch wenn Hanka Kupfernagel (Maxx-Solar / Wolfis Bikeshop Buggingen) auf dem Papier die Top-Favoritin zu sein scheint, so gibt es mindestens zwei scharfe Kontrahentinnen und noch ein paar weitere mit Außenseiterchancen.
„Agnes Naumann und Caroline Schiff könnten überraschen“, deutete Kupfernagel gegenüber radsport-news.com an, und auch Lisa Heckmann (Stevens Racing Team / VC Darmstadt) muss man als Gesamtsiegerin des Deutschland-Cups auf der Rechnung haben. Selbst wenn die Odenwälderin als eigenes Ziel lediglich angab, „gut fahren“ zu wollen.
„Wenn sie einen guten Tag hat, könnte sie aufs Treppchen fahren“, beurteilte Mountainbike-Ass Elisabeth Brandau (RSC Schönach / EBE Racing Team) die Chancen der 25-jährigen Heckmann, die ihr den Deutschland-Cup-Sieg vor der Nase wegschnappte, weil sie am Ende ein Rennen mehr in die Wertung einbringen konnte. Etwas, was Brandau nicht ärgert, weil sie für das Auslassen einiger Rennen schließlich selbst verantwortlich war. „Schön wäre es aber schon gewesen“, gab sie mit Blick auf den verpassten Titel zu.
Die beste Crosserin des Landes wird allerdings nicht im Deutschland-Cup gekürt, sondern eben am Sonntag im oberfränkischen Döhlau. Nur dort stehen alle Top-Fahrerinnen im selben Rennen am Start - alle bis auf Martina Zwick (Bigla / RV Central Rhede), die seit Ende Dezember an einem Schlüsselbeinbruch laboriert.
Im vergangenen Jahr fehlte Kupfernagel, und in ihrer Abwesenheit holte sich Trixi Worrack (Specialized-lululemon) den Titel in ihrer erst zweiten Cross-Saison. Die WM-Fünfte im Einzelzeitfahren auf der Straße hält sich mit ihren Erwartungen in Sachen Titelverteidigung aber noch zurück.
„Elisabeth und Hanka sind die Top-Favoritinnen. Hanka ist natürlich am erfahrensten, aber Elisabeth hat gerade in den letzten Rennen gezeigt, dass sie auch eine Favoritenrolle hat“, erklärte sie radsport-news.com, dass ihr eigenes Ziel eine Medaille ist. „Auf das Podium würde ich schon gerne fahren. Mir muss dazu aber die Strecke liegen, denn ich bin immer noch Straßenfahrerin und keine eingefleischte Crosserin. Ich hoffe, es wird ein schweres, anspruchsvolles Rennen.“
Die Voraussetzungen für Worrack sind gut: Der Kurs in Döhlau ist nicht besonders technisch und verfügt nach dem Start sogar über einen recht langen, asphaltierten Anstieg - perfekt für die Straßenfahrerin in ihr. Hinzu kommt, dass kein Regen zu erwarten ist und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auch die Wiesen nicht zu tief oder die Kurven zu rutschig sein sollten. Die konditionellen Fähigkeiten dürften am Sonntag also wichtiger sein als die fahrtechnischen.
Dass das gut für Worrack ist, weiß auch Brandau: „Trixi schätze ich auf der konditionellen Seite stark ein“, sagte sie radsport-news.com und hätte sich selbst mehr technische Schwierigkeiten gewünscht. „Meine Lieblingsrennen sind technisch schwer, aber jede hat die gleichen Bedingungen. Ob der Kurs mir liegt, sehe ich dann am Ergebnis“, so die 28-Jährige.
Trotzdem hat die mehrfache Mountainbike-Meisterin ein klares Ziel: „Das Podium ist für mich das Minimum, und das Ziel ist natürlich, ganz oben zu stehen“, kündigte sie an, nach Platz vier im Vorjahr den nächsten Schritt machen zu wollen. „Letztes Jahr nehme ich nicht als Maßstab. Da war ich komplett übertrainiert und habe mich deshalb im Februar dann auch verletzt“, so Brandau.
Und Kupfernagel? „Hanka ist und bleibt ganz oben. Auch wenn ihre Form durch die Krankheit etwas gewackelt hat, kann sie sehr stark kämpfen und fährt taktisch klug“, ernannte Brandau die mehrmalige Deutsche Meisterin zur Frau, die es zu schlagen gilt. Die 39-Jährige selbst ist das gewohnt. „Aufgrund meiner Vorgeschichte werde ich wohl immer als Favoritin genannt - damit zu leben, habe ich mittlerweile gelernt“, sagte sie, ohne die eigenen Ambitionen allzu hoch zu schrauben: „Ich bin gespannt, wie es mir am Sonntag geht und hoffe, dass ich meine gute Form vom Weltcup in Rom auch bei der DM zeigen kann.“
In Rom war Kupfernagel am vergangenen Wochenende Elfte geworden. Die Form scheint also zu stimmen, doch im Dezember hatte sie auch bereits eine Niederlage gegen Brandau einstecken müssen - beim Deutschland-Cup-Rennen in Bensheim, ihrem ersten Wettkampf nach einer dreiwöchigen Grippe-Pause.
„Es war meine erste intensive Belastung nach der Pause und das dritte Mal auf dem Rad innerhalb von drei Wochen. Dafür lief es überraschend gut“, blickte Kupfernagel nun zurück. „Doch nach der Hälfte des Rennens war ich schon sehr angeschlagen.“ Allerdings machten nicht nur die Krankheitsfolgen der vierfachen Cross-Weltmeisterin in Bensheim Probleme, später stürzte sie auch.
Man weiß nie, was während der 45 Minuten im Gelände passiert. Und in Döhlau scheinen die Voraussetzungen, dass es richtig spannend wird, auch ohne Stürze, Defekte und Krankheiten so gut wie lange nicht zu sein. Denn: „Mit Trixi und Elisabeth sind von der Straße und aus dem Mountainbike-Bereich zwei starke Fahrerinnen dazu gekommen“, so Kupfernagel.
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