--> -->
12.09.2011 | (rsn) - Alle habe fertisch…
…und sinde jetz Flasche läär.
So ist zumindest das Gefühl am Ziel einer dreiwöchigen Rundfahrt. Natürlich schwimmen die Sieger und Topplatzierten noch auf einer Welle der Zufriedenheit und werden es, soweit sie nicht mit dem letzten Flieger aus Madrid Richtung Heimat abdüsen, heute Abend (Sonntag, d. Red.) noch mal richtig krachen lassen. Das Gefühl am Montag aufzuwachen ist allerdings gigantisch! Kein Radfahrerfrühstück, kein Zeitplan wann Koffer abzugeben sind und nach der Abfahrt vom Hotel im Teambus geht es höchstens gen Flughafen und zurück in den Kreis der Lieben. Spätestens hier hat einen dann die Müdigkeit eingeholt. Radfahren? Am Montag nach einer großen Rundfahrt? Fehlanzeige! Höchstens in Boxmeer zum Geldverdienen am Tag eins nach der Tour de France, denn bei den gut dotierten Kriterien kann man sich noch den ein oder anderen Euro dazuverdienen…
Im September sind diese allerdings eher mau gesät und für einige Fahrer heißt das nächste Ziel schon Rad WM in Kopenhagen – da es nur noch 2 Wochen sind, um sich wieder zu erholen gilt für diese Jungs vor allem eins: nach durchgefahrener Vuelta, sollten noch einige körperliche Reserven da sein, vor allem aber die mentale Belastung ist nicht zu unterschätzen. Ist die Erholungspause zu lang, beispielsweise 5 Tage gar nix machen, wonach sicher vielen der Sinn steht, dann denkt der Körper die Saison sei vorbei und man kommt vor der WM nicht wieder richtig auf Touren. Beginnt man zu früh mit der Belastung, dann hat man sich von den Strapazen noch nicht ausreichend erholt und kann die eigentlich so wichtige Rennhärte die man im WM Rennen braucht und auch hat nicht abrufen.
Dann gibt’s auch nix mit einem perfekten Rennen in Dänemark.
Bei allen Fortschritten in der Trainingsmethodik und Leistungsdiagnostik helfen da einzig und allein ein perfektes Körpergefühl und große Erfahrung. Nicht umsonst gibt es, obwohl die WM ein Eintagesrennen ist, meistens einen Sieger der nicht mehr grün hinter den Ohren ist, sondern schon viele Jahre als Profi auf dem Buckel hat – Ausnahmen bestätigen diese Regel auch nur selten.
So bleibt allen die noch Flasche voll haben, nämlich uns Radsportfans und Berichterstattern die Vorfreude auf eine WM Woche, die hoffentlich genau so spannend wird wie die Vuelta.
Es hat mir großen Spaß gemacht mit euch mit meinem Senf zur Vuelta zu teilen. Danke für das Feedback über meine Homepage – alles Gute / hasta luego
Marcel Wüst
Marcel Wüst, hat Spanien bei seinen Vuelta - Teilnahmen und insgesamt 12 Etappensiegen kennen und lieben gelernt. Neben seiner journalistischen Arbeit organisiert der Kölner seit 3 Jahren High End Radcamps in seinem eigenen Landhaus im Südosten Mallorcas. In seiner Casa Ciclista sind vom Anfänger bis zum ambitionierten Rennfahrer alle willkommen.
(rsn) - Wenn es in die zweite Hälfte der dritten Woche einer großen Rundfahrt geht, dann hat man das Ziel ja vor Augen und es ist ein Klacks auch in Madrid, Paris oder Mailand anzukommen – so soll
(rsn) - Die letzten Tage haben mir einige Begegnungen beschert, über die ich mich auf ganz unterschiedliche Art und Weise gefreut habe. Alle haben mit Radsport und vor allem mit der Vuelta zu tun und
(rsn) Wer schon einmal mitbekommen hat, wie sich Zeitfahrspezialisten auf ihre Paradedisziplin vorbereiten, der weiß, dass bei wichtigen Rennen nichts dem Zufall überlassen bleibt. Vom Kennenlernen
(rsn)- Im August in Andalusien Rennrad zu fahren hat einen großen Nachteil, vor allem wenn man sich im Fahrerfeld der Vuelta befindet. Haben Hobbyradler doch die Wahl früh, und damit meine ich so fr
(rsn) - Gerade bei Rennen in südlichen Gefilden treffen oftmals ganz unterschiedliche Menschen aufeinander, und wenn es dann in Touristenhochburgen wie Benidorm geht, dann sind die Unterschiede ganz
(rsn) - Marcel Wüst wird in den kommenden drei Wochen in einem Blog auf Radsport News die 66. Spanien-Rundfahrt begleiten und analysieren. Der 44 Jahre alte Kölner fuhr in seiner zwölfjährigen Pro
(rsn) – Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) hat auch die zweite schwere Bergankunft des Giro d’Italia Women gewonnen. Nach 150 Kilometern von Fermignano hinauf zum Monte Nerone war sie auf der
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat auch die 4. Etappe der Tour of Austria (2.1) gewonnen und die Gesamtführung von seinem Teamkollegen Felix Großschartner übernommen. Das in In
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Nach dem Etappensieg an der Mur-de-Bretagne ist Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) Spitzenreiter im Kampf ums Grüne Trikot und im Ziel der 7. Etappe bezeichnete Biniam Girmay (Interma
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) trägt das Grüne Trikot der Tour de France auf der 8. Etappe in Richtung Laval nur noch stellvertretend, nachdem Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) es i
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) konnte im Ziel der 7. Etappe der Tour de France als heimlicher Gewinner bezeichnet werden. Der Däne musste sich an der Mur de Bretagne zwar im Spri
(rsn) - Nach dem Highspeed-Crash in der Favoritengruppe sechs Kilometer vor dem Ziel der 7. Etappe zur Mur de Bretagne sind die meisten Fahrer mit Schürfwunden und Prellungen davongekommen. Joao Alme
(rsn) – Obwohl sich ihnen bisher keine hohen Berge in den Weg gestellt haben, hatten die Sprinter an den ersten sieben Tagen der Tour de France vergleichsweise wenig Chancen bekommen. Dafür schaut
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Kein Zweifel, Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) ist eher ein Mann für die langen Anstiege. Umso überraschender kam sein vierter Platz an der Mur-de-Bretagne am Ende der 7. Tour-E
(rsn) – Dank seiner unvergleichlichen Explosivität im Schlusssprint stürmte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) auf der 7. Etappe der Tour de France zum Tagessieg und schlüpfte ins Gelbe Tri
(rsn) – Als Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) im Finale der 7. Tour-Etappe in den Massensturz verwickelt war, bei dem in der Kopfgruppe rund 15 Fahrer zu Boden gingen, schien es so, als ob sic