Rund um den Finanzplatz: Deutsche Talente mit Ambitionen

Schäfer, Plötner und Thurau wollen die Großen ärgern

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Schäfer, Plötner und Thurau wollen die Großen ärgern"
Stefan Schäfer (LKT-Team Brandenburg) Foto: ROTH

30.04.2011  |  (rsn) - Die Augen sind am Sonntag auf die Stars wie Fabian Wegmann, Jens Voigt (beide Leopard-Trek), Paul Martens (Rabobank), Danilo Hondo, Marcus Burghardt (Nationalteam) und Mark Cavendish (HTC-Highroad) gerichtet. Aber auch die jungen Fahrer gehen mit vielen Ambitionen in Eschborn an den Start. Radsport News hat mit drei aufstrebenden Talenten - Stefan Schäfer (LKT Brandenburg), Nils Plötner (Heizomat) und Lokalmatador Björn Thurau (NSP) - gesprochen, die bei Rund um den Finanzplatz die großen Stars zumindest ärgern könnten.

In bester Verfassung befindet sich Stefan Schäfer, der zuletzt die Griechenland-Rundfahrt für sich entscheiden konnte. "Mit meiner hoffentlich noch vorhandenen Form möchte ich mich am Sonntag gut verkaufen", kündigte Schäfer gegenüber Radsport News an. Dabei hofft der 25-Jährige auf den Sprung in die entscheidende Spitzengruppe, "aus der heraus ich dann eine vordere Platzierung einfahren könnte," so Schäfers Pläne. "Eine Top-Ten-Platzierung wäre traumhaft", ergänzte er.

Eine nicht ganz so optimale Vorbereitung auf den hessischen Frühjahrsklassiker hatte dagegen Nils Plötner. "Die Saison läuft noch tierisch unrund", sagte der 21-Jährige. "Ich habe noch keinen richtigen Tritt gefunden, um Rennen vorne zu beenden." Ob sich das am Sonntag ändert? "Ein Aufwärtstrend ist zu erkennen. Ich möchte das Rennen in der ersten Kopfgruppe beenden", so Plötner, dessen Favorit Titelverteidiger Fabian Wegmann (Leopard-Trek) heißt. "John Degenkolb ist mein Geheimfavorit und ich bin der noch größere Geheimfavorit", schmunzelte er.

Ein ganz besonderes Rennen ist Eschborn-Frankfurt für den in der Mainmetropole geborenen Björn Thruau."Seit ich Rad fahre, habe ich hier beim Rennen schon am Start gestanden. Vor heimischem Publikum möchte man dann auch ganz besonders gut fahren," erklärte der 22-jährige Thurau. In den letzten Wochen lief es dabei für den Frankfurter immer besser. "Die Form ist gut. In den letzten Rennen konnte ich auch in schweren Abschnitten Akzente setzen. Beim Heimspiel möchte ich auffallen und eine gute Vorstellung abliefern." Geht es nach Thurau, sogar bis ins Finale hinein. "Sollte es für mich nicht laufen, haben wir im Team mit Markus Fothen und Markus Eichler haben noch zwei starke Optionen", ergänzte der Sohen von Didi Thurau.

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