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31.03.2025 | (rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jahren mehr als etabliert. Dabei versuchen die Fahrer die Schlüsselstellen, an welchen die großen Favoriten die Vorentscheidung suchen, eben vor diesen zu passieren und dann in deren Sog zu einem Topergebnis zu fahren. Nicht immer aber ist dieser Plan von Erfolg gekrönt, was den Österreicher Marco Haller nur zum stillen Helden des Rennens machte.
"Im Prinzip war es die klassische Gruppe des Tages, in die ich es geschafft habe. Wir hatten gehofft, die Nadelöhre vor den Favoriten zu passieren, was uns mit De Moeren und dem Kemmelberg gut gelungen ist", erzählte der Österreicher gegenüber RSN. Gemeinsam mit acht weiteren Mitstreitern gelang ihm der Sprung an die Spitze des Rennens, zwischenzeitlich fuhren sie mehr als vier Minuten auf das Feld heraus. ___STEADY_PAYWALL___
Nach der ersten Überfahrt des Kemmelberges ging es in die drei Naturstraßen, die so genannten Plugstreets. Dort machte sich der spätere Sieger Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Feld auf und davon. Gemeinsam mit dem Belgier Arjen Livyns (Lotto) schloss er zur Führungsgruppe auf und verkleinerte diese, sodass sich mit ihm ein Führungs-Quartett bildete. Mit dabei waren Livyns, Haller und der Belgier Victor Campenaerts (Visma – Lease a Bike).
Auf den letzten Metern der zweiten Kemmelberg-Überfahrt konnte das Trio Pedersen nicht mehr folgen. "Da wäre ein halbes PS mehr notwendig gewesen", schnaufte Haller, der zu diesem Zeitpunkt der einzige Fahrer der ersten Ausreißergruppe war, der sich noch ganz vorne im Rennen befand. Gemeinsam mit seinen zwei belgischen Begleitern kämpfte er um den Verbleib vor dem Feld, rettete sich zwar noch über die dritte und finale Überfahrt des Kemmelberg, wurde dann aber vom nachjagenden Feld gestellt.
"Zwischendrin hat es ein bisschen nach Podium gerochen", befand der Kärntner, dessen Hoffnungen auf ein Topergebnis aber dann verflogen. "Es war die Möglichkeit da, aber am Ende des Rennens hat man auch gesehen, wie hoch das Niveau ist. Und dann ist halt alles möglich, von Platz 10 bis zu Platz 100", analysierte der 33-Jährige, der am Ende hinter der großen Verfolgergruppe 48. wurde. Mit seiner Form für die Klassiker ist er aber zufrieden.
Bei Olympia konnte sich Marco Haller nach starker Fahrt mit Platz sechs belohnen. | Foto: Cor Vos
"Es fehlen noch ein wenig die Spitzen. Für ein absolutes Topergebnis brauche ich aber auch ein bisschen Glück. Ich habe heute, wie bei den Olympischen Spielen versucht zu antizipieren", meinte er. Im letzten Sommer in Paris klappte dies mit einem sechsten Rang, diesmal war das Rennen 25 Kilometer zu lange.
Von der langen Solofahrt von Pedersen zeigte sich auch Haller beeindruckt. "Er fuhr in einer eigenen Liga und war nicht zu halten. Das ist der moderne Radsport und die Finals in den Rennen beginnen immer früher", erzählte der Österreicher abschließend.
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