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Stimmen vor dem 87. Gent-Wevelgem

Degenkolb: “Meine Zeit ist noch nicht komplett abgelaufen“

Foto zu dem Text "Degenkolb: “Meine Zeit ist noch nicht komplett abgelaufen“"
John Degenkolb (Picnic – PostNL) | Foto: Cor Vos

30.03.2025  |  (rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat der flämische Frühjahrsklassiker einen Top-Favoriten: Titelverteidiger Mads Pedersen (Lidl – Trek) peilt seinen insgesamt dritten Sieg bei Gent-Wevelgem an.

RSN hat vor dem Start in Ypern Stimmen gesammelt:

Mads Pedersen (Lidl – Trek / Mixed)): “Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und bin gut genug, um bei diesen Rennen ganz vorne zu sein. Es gibt nichts, wovor ich mich fürchten müsste. Ich bin sehr zuversichtlich.“

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Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck / Mixed): “Das ist ein wunderbares Rennen mit einer wunderbaren Geschichte. Mit Mathieu (van der Poel) ist es immer ein bisschen einfacher, weil die Siegchancen größer sind. Aber wir werden es versuchen und ich hoffe, es dann vollenden zu können. Es wird ein sehr langer Tag und ich freue mich auf das Kopfsteinpflaster.“

Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck /RSN): “Letztes Jahr hatten wir auch Wind und da war mein Rennen schon vorbei, als wir zu ’De Moeren‘ kamen. Damals hatten wir mit Mathieu und Jasper aber auch zwei gute Leader dabei, alle haben auf uns geschaut und da musste ich alleine kontrollieren. Heute mit einer starken Mannschaft von Trek liegt ein bisschen weniger Verantwortung bei uns. Wir müssen versuchen, möglichst geschlossen in Richtung Kemmel zu fahren und dann als Kollektiv versuchen, weiter im Spiel zu bleiben, um dann für Jasper den Sprint zu kreieren.“

John Degenkolb (Picnic – PostNL / RSN): “Es ist immer wieder aufregend und schön, hier zu sein. Ich habe so viele Mega-Erinnerungen an die Klassiker, bei denen ich ganz vorne mitfahren konnte. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass meine Zeit schon komplett abgelaufen ist. Wenn wir als Mannschaft alles richtig machen und ich alles richtig mache, dann haben wir die Möglichkeit, das Rennen mit zu gestalten – vielleicht nicht so wie früher, dennoch sind die Klassiker immer noch meine Passion. Wir haben keine klare Stallorder, wir versuchen, unsere Kräfte so gut wie möglich zu bündeln und jeden im Team zu nutzen. Das braucht man auch, denn das Feld hier ist unfassbar stark.

Biniam Girmay (Intermarché – Wanty / Mixed): “Für mich und mein Team ist das immer speziell, hier zu fahren. Wir freuen uns und wollen wieder ein gutes Resultat einfahren. Ohne van der Poel und wird es ein anderes Rennen, klar, aber es wird eine großer Kampf, weil jeder gewinnen will.“

Laurens Rex (Intermarché – Wanty / RSN): “Biniam ist nie nervös, alles ganz entspannt. Das Team hat auch gute Laune und hat Spaß. Das passt schon."

Marius Mayrhofer (Tudor / RSN): “Meine Erkältung hat sich länger hingezogen als ich wollte. Jetzt bin ich aber wieder gesund. Es war ziemlich ärgerlich, dass ich Paris-Nizza und Mailand-Sanremo verpasst habe. Ich konnte zwei Wochen nicht richtig trainieren. E3 und heute Gent-Wevelgem sind nicht die einfachsten Rennen, um wieder reinzukommen. Heute habe ich deshalb Aufgaben am Anfang des Rennens und muss dann schauen, wie weit ich komme.“

Matej Mohoric (Bahrain Victorious / RSN): “Ich denke, dass es in ‘De Moeren‘ zu Windstaffeln kommen wird, der Wind kommt aus Nordwest oder West, das ist eine perfekte Kombination. Wir werden mit dem ganzen Kader arbeiten, aber es wird ein hartes Rennen.

Michael Schwarzmann (Israel – Premier Tech / RSN): “Bei E3 war es hektisch. Ich habe mir beim Sturz am Anfang die Hand ein bisschen geprellt, aber sonst ist alles gut. Spätestens in ‘De Moeren' wird es mit dem Wind und den Böen losgehen. Wir haben viele Optionen, aber erstmal ist es wichtig, gut durch die Windkanten zu kommen. Da ist es mein Job, die Jungs zu positionieren und zu schauen, dass wir auf die Kemmel-Runde in gute Position kommen. Davor dürfen wir nicht ins Hintertreffen geraten. Bei E3 hat man gesehen, dass van der Poel und Pedersen auf einer anderen Ebene fahren. Gent-Wevelgem wird aber etwas einfacher. Bei dem Rückenwind heute wird eine kleinere Gruppe weit kommen, wenn sie sich einig sind.

Johan Jacobs (Groupama – FDJ / RSN): “Wir haben heute Wind, der ab Kilometer 90 (De Moeren) ziemlich gut ist für ein offensives Rennen. Mit Valentin (Madouas) haben wir einen der stärksten Fahrer im Feld, vor allem, wenn es ein hartes Rennen wird. Stefan (Küng) fokussiert sich auf nächste Woche. Gent-Wevelgem ist ab Kilometer 90 immer nervös, da haben wir Respekt vor dem Wind. Wenn es den gibt, reißt das Feld da auf und man fährt Rennen bis Kilometer 250.“

Michael Matthews (Jayco – AlUla / RSN): “Der Wind bläst ziemlich stark heute, weshalb es ein hektisches Rennen den ganzen Tag über geben wird. Wir kommen hoffentlich sicher durch ’De Moren‘. Meine Form ist da und hoffentlich kann ich im entscheidenden Moment an der richtigen Stelle sein, um dann meine Power einzusetzen. Ich war hier schon mehrmals in den Top Ten und heute ist hoffentlich der Tag.“

Alexander Kristoff (Uno-X Mobility / Mixed): “Heute haben wir starken Wind, dafür etwas weniger Anstiege. Da kommt es vielleicht an beiden Stellen zu Teilungen im Feld. Heute erwarten wir es hektisches Rennen, für alle Jungs im Team ist es wichtig.“

Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe / RSN): “Ich war in De Panne nicht dabei, weil ich mich komplett auf das heutige und die kommenden Rennen fokussieren wollte, deshalb traten wir die Entscheidung, dort nicht zu starten. Es ist ja auch bekannt, dass es nicht das sicherste Rennen ist. Und als ich das Finale (mit den vielen Stürzen, d. Red,) sah, war ich glücklich, dass ich daheim war. Heute wird es wohl zum Sprint einer Gruppe kommen und wir müssen sicherstellen, dabei zu sein.“

Arnaud De Lie (Lotto / Mixed): "Die Form ist einfach nicht gut, nicht wie ich sie erwarten würde. Deshalb muss ich heute schauen, was passiert. Ich werde alles geben, aber wenn man nicht 100 Prozent Form hat, dann ist es hier sehr schwer, ein Ergebnis einzufahren. Es geht für mich aber nicht nur um den Sieg, sondern auch darum, Selbstvertrauen zu sammeln und wir fahren ja auch 250 Kilometer Radrennen. Das ist auch gut für die Beine. Der Plan ist weiterhin auch Flandern und Roubaix zu fahren."

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