--> -->
04.05.2023 | (rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge ihre Führung bei der 9. Vuelta Femenina (2.WWT) ausgebaut. Die im Roten Trikot fahrende Niederländerin setzte sich über 133,1 Kilometer zwischen Cuenca und Guadalajara im Sprint der rund 30-köpfigen Spitzengruppe mühelos vor der Norwegerin Emma Norsgaard (Movistar) und der Schweizerin Marlen reusser (SD Worx) durch. Hinter der Ungarin Blanka Vas (SD Worx) wurde Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten (Movistar) Fünfte.
“Es war heute wegen der gestrigen Wundstaffeln sehr nervös. Jedes Team war darauf vorbereitet, dass auch heute was geschehen könnte und mit Blick auf die Anstiege wollten alle Teams und auch die Klassementfahrerinnen vorne sein“, sagte Vos im Ziel. “Als die Favoritinnen dann attackierten, hatten sie gleich ein großes Loch gerissen. Unser Team übernahm aber die Kontrolle und die Mädels haben einen guten Job gemacht, die Attacke zu neutralisieren. Von da an ging es nur darum, vorne zu bleiben und die Gruppe zu kontrollieren. Ich möchte mich bei meinem Team dafür danken, dass es das so gut gemacht hat.“
In der Gesamtwertung liegt Vos nunmehr 25 Sekunden vor der US-Amerikanerin Chloe Dygert (Canyon - SRAM) und 26 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Riejanne Markus (Jumbo-Visma). Die Deutsche Meisterin Liane Lippert (Movistar) zeigte sich im Finale sehr aktiv, kam zeitgleich mit der Siegerin auf Platz 19 ins Ziel und behauptete ihren achten Gesamtrang (+0:44). Ihre Teamkollegin van Vleuten ist Zehnte (+0:46), unmittelbar gefolgt von Demi Vollering (SD Worx / +0:48), ihrer wohl größten Gegnerin im Kampf um den Gesamtsieg.
Vos baute auch ihre Führung in der Punktewertung aus und liegt hier nun 95 Zähler von Dygert. Die bisherige Zweite Charlotte Kool (DSM), der sich Vos auf der 2. Etappe hatte geschlagen geben müssen, stieg in der zweiten Etappenhälfte vom Rad. Neue Trägerin des Bergtrikots ist die Schweizerin Elise Chabbey (Canyon – SRAM), die den einzigen Bergpreis des Tages gewann.
Am vierten Tag der Frauen-Vuelta dauerte es rund 40 Kilometer, bis sich eine vierköpfige Spitzengruppe um Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Israel Premier Tech Roland) absetzen konnte. Die letzten der Ausreißerinnen wurden auf welligem Terrain aber bereits 38 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen, kurz darauf gab Kool das Rennen auf, nachdem sie den Anschluss an das Feld verloren hatte.
Kurz vor dem Zwischensprint des Tages lösten sich bei erneut sonnigem, aber windigem Wetter Georgia Williams (EF Education – Tibco – SVB) und Aranza Valentina Villalón (Eneicat) und fuhren sich einen Vorsprung von rund 40 Sekunden heraus. Am Zwischensprint holte sich Vos hinter Villalón und Williams die letzten beiden zu vergebenden Bonussekunden.
Noch vor dem Alto de Horche, dem einzigen kategorisierten Anstieg des Tages, ging Kiesenhofer erneut in die Offensive, so dass die beiden Ausreißerinnen 20 Kilometer vor dem Ziel fast wieder eingefangen wurden. Danach fuhren Agnieszka Skalniak-Sójka (Canyon – SRAM), Silke Smulders (Liv Racing) und Sigrid Ytterhus Haugset (Coop - Hitec Products) zum Spitzenduo vor. Doch schon am Fuß des vier Kilometer langen und knapp fünf Prozent steilen Alto de Horche hatte das Feld die Lücke geschlossen.
Das Profil der 4. Etappe der Vuelta Femenina. | Foto: Veranstalter
Vollering führte das ausgedünnte Feld zur Bergwertung, die sich zwölf Kilometer vor dem Ziel dann allerdings Chabbey sicherte. In der Abfahrt zogen van Vleuten, Vollering und Mavi Garcia (Liv Racing) davon, die drei Top-Fahrerinnen wurden aber ebenso schnell gestellt wie kurz darauf eine vierköpfige Gruppe um Lippert.
Auf den folgenden Kilometern übernahm das am Vortag schwer gebeutelte Trek-Segafredo-Team die Kontrolle, ehe Lippert an einer letzten Welle attackierte. Vollering schloss zur Friedrichshafenerin auf, doch in der Abfahrt stellte das Feld die beiden Ausreißerinnen 2,5 Kilometer vor dem Ziel und ließ sich auch nicht von Dygerts Antritt überraschen. Zeitfahreuropameisterin Reusser führte die Spitzengruppe auf den Schlusskilometer, ehe Vos schon früh antrat, um sich mit deutlichem Vorsprung ihren zweiten Tagessieg in Folge zu sichern.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) - Es ist nicht so, als wäre es eine riesige Sensation oder eine unvorhersehbare Entwicklung. Dennoch hat Ricarda Bauernfeind (Canyon - SRAM) mit ihren Auftritten bei der Vuelta Femenina (2.WWT)
07.05.2023Van Vleuten rettet Rot knapp vor Vollering, Bauernfeind Fünfte(rsn) – Mit letzter Kraft hat Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Schlussetappe der 9. Vuelta Femenina (2.WWT) ihr Rotes Trikot gegen Demi Vollering (SD Worx) verteidigt und sich den dritten Ges
06.05.2023Wind, Berg und Jury-Slapstick: Am Ende jubelt Realini(rsn) – Die 6. Etappe der Vuelta Femenina (2.WWT) wurde von Gaia Realini (Trek – Segafredo) gewonnen. Nach 106 Kilometern von Castro Urdiales nach Laredo war sie im Zweiersprint etwas schneller al
06.05.2023Bauernfeind etabliert sich bei Vuelta-Bergankunft in der Weltspitze(rsn) – Während Liane Lippert (Movistar) auf der 5. Etappe der Vuelta Femenina (2.WWT) vor dem Schlussanstieg den Kontakt zur 25-köpfigen Favoritinnengruppe schon lange verloren hatte, konnte Rica
05.05.2023Nur Vollering und van Vleuten landen vor Bauernfeind(rsn) – Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM) hat sich nach einem herausragenden Auftritt auf der 5. Etappe der 9. Vuelta Femenina (2.WWT) nur den beiden Top-Favoritinnen geschlagen geben müssen.
03.05.2023Vos dreht im Sprint gegen Kool den Spieß bei der Vuelta um(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat sich auf der vom Wind verwehten 3. Etappe der 9. Vuelta Femenina (2.WWT) für die gestrige Niederlage gegen Charlotte Kool (DSM) revanchiert und ihre Lands
03.05.2023Einzelgängerin Kiesenhofer wird zur Teamplayerin(rsn) – Anna Kiesenhofer hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte und wandlungsreiche Geschichte geschrieben. Aus einem fast zweijährigen Sabbatical kehrte sie 2019 zurück, wurde Österreichi
03.05.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 3. Mai(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wich
02.05.2023Kool nutzt Vos´ Leichtsinn und rauscht zum Sprintsieg(rsn) - Charlotte Kool (DSM) hat den erwarteten Massensprint am Ende der 2. Etappe bei der Vuelta Femenina (2.WWT) in Pilar de la Horadada für sich entschieden. Die Niederländerin setzte sich nach 1
01.05.2023Jumbo - Visma gewinnt Auftakt knapp vor Canyon - SRAM(rsn) – Jumbo – Visma hat den Auftakt der 9. La Vuelta Femenina (2.UWT) gewonnen. Das Team aus den Niederlanden entschied das flache Zeitfahren der 1. Etappe über 14,5 Kilometer mit Start und Zie
01.05.2023Vollering vs. van Vleuten: Kann Lippert ein Wörtchen mitreden?(rsn) – Ihre Premiere im Jahr 2015 wurde noch als unterklassiges Eintagesrennen ausgetragen, nun führt La Vuelta Femenina by Carrefour.es (2.WWT) vom 1. bis zum 7. Mai über sieben Etappen und wurd
27.04.2023Dygert kehrt bei der Vuelta ins Straßen-Peloton zurück(rsn) - Seit der Saison 2021 steht Chloe Dygert beim deutschen Women´s WorldTeam Canyon - SRAM unter Vertrag. Doch am Montag wird sie bei der Vuelta Femenina (2.WWT) in Spanien trotzdem erst zum zwei
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä