Solosieg beim letzten Weltcup der Saison

Van der Poel beim Cross in Besancon eine Klasse für sich

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Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) hat den letzten Cross-Weltcup der Saison in Besancon für sich entschieden. | Foto: Cor Vos

29.01.2023  |  (rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) hat ganz souverän den letzten Cross-Weltcup der Saison in Besancon gewonnen. Der Niederländer setzte sich nach einer Attacke in der vierten von neun Runden von der Konkurrenz ab und feierte einen ungefährdeten sechsten Saisonerfolg.

Platz zwei ging an den Belgier Laurens Sweeck (Crelan - Fristads /+0:47 Sekunden), der sich auf der Schlussrunde aus der ersten Verfolgergruppe abgesetzt hatte. Joris Nieuwenhuis (Tormans CycloCross) auf Platz drei komplettierte das Podium, gefolgt vom Franzosen Clement Venturini (AG2R Citroen). Der Schweizer Kevin Kuhn (Tormans Cyclo Cross) wurde Siebter.

"Es war schwer, auf diesem Kurs direkt vom Start weg einen Vorsprung herauszufahren. Ich wollte es entsprechend etwas lockerer angehen und wollte sehen, was ich mit einer Attacke an der schwersten Stelle des Kurses anrichten kann. Ich war froh, dass ich dann direkt eine große Lücke hatte und so mein Rennen kontrolliert zu Ende fahren konnte", sagte van der Poel nach dem Rennen.

Im Gesamtweltcup sicherte sich Sweeck den Gesamtsieg mit 385 Punkten vor seinen Landsleuten Michael Vanthourenhout und Eli Iserbyt (beide Pauwels Sauzen - Bingoal), die 309 respektive 290 Zähler auf ihrem Konto haben. Kuhn wurde Gesamtsiebter.

So lief das Rennen:
Van der Poel setzte sich vom Start weg an die Spitze des Feldes, gab die Führung aber noch im Verlauf der ersten Runde an Kuhn ab und ließ sich bis auf Rang sechs zurückfallen. Eingangs der zweiten Runde setzte sich Venturini an die Spitze des ersten Feldes und verkleinerte dieses durch sein hohes Tempo auf sieben Fahrer. Gegen Ende der dritten Runde löste Thijs Aerts (Circus-ReUz-Technord)den Franzosen wieder an der Spitze ab und zog die Spitzengruppe mächtig in die Länge.

In der Folge wechselten sich mehrere Fahrer in der Tempoarbeit ab, eingangs der vierten Runde hatte Kuhn wieder die Führung übernommen. Danach zog Iserbyt das Tempo merklich an und nur van der Poel und Venturini konnten ihm folgen. Da an der Spitze aber das Tempo wieder einschlief, sclossen nach und nach mehrere Fahrer wieder auf. Schließlich war es van der Poel, der mit einer mächtigen Attacke in der vierten Runde ein großes Loch reißen konnte. Ende der Runde hatte der Niederländer bereits 13 Sekunden Vorsprung auf die von Venturini angeführten Verfolger.

In den nachfolgenden Runden baute van der Poel seinen Vorsprung immer weiter bis auf knapp eine Minute eingangs der 8. Runde aus. Kuhn war es, der die noch recht große Verfolgergruppe 59 Sekunden hinter dem Alpecin-Profi auf die Schlussrunde führte. Auf dieser ließ es der Spitzenreiter etwas gemächlicher angehen und hatte trotzdem noch Zeit, um auf den letzten Metern mit den Zuschauern zu feiern.

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