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21.10.2021 | (rsn) - Auch wenn er in den letzten Jahren auf der Straße zu einem der besten, wenn nicht dem weltbesten Zeitfahrer reifte, so sind die 4.000 Meter auf der Bahn die Domäne des Filippo Ganna. Bei den Weltmeisterschaften in Roubaix führte er nun den italienischen Vierer zur Goldmedaille in der Teamverfolgung. Ebenso wie Liam Bertazzo, Simone Consonni, Jonathan Milan und Ersatzfahrer Francesco Lamon durfte sich der 25-Jährige das Regenbogentrikot überstreifen.
Ausgestattet mit goldenen Rädern und goldenen Helmen nach ihrem sensationellen Olympiasieg in Tokio, wo sie mit neuem Weltrekord die favorisierten Dänen auf den Silberrang verwiesen, flog die Squadra Azzurra auch im Jean Stablinski Velodrom von Roubaix zu Gold. "Ich liebe das Regenbogentrikot und jetzt haben wir es endlich zurückerobert und es ist wieder in Italien", schilderte Ganna gegenüber radsport-news.com. Zuletzt gewann der italienische Vierer 1997 die Goldmedaille in der prestigeträchtigen Disziplin.
Damals war Italiens aktuelles Radsportaushängeschild noch nicht einmal ein Jahr alt. "Es war ein aufregendes Jahr für Italien. Das ganze Land ist stolz auf uns und wir werden versuchen, die Erfolgsserie fortzusetzen", so der Piemontese, der als Leader seine Mannschaft in ein heiß umkämpftes Finale führte.
Denn dort wartete der französische Vierer, angefeuert vom radsportbegeisterten Heimpublikum, und brachte die Olympiasieger an den Rand einer Niederlage. "Am Anfang haben sie uns richtig ins Schwitzen gebracht. Da die Fans so laut waren, wussten wir, dass sie führen", erinnerte sich Ganna und fügte an: "Es war ein irres Rennen, mal waren wir vorne, mal sie."
Doch Nationaltrainer Marco Villa durchbrach den Lärmpegel der französischen Fans und führte seinen Vierer zurück in die Erfolgsspur: "Er hat uns lautstark angefeuert und uns nochmals motiviert. Wir konnten das hohe Tempo halten und am Ende den Sieg einfahren." Denn im Gegensatz zu den Franzosen brachen die Weltrekordhalter und Olympiasieger nicht ein.
Rückkehr nach Roubaix schon im nächsten Jahr?
"Vielleicht ist es ja auch der goldene Helm, der uns mit zusätzlicher Kraft für solche Rennen versorgt", grinste Ganna, der auch in der Einzelverfolgung am Freitag der große Gejagte ist und hier den fünften WM-Titel in dieser Disziplin einfahren kann. Doch seit seiner ersten Goldmedaille 2016 in London hat sich für den Italiener viel verändert: Die Straßensaison nimmt immer mehr Platz in seinem Terminkalender ein.
"Ich spüre die lange Saison schon, aber ich kann noch immer gut zwischen den kurzen Strecken auf der Bahn und der längeren Belastung auf der Straße wechseln. Es ist nicht leicht, aber ich fühle mich immer noch gut", erzählte Italiens Bahnsuperstar, der auch für die britische Mannschaft Ineos Grenadiers auf der Straße schon für Furore sorgte und in das Rosa Trikot beim Giro d’Italia schlüpfte.
2020 und 2021 gewann er den WM-Titel im Einzelzeitfahren auf der Straße und im nächsten Jahr möchte Ganna gerne die Klassiker seinem Programm hinzufügen. Ausgerechnet in jener Saison, in der er seinen ersten Bahn-WM-Titel bejubeln konnte, gewann er in der Klasse U23 auch ein Straßenrennen, das nur wenige Meter vom Schauplatz seines letzten Erfolges zu Ende ging: Paris-Roubaix. "Ich mag die belgischen Rennen und auch das Kopfsteinpflaster. Ich habe hier schon gewonnen und es wäre auch schön, diesen Klassiker in der Elite als Erster zu beenden", ließ Ganna abschließend einen kleinen Einblick in seine zukünftigen Pläne zu.
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