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16.02.2025 | (rsn) – Am Schlusstag der Bahn-Europameisterschaften im belgischen Heusden-Zolder gab es für German Cycling noch zwei Mal Silber zu bejubeln. Maximilian Dörnbach wurde im Keirin hinter dem überragenden Niederländer Harrie Lavreysen Zweiter und holte sich damit seine zweite Silbermedaille, nachdem er bereits im 1000-Meter-Zeitfahren Vize-Europameister geworden war. Sein drittes Edelmetall konnte Tim Torn Teutenberg im Madison verbuchen, in dem der zweimalige Europameister (Elimination, Omnium) an der Seite von Roger Kluge Zweiter wurde.
Der 29-jährige Dörnbach präsentierte sich auch zum Finale der kontinentalen Titelkämpfe in Topform und zog souverän ins Finale ein. Dort war er zwar gegen den haushohen Favoriten Lavreysen, der bereits eineinhalb Runden vor Schluss angriff, chancenlos. Im Kampf um Silber verwies der Cottbuser jedoch den Franzosen Tom Derache auf den dritten Platz. Der zweite deutsche Starter Luca Spiegel belegte Rang 19.
"Der ganze Tag war eigentlich etwas durcheinander, kein typischer Wettkampftag. Und ehrlich, damit hatte ich heute nicht gerechnet,“ kommentierte Dörnbach sein zweites Edelmetall in Heusden-Zolder und zog ein positives Schlussfazit: "Ich bin mit wenigen Erwartungen in diese EM gestartet, wir kommen ja direkt aus dem Training. Umso schöner ist das Ergebnis."
Die aktuellen Madison-Weltmeister Teutenberg und Kluge konnten zwar zwei Rundengewinne herausfahren und sammelten auch bei den Wertungssprints viele Punkte. Das reichte aber nicht gegen die Niederländer Yanne Dorenbos und Vincent Hoppezak, die insgesamt vier Rundengewinne erzielten und insgesamt 119 Punkte holten, 14 mehr als die beiden Deutschen, die mit Silber zufrieden sein mussten. Bronze ging an die Portugiesen Ivo Oliveira/Rui Oliveira (96 Punkte).
"Wir wussten, dass es ein schnelles Rennen wird und die Niederländer sehr stark sind. Es war ein Rennen auf sehr hohem Niveau. Das Podium war unser Ziel, und das haben wir erreicht“, sagte Kluge im Ziel - und sein Teamkollege Teutenberg ergänzte: "Ich bin stolz auf das, was ich hier erreicht habe. Ich bin mit gewissen Erwartungen nach Zolder gereist, und habe besser geliefert als gedacht. Wichtig ist mir immer, dass der Weg stimmt, wenn sich der Erfolg noch einstellt, dann passt es. Ich hatte eine gute Woche, auch wenn die Beine heute im Madison zum Schluss ein bisschen müde wurden."
Im Madison der Frauen holten sich die Niederländerinnen Lisa van Belle und Maike van der Duijn EM-Gold vor den Italienerinnen Chiara Consonni und Vittoria Guazzini. Das Podium komplettierten die Französinnen Victoire Berteau und Marion Borras. Das deutsche Duo Charlotte Reißner/ Messane Bräutigam belegte Rang neun.
Im Keirin der Frauen konnten die Niederländerinnen sogar zwei Medaillengewinne feiern. Steffie van der Peet sprintete gegen die Britin Rhian Edmunds zum Titelgewinn, ihre Landsfrau Hetty van de Wouw sicherte sich Bronze. Die beiden deutschen Starterinnen Lea Sophie Friedrich und Clara Schneider verpassten das Finale und belegten die Plätze sieben und neun.
Die deutschen Starterinnen und Starter sammelten an den vier Tagen in Belgien insgesamt neun Medaillen: zwei Goldene durch Teutenberg, vier Mal Silber und drei Mal Bronze. “Die EM diente in erster Linie der Überprüfung, ob die neuen Ausrichtungen im Training auch im Wettkampf sichtbar werden“, kommentierte Sportdirektor Patrick Moster die Bilanz von German Cycling und fügte an: “Die EM war ein weiterer Aufbauschritt in Richtung Olympia 2028, nicht mehr.“
Keirin Frauen:
1. Steffie van der Peet (Niederlande)
2. Rhian Edmunds (Großbritannien)
3. Hetty van de Wouw (Niederlande)
Madison Frauen:
1. Lisa van Belle/Maike van der Duijn (Niederlande)
2. Chiara Consonni/Vittoria Guazzini. (Italien)
3. Victoire Berteau/Marion Borras (Frankreich)
Keirin Männer:
1. Harrie Lavreysen (Niederlande)
2. Maximilian Dörnbach (Deutschland)
3. Tom Derache (Frankreich)
Madison Männer:
1. Yanne Dorenbos/Vincent Hoppezak (Niederlande)
2. Tim Torn Teutenberg/Roger Kluge (Deutschland)
3. Ivo Oliveira/Rui Oliveira (Portugal)
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