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26.09.2021 | (rsn) - Mehr als eine Million Fans standen am Sonntag bei den Weltmeisterschaften in Flandern am Straßenrand und hofften auf einen Heimsieg durch das starke belgische Team. Doch der Franzose Julian Alaphilippe avancierte zum Partycrasher der Gastgeber. Mit einer 17 Kilometer langen Solofahrt kürte er sich zum zweiten Mal in Folge zum Weltmeister auf der Straße.
"Ich kann das noch gar nicht realisieren. Eigentlich sollte das jetzt meine letzte Woche im Trikot sein. Darauf war ich eingestellt. Dass ich nun dieses wundervolle Trikot noch ein Jahr tragen kann, das macht mich sprachlos", kommentierte der 29-Jährige aus Saint-Armand-Montrond auf der Pressekonferenz seinen Sieg. Spätestens auf der Schlussrunde, als er schon mit einem Vorsprung einer halben Minute auf seine Verfolger führte, ließ Alaphilippe die vielen belgischen Fans verstummen.
Denn da war ziemlich klar, dass sich der Vorjahressieger erneut den Titel sichern würde. "Die Zuschauer waren toll. Es war unglaublich die vielen Leute zu sehen", erzählte Alaphilippe, angesprochen auf das begeisterte Publikum am WM-Abschlusstag in Flandern. "In der letzten Runde haben sie mich aufgefordert, langsamer zu fahren. Ich kann das verstehen, aber es hat mich auch motiviert", schmunzelte der alte und neue Champion.
Auf dem letzten Kilometer versuchte Alaphilippe dann, das verstummte Publikum zum Jubel zu animieren und am Ende erwiesen die Belgier dem Weltmeister auch ihren Respekt. Zum allerersten Mal in der einhundertjährigen Geschichte von Straßen-Weltmeisterschaften gelang es einem Franzosen, seinen Titel zu verteidigen. Und zweimal in Folge das Regenbogentrikot als Solist zu gewinnen, ist eine weitere einmalige Leistung. Siegte Alaphilippe in Imola nach einer Alleinfahrt von zwölf Kilometern, startete er diesmal 17 Kilometer vor der Ziellinie seinen erfolgreichen Angriff.
"Es war ein sehr spezielles Jahr in diesem Trikot für mich. Eigentlich wollte ich mich auf andere Rennen konzentrieren, aber wir hatten hier ein starkes Team und viel Motivation für das Rennen. Deshalb habe ich hart an mir gearbeitet, um in Topform zu sein", so Alaphilippe, der nicht das einzige französische Ass von Nationaltrainer Thomas Voeckler war.
Nationalcoach Voeckler: "Er hat sich auf seinen Instinkt verlassen"
Denn mit Florian Senechal war ein weiterer starken Fahrer in der 17-köpfigen Spitzengruppe, die sich auf der zweiten Flandrien-Schleife gebildet hatte: "Florian war unser stärkster Sprinter und deshalb ist mir auch eine freie Rolle zugewiesen worden. Ich konnte tun was ich wollte, und habe deshalb früh angetreten. Aber es war schwierig, denn ich musste mehr als eine Runde allein bestehen“, so Alaphilippe.
Somit ging die Voecklers Taktik voll auf, der, seit er seinen Posten von Cyril Guimard übernommen hat, noch ungeschlagen ist in WM-Straßenrennen der Männer ist. "Die Jungs bringen mich um, so, wie sie fahren. Wir hatten einen Plan, aber Julian hat eigentlich genau das Gegenteil davon gemacht, indem er immer wieder attackierte. Aber er hat sich auf seinen Instinkt verlassen und das hat sich am Ende bezahlt gemacht", schwärmte Voeckler über seinen Kapitän.
Dies bestätigte auch der alte und neue Weltmeister nach dem Rennen. "Ich habe aufgehört zu denken und Vollgas gegeben. Nie im Leben hätte ich mir gedacht, dass ich das Ding allein einfahren kann", grinste Alaphilippe.
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