Stimmen zur 3. Tour-Etappe

Alaphilippe: “Froh, es in einem Stück ins Ziel geschafft zu haben“

Foto zu dem Text "Alaphilippe: “Froh, es in einem Stück ins Ziel geschafft zu haben“"
Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) im Grünen Trikot der Tour de France | Foto: Cor Vos

28.06.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Tim Merlier (Alpecin - Fenix / Etappensieger)"Wir leben den Traum weiter. Ich war schon extrem glücklich, dass ich beim Giro eine Etappe gewinnen konnte, aber die Tour ist das größte Rennen der Welt. Ich kann das gar nicht glauben. Es ist schon verrückt, aber Mathieu (van der Poel, d. Red) liebt es den Leadout anzuführen. Dann hat Jasper für mich den Sprint angezogen. Es war großartige Vorarbeit der beiden. Ich musste nur mehr die letzten 150 Meter vollenden. Niemand war an meinem Hinterrad, aber das lag wohl an dem Sturz der passierte.

Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix / Etappenzweiter): "Das war ein echter Teamsieg. Wir haben nie erwartet, dass wir auf diesem Niveau solche Erfolge erzielen können. Es ist ein Tag, an den wir uns lange erinnern werden. Wir haben darum gekämpft vorne zu sein um aus der Gefahr heraus zu sein. Es am Ende so zu beenden ist einfach nur großartig. Ich hoffe, dass ich auch einmal die Chance bekomme, eigentlich bin ich Sprinter und kein Leadoutfahrer".

Nacer Bouhanni Arkéa Samsic / Etappendritter): "Ich bin vor allem froh, dass ich im Finale nicht gestürzt bin. Als Ewan zu Boden ging, fehlte nicht viel und ich wäre auch gestürzt. Ich habe ein paar Tritte ausgelassen und bin nach rechts gefahren. Ich sah mich schon stürzen. Es waren dann noch 200 Meter und das Finale gelaufen. Am Ende fehlte für mich aber nicht viel zu Platz zwei. Ein erster Sprint bei der Tour ist immer nervös, man muss sich etwas trauen. Morgen gibt es eine weitere Chance, ich hoffe, dass ich wieder gute Beine habe."Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix / Gelbes Trikot): "Ich habe mich heute großartig gefühlt. Es war ein tolles Gefühl, das Gelbe Trikot zu tragen, auch wenn es im Regen etwas weniger Spaß gemacht hat. Ich wollte meinen Teamkollegen helfen, aber zugleich auch Gelb verteidigen. Auf den letzten Kilometern war es sehr nervös, es gab viele Stürze. Ich fahre gerne die Sprints an. Ich bin jetzt froh, dass ich dem Team etwas zurückgeben konnte. Unsere Tour ist jetzt schon ein voller Erfolg, alles was noch kommt ist Zugabe.

 Ide Schelling (Bora - hansgrohe / wieder im Bergtrikot): "Ich war jetzt drei Tage am Stück in der Ausreißergruppe und das heute war bei weitem der einfachste Tag. Wir sind schnell weggekommen und als ich am ersten Berg die Punkte hatte, wusste ich, dass meine Mission erfüllt war und ich das Bergtrikot wieder haben würde. Deshalb habe ich mich auch wieder ins Feld zurückfallen lassen und geschaut, ob ich für meine Teamkollegen noch etwas tun kann. Als ich über den Zielstrich fuhr sah ich, dass Peter Sagan im Finale gestürzt ist, das dämpft natürlich die Freude. Ich hoffe, er ist ok. Dennoch freue ich mich natürlich, wieder im Trikot zu sein. Morgen gönne ich mir einen kleinen Ruhetag."

Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step / Grünes Trikot): "Es war eine ziemlich komplizierte Etappe, super nervös. Es gab einige Stürze und ich bin froh, dass ich es in einem Stück ins Ziel geschafft habe. Wir werden jetzt im Team Bestandsaufnahme machen, wie es den Jungs geht. Im Finale sah ich Sagan und Ewan vor mir Stürzen, bei 70 km/h. Ich musste ihnen ausweichen. Es war insgesamt ein mental sehr anstrengender Tag, der viel Konzentration erforderte. Ich bin froh, dass es vorbei ist."

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates): "Ich bin zwar nicht gestürzt, aber es war kein guter Tag. Es gab viele Stürze, es war sehr nervös unterwegs. Um ehrlich zu sein, habe ich im Finale schon den Überblick verloren, es war Chaos. Das einzige, was ich weiß ist, dass ich noch das Weiße Trikot habe, und dass ich ein bisschen Zeit verloren habe."

Michael Schär (AG2R Citroen / Kämpferischster Fahrer):: "Nachdem der erste Tag mit dem Sturz von gleich sieben Fahrern verheerend war, wollten wir nun unsere Tour de France so richtig beginnen. Wir wussten, dass die Ausreißer bei den engen Straßen und dem Regen in der Bretagne nicht chancenlos sein würden, es bis ins Ziel zu schaffen. Bei meiner 11. Tour de France kenne ich den Verlauf der ersten Renntage nahezu auswendig. Aber es war nicht schön, so viele Stürze zu sehen."

Mehr Informationen zu diesem Thema

09.12.2021Frau mit “Allez Opi – Omi“-Schild zu einer Geldstrafe verurteilt

(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in

13.10.2021Verursacherin des Tour-Massensturzes vor Gericht

(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei

23.07.2021Zimmermann kämpfte sich mit Kahnbeinfraktur durch die Tour

(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.

21.07.2021Verstärkt Soler ab 2022 die Helferriege von Tour-Sieger Pogacar?

(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit

21.07.2021Highlight-Video der 108. Tour de France

(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des

20.07.2021Pogacar und UAE Team Emirates auch in Geldranglisten vorn

(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf

19.07.2021Martinez mit Corona infiziert: Olympiastart abgesagt

(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.

19.07.2021Krebs, Herzprobleme: Brailsford denkt an Rücktritt

(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt

19.07.2021Konrad: “Wir haben zwei von drei Zielen erreicht“

(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s

19.07.2021Cavendish verpasst alleinigen Rekord und ist dennoch glücklich

(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem

19.07.2021Politt jubelte, Rutsch überraschte, Buchmann half

(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée

19.07.2021Auf den Champs Élysées pokerte Greipel etwas zu lange

(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch

Weitere Radsportnachrichten

19.07.2025Vingegaard: “Die Tour ist alles andere als vorbei“

(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage

19.07.2025Mühlberger hofft bei der Tour “auf den Tag unseres Lebens“

(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an

19.07.2025Evenepoel hart zu sich selbst: “Das war einfach wirklich schlecht“

(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi

19.07.20255.000 Höhenmeter: Paukenschlag zum Abschluss der Pyrenäen-Tage

(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr

19.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

18.07.2025Lipowitz endgültig im Kampf ums Tour-Podium angekommen

(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot

18.07.2025Aerorad für den Sieger, Zeitfahr-Set-Up für die Platzierten

(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht

18.07.2025Highlight-Video der 13. Etappe der Tour de France

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer

18.07.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 13. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen

18.07.2025Lipowitz: “Die letzten zwei Kilometer waren eine richtige Qual“

(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v

18.07.2025Pogacar dominiert auch das Bergzeitfahren der Tour de France

(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo

18.07.2025Nach Sturz auf 8. Tour-Etappe läuft es bei Rutsch immer besser

(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Visegrad 4 GP Czech Republic (1.2, CZE)
  • Giro della Valle d`Aosta - (2.2u, ITA)