Strafprozess in Brest

Verursacherin des Tour-Massensturzes vor Gericht

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Der Auftkt der Tour de France 2021 wurde vo schweren Stürzen überschattet - den ersten verursachte eine unvorsichtige junge Frau. | Foto: Cor Vos

13.10.2021  |  (rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankreich einen Massensturz verursacht hatte, bei dem sich zahlreiche Fahrer schwer verletzten.

Die 31-Jährige hielt ein Pappschild, mit dem sie ihre Großeltern grüßen wollte, vor das in diesem Moment die Stelle passierende Feld, wodurch zahlreiche Profis zu Boden gingen, darunter auch Tony Martin. Danach entfernte sich die Frau von der Unfallstelle, meldete sich aber später bei der Polizei.

Zunächst hatte Tour-Organisator-ASO eine Anzeige angekündigt, entschied sich dann aber dagegen, “um den Frieden zu wahren.“ Dagegen hielt die CPA an ihrem Vorhaben fest. “Das war eine wirklich unverantwortliche Tat, die sehr schwerwiegende Folgen für die Fahrer hatte", begründete CPA-Generalsekretärin Laura Mora gegenüber der Nachrichtenagentur AFP die Anzeige. Die aus der nordfranzösischen Region Finistère stammende Frau muss sich nun wegen fahrlässiger Gefährdung anderer Personen verantworten, die zu deren Arbeitsunfähigkeit führte. Ihr droht eine Geldstrafe von bis zu 15.000 Euro und eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr.

"Wir sind nicht hier, um Geld, sondern mehr Respekt und Verantwortung vom Publikum zu verlangen", sagte Mora dazu.

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