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02.02.2020 | (rsn) - Mit Rang sechs sorgte Marco Brenner für das vorerst beste Ergebnis der deutschen Teilnehmer bei den Crossweltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz. Der 17-jährige Augsburger war in der letzten Saison der Überflieger in den Nachwuchsrennen auf der Straße, fuhr von Sieg zu Sieg, holte WM-Bronze im Einzelzeitfahren bei den Junioren und wagte sich nun an seine erste Querfeldein-Weltmeisterschaft.
"Es war richtig rutschig. Ich hatte immer Probleme, in das Pedal reinzukommen. Die Abfahrten runter waren auch schwierig, aber auf den Geraden, wo ich gut drücken konnte, habe ich einiges auch wieder gutgemacht", berichtete der junge Bayer gegenüber radsport-news.com. Vor allem das Fahren mit den im Cross genutzten Mountainbike-Klicksystem ist für ihn einfach anders: "Für mich ist das Ein- und Ausklippen hart. Ich komme nur schwer wieder ins Pedal rein. Da haben die meisten anderen nicht so viele Probleme", gestand Brenner.
Seine Kraft konnte er aber auf den vielen Geraden am WM-Kurs unter Beweis stellen. "Speziell auf der langen Zielgeraden habe ich richtig was rausgerissen und deshalb hat es auch zu Platz 6 gereicht", freute sich der 17-Jährige, der sichtlich erschöpft von dem 40-minütigen Rennen war: "Man kann sich kaum erholen, die einzigen Abschnitte, wo es rollt, ist die künstlichen Brücken runter. Sonst rollt es gar nicht. Wenn man den Pedaldruck nachlässt, dann bleibt man fast stecken und so gibt es keine Möglichkeit sich auszuruhen. Deswegen ist der Kurs auch schwer."
Zweimal das verdreckte Rad gewechselt
Zweimal wechselte er in dem vier Runden langen Rennen sein Einsatzgerät, dass völlig verdreckt war, nachdem der Regen am Samstagabend Dübendorf erreichte und es bei den Junioren noch das ganze Rennen über tröpfelte. Die WM war auch der Abschluss der Cross-Saison für das deutsche Radtalent: "Mit der Saison bin ich sehr zufrieden, hatte ein paar Top Tens im Weltcup und jetzt den sechsten Platz bei der WM zum Abschluss. Es lief ganz gut"; meinte er.
Jetzt wartet auf Brenner, der für das Auto Eder Nachwuchsteam des WorldTour-Rennstalles Bora – hansgrohe fährt, die Straßensaison, auf der er sich schon zwischen den Crossrennen vorbereitete. Als nächstes geht es mit seiner Mannschaft ins Trainingslager, anschließend mit dem BDR nach Mallorca. "Dann fängt die Bundesliga in Einhausen an, und die Frühjahresklassiker Gent-Wevelgem und Roubaix. Es folgen dann die Rundfahrten über den Sommer und im Herbst die EM und WM", blickte er auf seinen Saisonstart und seine Highlights 2020 auf der Straße voraus.
Der Abstecher zum Querfeldein hat dem Augsburger aber gut gefallen. "Ich bin die letzten Jahre schon gefahren. Es macht Spaß, ist eine gute Abwechslung und gibt mir Motivation über den Winter", erklärte er seine Beweggründe.
Auf die Frage, wie das Gefühl für den erfolgsverwöhnten Junior denn sei, nicht immer um den Sieg mitzufahren, antwortete er flott: "Das finde ich eigentlich ziemlich cool, weil im Cross freue ich mich auch über ein gutes Ergebnis im Weltcup oder den sechsten Platz von heute. Wenn ich Top Ten fahre, bin ich zufrieden, es ist anders als um den Sieg zu fahren, aber macht Spaß", grinste Brenner, der anfügte: "Nächstes Jahr werde ich eher weniger Cross fahren, wenn überhaupt noch."
Gerüchten zufolge soll Brenner schon in den nächsten Monaten mit einem Profivertrag auf der Straße ausgestattet werden.
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