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02.02.2020 | (rsn) - Vor sechs Jahren erweiterte die Mountainbikespezialistin Elisabeth Brandau ihr “Portfolio“ um den Querfeldeinsport. Die zweifache Mutter aus Schönaich im Süden von Stuttgart ist mittlerweile Deutschlands beste Crosserin, wurde vor zwei Jahren sogar WM-Fünfte in Valkenburg. Bei den aktuellen Titelkämpfen in Dübendorf nahe Zürich konnte sie an diesen Erfolg nicht anschließen. Brandau beendete das Eliterennen auf Rang 21.
“Es war schwer. Eigentlich hätte mir die Strecke liegen müssen, aber irgendwas ist es heuer nicht gut gelaufen. Ich kämpfe schon die ganze Wintersaison, bin aber noch auf keine Lösung gestoßen“, rätselte die 34-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com und meinte dann: “Ich muss das erst mal sacken lassen, mache eine Woche off. Ich glaube aber nicht, dass es an der Familie und dem Stress liegt.“
Und gemeinsam mit der Familie will sie jetzt in den verdienten Urlaub, ein wenig Skifahren. “Es ist nicht einfach, Arbeit, Kinder, Training und Regeneration zu verbinden. Vielleicht waren auch die letzten zwei Jahre zu krass für meinen Körper“, erklärte sie, völlig ausgepumpt vom extrem schweren Kurs auf dem Flugfeld von Dübendorf.
“Ich bin nie in Tritt gekommen. Am Ende sind zwar die anderen auch eingebrochen. Es rollte null, und wo es rollte, waren enge Kurven. Es war nicht mein favorisierter Kurs, aber wenn es fürs Publikum besser ist, dann ist das halt auch für unseren Sport gut“, nahm Brandau es mit Sarkasmus. Beeindruckt zeigte sie sich vor allem von dem starken Auftritt des niederländischen Teams, das im Eliterennen der Frauen alle drei Medaillen abstaubte: “Die sind allgemein krass drauf. Sie haben den Vorteil, dass sie viele Fahrerinnen sind und sich gezielt auf den Cross vorbereiten können. Und die Jugend kommt immer stärker nach.“
Denn die neue Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado ist gerade einmal 21 Jahre alt und wäre sogar in der am Sonntag anstehenden U23-Klasse noch startberechtigt gewesen. Aber nicht alle Aktionen der Kontrahentinnen aus dem Nachbarland begeistern die Deutsche. “Ich bin aber auch skeptisch wegen dem Fall Denise Betsema, weil das mir nicht koscher vorkommt. Ich bin auch ziemlich enttäuscht von der UCI (Radsportweltverband) und der WADA (Welt-Antidopingagentur), wie dieser Fall dann am Ende gestaltet wurde. Egal wo, es gibt ein Reglement und dies bestraft eigentlich mit zwei Jahre. So hat sie jetzt im Sommer Pause machen können und war im Winter wieder zurück.“
Die Crossspezialistin Betsema wurde vor zehn Monaten positiv auf anabole Steroide gestestet, im Rahmen des letztjährigen Weltcups in Hoogerheide sowie beim Superprestige-Rennen in Middelkerke. Warum die Strafe reduziert wurde, ließ der Radweltverband in seiner Erklärung offen.“Da können sich nun auch andere darauf berufen und sich in der Apotheke was mixen lassen. Ich finde es ehrlich gesagt schwach und alles andere als gut für die Nachwuchsfahrer und anderen Athleten“, kritisierte Brandau UCI und WADA.
Die Deutsche bemängelte auch die Möglichkeiten für Crosser in ihrer Heimat: “Es fehlt vieles: die Struktur, die Art der Rennen, die Wahrnehmung des Verbandes. Ich glaube da könnte man einiges anderes machen, aber es ist auch sicher schwierig aufgrund der immer schwebenden Dopingthematik und da investieren Sponsoren dann wohl lieber in Fußball. Da hat es der Radsport schwer, auch wenn wir eine coole Sportart sind“, befand Brandau.
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