--> -->
27.01.2019 | (rsn) - Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) hat den Auftakt der 37. Vuelta a San Juan (2.1) gewonnen. Der 24-jährige Kolumbianer ließ auf der 1. Etappe über 159,1 Kilometer von San Juan nach Pocito im Massensprint den Italiener Matteo Malucelli (Caja Rural) und den Iren Sam Bennett (Bora - hansgrohe) deutlich hinter sich.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten der Italiener Luca Pacioni (Neri Sottoli - Selle Italia) und Gavirias Landsmann Alvaro Hodeg (Deceuninck - Quick-Step). Mark Cavendish (Dimension Data) kam auf Rang acht, Peter Sagan (Bora - hansgrohe), der die Rolle des Anfahrers für seinen Teamkollegen Bennett übernommen hatte, wurde Neunter.
Mit seinem Sieg gleich im ersten Einsatz für seine neue Mannschaft übernahm Gaviria auch die Führung im Gesamtklassement der siebentägigen Rundfahrt durch Argentinien. Auf Rang zwei folgt Malucelli mit vier Sekunden Rückstand, Bennett (+0:06), der zu weit hinten positioniert war, als Sagan auf der langen und breiten Zielgerade früh den Sprint eröffnete, folgt auf Platz drei.
Gaviria dagegen konnte mit der Premiere bei UAE rundherum zufrieden sein, zumal er sich auch gegen seine alten Teamkollegen von Deceuninck - Quick-Step durchsetzte. “Wir hatten besprochen, im Finale entspannt zu bleiben. Ich dachte, dass Quick-Step den Sprint beginnen würde, aber sie haben sich nicht bewegt, weshalb wir antraten und den Lead out fuhren. Als Sagan ging, wusste ich, dass er nicht für sich selbst sprinten, sondern für Bennett anfahren würde, weil ich schon mit ihm gesprochen hatte. Ich war darauf vorbereitet. Wir haben einen guten Job gemacht, haben im Sprint die Kontrolle übernommen und ich habe gewonnen“, fasste er das Finale zusammen.
Durcheinander bei Bora - hansgrohe
Während der UAE-Zug seinen ersten Einsatz erfolgreich beendete, herrschte bei Bora - hansgrohe im Finale einiges Durcheinander, das darin gipfelte, dass Sagan ohne Bennett am Hinterrad lossprintete. „Wir waren zur richtigen Zeit vorne, aber ich konnte nicht an Peters Rad bleiben, weil alle dachten, er würde den Sprint fahren, und sich zwischen uns drängten. Es war dann sehr schwierig noch freie Fahrt zu bekommen, aber immerhin konnte ich noch Rang drei holen“, sagte Bennett, der sich erst auf den letzten Metern noch um einige Positionen verbessern konnte.
Doch Bora - hansgrohe war nicht das einzige Sprinterteam, bei dem es noch nicht nach Wunsch lief. Deceuninck - Quick-Step etwa kam in der entscheidenden Phase, die durch den italienischen Zweitdivisionär Androni Giocattoli eingeläutet wurde, nicht in die Gänge, weshalb Hodeg chancenlos gegen seinen früheren Teamkollegen Gaviria war, der wiederum einen Einstand nach Maß feierte.
“Dieser Sieg ist ganz speziell, denn es war riskant, für 2019 die Teams zu wechseln. Es war eine schwere Entscheidung, denn Quick-Step ist eine der besten Mannschaften der Welt. Aber wir leben, um Risiken einzugehen, und ich denke, dass UAE von Jahr zu Jahr besser werden will, und ich bin hier, um für sie zu siegen“, sagte der Etappengewinner.
So lief das Rennen…
Auf dem flachen Parcours, dessen zwei Bergwertungen der 3. Kategorie für die Sprinter kein Problem darstellten, erarbeitete sich eine achtköpfige Fluchtgruppe bei Temperaturen bis zu 38 Grad schnell einen Vorsprung von 4:30 Minuten. Doch nachdem sich Daniel Zamora (A.C.A. Virgen de Fatima) auch den zweiten Bergpreis und damit auch das erste Trikot des besten Kletterers gesichert hatte, waren alle Ausreißer bereits rund 70 Kilometer vor dem Ziel wieder im Feld verschwunden.
Erst auf den letzten 35 Kilometern gelang es einer weiteren Gruppe, sich abzusetzen. Diesmal versuchten es Maximiliano Navarrete (Nationalteam Argentinien), Tiago Machado (Sporting Tavira), Alejandro Osorio (Nippo Vini - Fantini-Faiz) sowie Higiño Lucero (Municipalidad de Rawson), doch die Sprintermannschaften gestanden dem Quartett nur rund 30 Sekunden an Vorsprung zu, ehe das von UAE Emirates und Deceuninck - Quick-Step angeführte Feld die Ausreißer vier Kilometer vor dem Ziel einfingen.
Im Finale waren es dann überraschenderweise die roten Trikots von Androni Giocattoli, die bis auf den Schlusskilometer die Szenerie beherrschten, wogegen sich die WorldTour-Teams lange zurückhielten. Es war dann der dreimalige Weltmeister Sagan, der früh in der Mitte der Straße den Sprint eröffnete, wogegen Gaviria zunächst noch im Windschatten blieb, um dann rechts an Sagan vorbeizuziehen und sich souverän den Sieg zu sichern. Spannender ging es beim wilden Kampf um die Plätze zwei und drei zu, die schließlich an Malucelli und den zu spät freie Bahn bekommenden Bennett gingen.
Tageswertung:
Gesamtwertung:
1. Fernando Gaviria (UAE Team Emirates)
2. Matteo Malucelli (Caja Rural) +0:04
3. Sam Bennett (Bora - hansgrohe) +0:06
(rsn) - Nachdem im vergangenen Jahr dem Argentinier Gonzalo Najar wegen Dopings der Gesamtsieg bei der Vuelta a San Juan aberkannt werden musste, schreibt die argentinische Rundfahrt auch 2019 wieder
04.02.2019BORA - hansgrohe dominierte das Finale in Argentinien(rsn) - Als "genialen Abschluss" bezeichnete der Österreicher Felix Großschartner (BORA – hansgrohe) den Etappensieg seines Teamkollegen Sam Bennett auf der siebten und letzten Etappe der Vuelta a
04.02.2019Evenepoel: “Das war nur ein Vorbereitungsrennen“(rsn) - Gleich in seinem ersten Rennen bei den Profis hat Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick Step) gezeigt, dass er auch auf der höchsten Ebene für Schlagzeilen sorgen kann. Bei der Vuelta a San Ju
04.02.2019Platz fünf in San Juan Motivationsschub für Großschartner(rsn) – Zufrieden blickte Felix Großschartner (BORA - hansgrohe) auf seinen Saisonauftakt zurück. Der Österreicher belegte bei der Vuelta a San Juan Internacional (2.1) den fünften Gesamtrang mi
04.02.2019Bennett vollendet perfekten Bora-Sprint in San Juan(rsn) – Sam Bennett (Bora – hansgrohe) hat die 7. und finale Etappe der Vuelta a San Juan Internacional (2.1) gewonnen. Der Ire setzte sich über 144 Kilometer auf einem Rundkurs durch San Juan i
02.02.2019Argentinischer Dreifacherfolg bei Vuelta a San Juan(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
01.02.2019Anacona holt Königsetappe und Führungstrikot in San Juan(rsn) – Ein wahres Feuerwerk lieferten sich die beiden Mannschaften Movistar und Medellin auf der Königsetappe der Vuelta a San Juan Internacional ab. Der Kolumbianer Winner Anacona gewann den 169,
01.02.2019Deceuninck - Quick Step führt Benimmregeln ein(rsn) - Nachdem sich im Fall Iljo Keisse auch der Hauptsponsor kritisch zu Wort gemeldet hat, ist das belgische Team Deceuninck - Quick Step am Freitag an die Öffentlichkeit gegangen und hat sich “
31.01.2019Sagan war zu spät an Gavirias Hinterrad(rsn) - Peter Sagan (Bora- hansgrohe) bot sich auf der gestrigen 4. Etappe der Vuelta a San Juan eine günstige Gelegenheit zum zweiten Saisonsieg. Auf den 185,8 Kilometern nach Villa San Agustín ste
31.01.2019Finale der 4. Etappe der Vuelta a San Juan im Video(rsn) - Fernando Gaviria (UAE-Team Emirates) hat die 4. Etappe der Vuelta a San Juan gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich nach 186 Kilometern von San José de Jáchal nach Villa San Augustín im Spri
31.01.2019Deceuninck - Quick Step erscheint nicht zur Podiumszeremonie(rsn) - Auch nach dem Ausschluss von Iljo Keisse (Deceuninck - Quick Step), der mit obszönen sexuellen Posen für unrühmliche Schlagzeilen gesorgt hat, kehrt bei der Vuelta a San Juan keine Ruhe ein
30.01.2019Gaviria schlägt Sagan und feiert seinen zweiten Sieg(rsn) - Fernando Gaviria (UAE - Team Emirates) hat die 4. Etappe der Vuelta a San Juan (2.1) gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich nach 186 Kilometern von San José de Jáchal nach Villa San Augustín
(rsn) – Mit Rik Van Looy ist in der Nacht von Dienstag von Mittwoch einer der größten belgischen Radsportler verstorben. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad schrieb, war der mehrmalige Straßen-Weltm
18.12.2024Tour-Neunter Gee fährt beim Giro 2025 auf Klassement(rsn) - Angeführt vom Kanadier Derek Gee startet Israel – Premier Tech mit einem 30 Fahrer starken Kader in die Saison 2025. Der Tour-de-France-Neunte des vergangenen Sommers will sich im kommenden
18.12.2024Denk: “Jetzt setzen wir wieder auf die nächste Generation“(rsn) – Neun Zugänge hat Red Bull – Bora – hansgrohe bisher für die neue Saison präsentiert. Zumindest theoretisch wäre noch einer mehr möglich, doch nach aktuellem Stand geht das Team mit
18.12.2024Aus BEMER Cyclassics werden ab 2025 die ADAC Cyclassics(rsn) – Aus den BEMER Cyclassics in Hamburg werden ab der Saison 2025 sowohl im Breitensport- als auch im Profibereich die ADAC Cyclassics. Das gab die ASO Germany als Veranstalter des deutschen Wor
18.12.2024Red Bull wird 2025 auch Partner bei Tudor Pro Cycling(rsn) - Das Schweizer ProTeam Tudor wird in der kommenden Saison mit dem österreichischen Energy-Drink-Hersteller Red Bull zusammenarbeiten. Das gab der Rennstall am Mittwoch via Pressemitteilung bek
18.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
18.12.2024Erste Fahrer von rad-net – Rembe Sauerland stehen fest(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
17.12.202483. Paris-Nizza mit zwei Bergankünften und Teamzeitfahren(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024UAE: Sechsjahresvertrag mit neuem Sponsor XRG(rsn) – Bereits vor einer Woche wurde beim Medientag des UAE Teams Emirates bekannt, das der Rennstall künftig auf einen weiteren finanzstarken Geldgeber bauen kann, der ab 2025 als neuer Co-Namens