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15.12.2017 | (rsn) - Acht Jahre nach seinem 27. Platz in seiner letzten Saison als Radprofi wird Lance Armstrong im kommenden Frühjahr zur Flandern-Rundfahrt zurückkehren. Der inzwischen 46-jährige US-Amerikaner ist vom Organisator des Rennens, dem Unternehmen Flanders Classics, eingeladen worden, um zwei Tage vor der 102. Auflage der "Ronde" bei einer neu ins Leben gerufenen Fach-Konferenz zu sprechen, der "Tour of Flanders Business Academy". Dort sollen laut Flanders Classics die Geschäftswelt, die Gesellschaft und der Radsport aufeinandertreffen.
"Wir wollen jedes Jahr einen hochklassigen Redner nach Flandern einladen. Das kann jemand aus der Radsport-Welt sein, genauso aber auch jemand aus einem anderen Sport oder einem anderen Bereich der Gesellschaft", erklärte Wouter Vandenhaute, der Kopf von Flanders Classics. "Lance Armstrong freut sich, Flandern zu besuchen, seine Geschichte zu erzählen und sein Lieblings-Eintagesrennen live vor Ort zu verfolgen." Nach der Konferenz wird Armstrong als VIP-Gast auch beim Rennen selbst sein.
Im Zuge der Bekanntgabe meldete sich auch Armstrong via Videobotschaft zu Wort. "Ich freue mich darauf, mit Ihnen über Radsport zu reden und offen, ehrlich und transparent über meine Erfahrungen zu sprechen", so der Texaner dort selbst.
Armstrong, dem im Oktober 2012 seine sieben Tour-de-France-Siege aberkannt wurden und der lebenslang für die Teilnahme an Sportveranstaltungen gesperrt wurde, gestand im Januar 2013, auf dem Weg zu all seinen Tour-Siegen gedopt zu haben. Der 46-Jährige ist trotzdem weiterhin die weltweit wohl bekannteste Persönlichkeit, die der Radsport je hervorgebracht hat und polarisiert die Fans - zwischen tiefster Abneigung und weiterhin großer Zuneigung.
Als er 2015 zwei Etappen der Tour de France im Rahmen einer nicht mit dem Tour-de-France-Veranstalter ASO in Verbindung stehenden Wohltätigkeitsveranstaltung fuhr, jeweils einen Tag vor den Profis, zog das viele Journalisten weg vom Rennen hin zu Armstrong.
"Lance Armstrong ist und bleibt ein großer Champion. Ich habe schon seit Jahren das Gefühl, dass er in erster Linie wegen seiner Arroganz bestraft wurde", erklärte Vandenhaute nun seine Einladung an den Texaner. "Ich habe ihn letzten Oktober in Washington getroffen und habe ihn als nachdenklichen Mann kennengelernt, der Frieden mit seinem Schicksal gemacht hat. Natürlich müssen wir im Radsport weiterhin jede Anstrengung unternehmen, Doping zu bekämpfen. Aber wir müssen uns auch mit unserer Vergangenheit abfinden. Ich denke es ist gut, dass wir unsere Helden wie Laurent Jalabert und Richard Virenque weiter ehren. Warum sollten wir also nicht auch Lance Armstrong und Jan Ullrich in unserer Radsport-Familie wieder willkommen heißen?"
Jalabert und Virenque arbeiten für französische Fernseh-Anstalten sogar bei der Tour de France, und Virenques Gesicht zierte vor wenigen Jahren noch eine Werbeseite der Uhrenmarke Festina im offiziellen Streckenbuch der Frankreich-Rundfahrt. Armstrongs Auftritt 2015 in den Dunstkreisen der Tour war jedoch nicht gern gesehen und Ullrich wurde im vergangenen Juli nicht zum Tour-Start in Düsseldorf eingeladen.
Armstrongs Auftritt in Flandern kommt allerdings auch zu einem interessanten Zeitpunkt. Denn fünf Wochen später werden in Washington jene Gerichtsverhandlungen eröffnet, die darüber entscheiden sollen, ob Armstrong seinen damaligen Teamsponsor US Postal Service mit seinen Dopingvergehen betrogen hat oder nicht.
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