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02.04.2018 | (rsn) - Als sich Peter Sagan (Bora-hansgrohe) am Ostersonntag bei der letzten Überquerung des Paterberg aus der Verfolgergruppe auf und davon machte und zur Jagd auf Niki Terpstra (Quick-Step Floors) blies, schien es für einige Kilometer so, als ob der Weltmeister dem Niederländer, der zuvor am Oude Kwaremont an der dreiköpfigen Spitzengruppe um den späteren Zweiten Mads Pedersen (Trek-Segafredo) vorbeigezogen war, nochmals gefährlich werden könnte.
Doch Terpstras Teamkollegen Philippe Gilbert, Zdenek Stybar und Yves Lampaert waren nicht gewillt, Sagan eine erfolgreiche Aufholjagd zu gestatten. Rund acht Kilometer vor dem Ziel war der Slowake wieder in der Verfolgergruppe verschwunden, um im Zielsprint in Oudenaarde hinter Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC) Sechster zu werden. In der Analyse des Rennens erkannte der Ronde-Gewinner von 2016 zwar die Überlegenheit des Quick-Step-Teams an, kritisierte aber auch die Fahrer aus anderen Mannschaften, die sich zu passiv verhalten hätten.
"Quick-Step hat alles kontrolliert. Sie haben alle anderen Mannschaften und uns Kapitäne in Schwierigkeiten gebracht, weil sie das Rennen sehr früh eröffnet hatten und da gab es dann keine Domestiken mehr, um das Rennen zu kontrollieren“, sagte Sagan, dessen letzter Helfer Daniel Oss ebenfalls vor der entscheidenden letzten Kwaremont-Paterberg-Passage die Segel streichen musste.
"Quick-Step ist ein gutes Team, sie haben viele Fahrer auf einem guten Niveau, weshalb sie verschiedene Karten spielen können. Sie sind ein weiteres schönes Rennen gefahren, und den anderen Mannschaften hat es ein bisschen an der Zusammenarbeit gefehlt“, so Sagan, der seine schon oft vorgebrachte Auffassung wiederholte, dass alle Konkurrenten nur auf ihn schauen würden.
"In meiner Position ist es sehr schwer, in der Gruppe zu fahren. Wenn die anderen Fahrer nicht aufwachen, läuft es halt so“, sagte er zum Finale der Ronde, nach der er aber im Hinblick auf seine Form ein positives Fazit zog.
"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Vorstellung und auch mit dem Finale des Rennens. Viele Sachen habe ich nicht ändern können. Ich bin einfach nur froh, dass ich mein Maximum gegeben habe“, wiederholte der 28-Jährige sein Mantra, wonach er ein Rennen nicht nach dem Ergebnis, sondern nach seiner eigenen Leistung beurteile. Zumindest bot Sagan den Zuschauern mit seiner Attacke am Paterberg wieder eine seiner Shows, auch wenn es diesmal nur eine kurze war.
Bora-hansgrohe-Sportdirektor Patxi Vila sah die Verantwortung zwar auch bei den Konkurrenten, betonte aber, dass Sagans Superstar-Status ihn auch diesmal in eine besondere Rolle gebracht hätte. "Wir hätten vor einem Sprint keine Angst gehabt, deshalb denke ich, war es an den anderen, was zu versuchen und Peter zu helfen. Aber normalerweise ist er die Referenz im Rennen, so ist das nun mal“, befand der Spanier und wurde auf der Suche nach einem Fehler dann doch fündig. "Der Fehler war, dass wir im Kwaremont Terpstra zu weit weg ließen. 50 Sekunden, das ist eine Menge“, sagte Vila in Oudenaarde. "Wenn es aber nur 30 oder 40 Sekunden gewesen wäre und wir ihn gesehen hätten, wäre es anders gelaufen. Aber das war ein Fehler, den wir oder die Favoritengruppe, gemacht hat, und dann ist es zu spät.“
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