Däne trotz Sturz Vierter der Flandern-Rundfahrt

Valgren hatte in Geraardsbergen mit der Ronde schon abgeschlossen

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Michael Valgren (Astana) bei der Flandern-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

02.04.2018  |  (rsn) – Auch wenn der als Co-Kapitän ins Rennen gegangene Alexey Lutsenko nach einem Sturz das Ziel in Oudenaard nicht erreichte, so lieferte die Astana-Equipe eine mehr als nur ansprechende Flandern-Rundfahrt ab.

So fuhr der bei dem Massensturz kurz vor Geraardsbergen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogene Däne Michael Valgren auf einen starken vierten Platz. Sein Landsmann Magnus Cort Nielsen belegte Platz und mit dem Norweger Truls Korsaeth hatte das Team von manager Alexander Winokurow auch einen Fahrer in der Ausreißergruppe.

Mann des Tages aber war aus Astana-Sicht Valgren, der das Podium am Ende um nur drei Sekunden verpasste und das, nachdem er sich gedanklich schon im Teamwagen sah. "Als ich zu Boden ging, dachte ich, das Rennen sei für mich vorbei“, gestand der 26-Jährige ein. Mit einer Energieleistung brachte Astana Valgren aber wieder nach vorn – sogar fast bis an die Spitze. "Am Ende Vierter in Flandern zu werden, das ist ein großartiges Ergebnis. Natürlich wollte ich noch auf das Podium, aber nachdem ich schon so viel Energie früh im Rennen verbrauchen musste, bin ich glücklich mit diesem Ergebnis“, sagte der Gewinner des Omloop Het Niewusblad.

Während Valgren seine Aufholjagd startete, behauptete Teamkollege Cort Nielsen in der Favoritengruppe, attackierte sogar an der zweiten Überquerung des Oude Kwaremont, ehe ihn an der letzten der drei Kwaremont-Passagen die Kräfte verließen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Valgren aber mit der Hilfe von Korsaeth, Laurens De Vreese, Hugo Houle und Oscar Gatto aber wieder den Anschluss geschafft konnte am Kwaroment den Attacken der Kontrahenten folgen. Am Paterberg, dem letzten Anstieg des Tages 14 Kilometer vor dem Ziel, musste er zwar kurzzeitig reißen lassen, konnte sich aber im flachen Schlussabschnitt wieder in die Favoritengruppe zurück kämpfen, um auf der Zielgeraden sogar zu attackieren. Nur Vorjahressieger Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) konnte folgen und rang seinen Kontrahenten schließlich im Kampf um Rang drei hinter Niki Terpstra (Quick-Step Floors) und Mads Pedersen (Trek-Segafredo) nieder.

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