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30.03.2017 | (rsn) - Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) hat sich zum Finale der 41. Auflage der Driedaagse De Panne-Koksijde (2.HC) das Weiße Trikot nicht mehr abnehmen lassen und bei der Generalprobe zur Flandern-Rundfahrt den Gesamtsieg errungen. Im abschließenden Zeitfahren reichte dem Belgischen Meister dazu ein siebter Platz.
Die schnellste Zeit auf dem 14,2 Kilometer langen Stadtkurs von De Panne erzielte der Australier Luke Durbridge (Orica-Scott), der sich mit 17:38 Minuten mit einigen Zehntelsekunden Vorsprung auf den Franzosen Sylvain Chavanel (Direct Energie) durchsetzte. Dritter wurde der Norweger Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin/+0:02), gefolgt vom Erfurter Marcel Kittel (Quick-Step Floors/ +0:03), der am Vormittag die erste Halbetappe gewonnen hatte.Der Hürther Nils Politt (Katusha-Alpecin) kam mit 31 Sekunden Rückstand auf Rang acht.
“Es ist schon eine Weile her seit meinem letzten Sieg. Ich kann mich nicht mal erinnern wann, deshalb ist das was ganz Besonderes“, sagte Durbridge, der, angesprochen auf den knappen Vorsprung gegenüber Chavanel, anfügte: “Ein Sieg ist ein Sieg und darüber bin ich glücklich. Ich denke, das war eines der schwersten Zeitfahren, die ich hier je absolviert habe. Auf dem Rückweg bin ich tausend Tode gestorben, aber ich habe es geschafft.“
Im Gesamtklassement lag der 34-jährige Gilbert am Ende 38 Sekunden vor dem Österreicher Matthias Brändle (Trek-Segafredo), der im Zeitfahren Fünfter geworden war. Rang drei belegte der Vorjahreszweite Kristoff (+0:43). Chavanel (+0:58) machte noch einen Platz gut und wurde Vierter, sein Landsmann (Fortuneo-Vital Concept/+1:39) rückte sogar um drei Positionen auf Rang fünf vor. Als bester Deutscher beendete Politt die Rundfahrt auf Platz 19.
Bei frühlingshaften Bedingungen konnte Kittel, der am Morgen trotz Defekt und Sturz seinen sechsten Saisonsieg eingefahren hatte, die Bestzeit des früh gestarteten Peter Koning (Aqua Blue Sport) deutlich unterbieten, ehe Durbridge, der bei bisher fünf Teilnahmen noch nie ein Zeitfahren in De Panne gewinnen konnte, die Marke des Deutschen um drei Sekunden unterbot. Doch es sollte noch knapper zugehen, denn zunächst kam der 37-jährige Chavanel, De-Panne-Gesamtsieger in den Jahren 2012 und 2013, bis auf 77 Hundertstelsekunden an den U23-Zeitfahrweltmeister von 2011 heran.
Und auch bei Kristoff musste Durbridge, der gestern auf der Windkante abgehängt worden war und seinen aussichtsreichen zweiten Gesamtrang eingebüßt hatte, nochmals zittern. Der 29-Jährige war am Ende nur zwei Sekunden langsamer als der Orica-Profi und zementierte damit zumindest seinen Platz auf dem Schlusspodium - das er in den vergangenen vier Jahren immer erreicht hatte. Der nach dem Gesamtsieger von 2015 ins Rennen gegangene Brändle zeigte eine ordentliche Leistung, handelte sich allerdings fünf Sekunden Rückstand ein, was Platz fünf im Tages- und Rang zwei im Schlussklassement bedeutete.
Der als letzter Fahrer gestartete Gilbert musste angesichts seines beruhigenden Vorsprungs kein Risiko mehr eingehen, was man vor allem in den engen Kurven merkte, und wurde 17 Sekunden hinter Durbridge Siebter. Angesichts seiner überragenden Vorstellungen bei den Drei Tage von De Panne - vor allem bei seinem Sieg auf der schweren 1. Etappe, die über elf Hellinge führte, zählt der Quick-Step Floor-Neuzugang nun zu den Favoriten für die Flandern-Rundfahrt und dürfte dort sogar stärker einzuschätzen sein als sein Teamkollege Tom Boonen, der seine Abschiedsvorstellung bei der "Ronde“ gibt.
“Es hat eine Weile gedauert, bis ich meinen ersten Sieg geholt habe, aber das Team hat an mich geglaubt und wenn deine Teamkollegen für dich arbeiten, ist es eine große Freude, etwas zurückgeben zu können“, sagte Gilbert und fügte mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt an: “Am wichtigsten ist, dass ich in guter Form bin, weil wenn du noch deine Form suchst, dann ist es zu spät.“
Tageswertung:
Gesamtwertung:
1. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors)
2. Matthias Brändle (Trek-Segafredo) +0:38
3. Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) +0:43
4. Sylvain Chavanel (Direct Energie) +0:58
5. Pierre Luc Perichon (Fortuneo-Vital Concept) +1:39
6. Maxime Vantomme (Veranclassic Aqua Protect) +1:50
7. Edward Theuns (Trek-Segafredo) +1:54
8. Pim Ligthart (Roompot-Nederlandse Loterij) +2:10
9. Boy van Poppel (Trek-Segafredo) +2:24
10. Jasper De Buyst (Lotto Soudal) +2:46
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