--> -->
18.07.2016 | (rsn) - Dritter Tageserfolg für Peter Sagan (Tinkoff) bei der 103. Tour de France. Der Weltmeister setzte sich in einem schwierigen Finale der 16. Etappe nach 209 Kilometern zwischen Moirans-en-Montagne und Bern im Schlusssprint um Millimeter vor dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha) und dessen Landsmann Sondre Holst Enger (IAM) durch. Für John Degenkolb (Giant-Alpecin) blieb nur Platz vier, Fabian Cancellara (Trek) ging bei seinem Heimspiel als Sechster ebenfalls leer aus. In der Gesamtwertung verteidigte Chris Froome (Sky) vor dem zweiten Ruhetag sein Gelbes Trikot ohne Mühe.
"Kristoff war eigentlich auf dem Weg zum Sieg, aber ich habe nochmal mein Rad nach vorne geworfen. Da war schon Glück dabei. Ich bin natürlich trotzdem super zufrieden, denn ich habe zwei Jahre lang keine Etappe bei der Tour de France gewonnen, und heute habe ich so knapp gewonnen. Manchmal ist das einfach Schicksal. Dieses Mal kommt das Glück zu mir zurück", schilderte Sagan im Zielbereich seinen Sieg, bei dem er lautstark von vielen slowakischen Fans gefeiert wurde.
Nach Abstechern nach Spanien und Andorra erreichte die Tour de France die Schweiz und wurde von einer tückischen Ankunft mit Klassikeranstrich empfangen. Eng, verwinkelt und mit einigen Wellen – keine Ankunft für die puren Sprinter à la Mark Cavendish (Dimension Data) oder Marcel Kittel (Etixx-QuickStep). Das Finale im Stadtkern von Bern war schnell, nervös und das Feld wurde in mehrere Gruppen gesprengt.
Am Ende forderte innerhalb des letzten Kilometers noch eine Rampe von 6,5 Prozent Steigung, 600 Meter Länge und Kopfsteinpflaster das Fahrerfeld, nach der noch rund 25 Fahrer den Sieg unter sich ausmachten. 300 Meter vor dem Ziel eröffnete Alejandro Valverde (Movistar) den Sprint, in dem zunächst Alexander Kristoff nach dem Zielstrich die Faust ballte. Der Norweger freute sich jedoch zu früh. Das Foto-Finish sah schließlich Sagan vorne. Dahinter erreichte der 22-jährige Holst Enger den ersten Podiumsplatz seiner Tour-Karriere, knapp vor Degenkolb.
"Ich dachte, ich hätte es gepackt. Ich habe im Sprint alles gegeben und habe die Ziellinie zu spät gesehen. Deshalb kam mein Tigersprung vielleicht etwas zu spät und das hat vielleicht den Ausschlag gegeben“, sagte der enttäuschte Kristoff, der weiter auf seinen ersten Sieg bei dieser Tour warten muss.
Für Lokalmatador Cancellara blieb in seiner Heimat bei seiner letzten Tour de France nur Platz sechs. "Im Finale waren die Besten der Besten unter den Klassiker-Fahrern vorne, um den Etappensieg auszufechten. Am Ende hat mir dann ein bisschen die Kraft gefehlt. Es war schon speziell, mit der Tour nach Bern zu kommen", erklärte der Berner im Ziel.
Mit in der ersten Gruppe überquerte auch Chris Froome den Zielstrich. Da sich aber auch die anderen Favoriten innerhalb der letzten drei Kilometer vorne hielten, gab es keine Veränderungen unter den ersten zehn im Gesamtklassement. Froome geht mit einem Vorsprung von 1:47 Minuten vor Bauke Mollema (Trek-Segafredo) in den zweiten Ruhetag.
Zuvor wurde die Etappe von einem Etixx-QuickStep-Duo geprägt. Nach 13 Kilometern setzten sich Tony Martin und Julian Alaphilippe vom Feld ab. Zunächst ließ das Peloton die beiden nicht wirklich ziehen, später wurde ihnenfast sechs Minuten an Vorsprung gewährt.
Zwischenzeitlich bildete sich noch eine vierköpfige Verfolgergruppe um Timo Roosen (LottoNL), Nicolas Edet (Cofidis), Vegard Breen (Fortuneo-Vital Concept) und Lawson Craddock (Cannondale-Drapac), dessen Unterfangen aber ebenso zum Scheitern verurteilt war, wie das des Führungsduos. Nach 104 Kilometern war die Gruppe um Roosen gestellt. 26 Kilometern vor dem Ziel war es zunächst auch um Alaphilippe geschehen, drei Kilometer später musste auch Martin die Waffen strecken. Im Anschluss versuchte es noch Ex-Weltmeister Rui Costa (Lampre-Merida) mit einem Solovorstoß, der aber 4,5 Kilometer vor dem Ziel ebenfalls fehlschlug.
"Das war nicht unbedingt das, was wir uns mit der Mannschaft vorgestellt hatten. Heute kann ich nur die unglaubliche Leistung von Tony (Martin) anerkennen - das war eine richtige Lehrstunde für mich. Ich habe an seinem Hinterrad gelitten, aber ein Tag wie dieser macht einen noch stärker“, so Alaphilippe, der bereits am Vortag in der Spitzengruppe aktiv war. Martin hatte den Löwenanteil der Führungsarbeit an der Spitze geleistet.
Die Jury zeichnete am Ende allerdings beide Etixx-Profis als kämpferischste Fahrer des Tages aus.
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch