--> -->
03.07.2016 | (rsn) - Das lange Warten hat für Peter Sagan (Tinkoff) ein Ende. Nach etlichen knappen Niederlagen in der Vergangenheit sicherte sich der Slowake auf der 2. Etappe seinen langersehnten ersten Tageserfolg bei der Tour de France seit 2013 und tauschte das Regenbogentrikot gegen das Maillot Jaune.
Im selektiven Finale verwies der Weltmeister nach 183 Kilometern zwischen Saint-Lo und Cherbourg-en-Contentin Julian Alaphilippe (Etixx-Quick-Step) und Alejandro Valverde (Movistar) im Bergaufsprint auf die Plätze. Als Bonus gab es das Gelbe Trikot. Teamkollege Alberto Contador musste hingegen den nächsten Rückschlag hinnehmen, während Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) 700 Meter vor dem Ziel am ganz großen Coup scheiterte.
Ein Hauch von Ardennen-Klassiker lag über der heutigen Etappe. Im Profil fanden sich zwar nur drei kategorisierte Anstiege zu Beginn und der knackige Schlussanstieg Côte de la Glacerie (3. Kategorie). Da es jedoch stets wellig bis zum Zielort nach Cherbourg war, sollte der Tag den Klassikerspezialisten vorbehalten sein. Und auch das Wetter passte sich lange Zeit an: Regen und Temperaturen um die 15 Grad sorgten für echte Klassiker-Atmosphäre.
Einer ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Der 26-jährige Sagan pokerte im Schlussprint lange, wartete auf den entscheidenden Antritt von Alaphilippe, sprang an dessen Hinterrad und zog auf den letzten 50 Metern am Franzosen vorbei. Dabei rechnete der Slowake zunächst gar nicht mit seinem insgesamt fünften Tour-Tagessieg.
"Ich dachte, es seien noch zwei Fahrer vorne und ging nicht davon aus, gewonnen zu haben. Mein erstes Gelbes Trikot, einfach unglaublich“, so Sagan bei Eurosport. In der Gesamtwertung führt er nun mit acht Sekunden vor Alaphilippe, der sich zwar deutlich geschlagen geben musste, aber das Weiße Trikot des besten Jungprofis als Entschädigung erhielt.
"Ich habe wohl einen kleinen Fehler gemacht und bin zu früh losgespurtet, so dass Sagan noch einmal an mir vorbei fahren konnte. Aber er ist ja nicht irgendwer, sondern der Weltmeister", sagte der 23-jährige Tour-Debütant, nachdem er knapp am großen Coup vorbeigeschrammt war.
Bei Tinkoff gab es aber nicht nur Grund zur Freude. Contador verlor im Finale 48 Sekunden und muss seiner Schulterverletzung, die er sich bei seinem Sturz zum Auftakt zugezogen hatte, offensichtlich doch mehr Tribut zollen. Zudem war der Spanier in einen weiteren Sturz während der Etappe verwickelt, in dem auch Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) zu Fall gekommen war. "Er hatte einen weiteren Sturz und hat eine Menge Zeit verloren. Das ist alles nicht ideal. Aber es muss weitergehen, Alberto ist ein Kämpfer und wird nicht aufgeben“, berichtete sein Sportlicher Leiter Sean Yates.
Auch Richie Porte (BMC) musste Zeitverluste hinnehmen. Der Tasmanier wurde in der entscheidenden Phase fünf Kilometer vor dem Ziel durch einen Hinterradschaden gestoppt und erreichte das Ziel mit 1:45 Minuten Rückstand. Die anderen Favoriten hielten sich dagegen schadlos: Chris Froome (Sky), Warren Barguil (Giant-Alpecin), Tejay van Garderen (BMC), Romain Bardet (Ag2r) und Nairo Quintana (Movistar) wurden alle zeitgleich mit Sagan gewertet.
Keine Chance im Finale hatten dagegen die Sprinter. Nach nur einem Tag musste Mark Cavendish (Dimension Data) sein Gelbes Trikot damit wieder abgeben. Der Brite hielt sich im Finale wacker, musste schließlich aber doch 1,9 Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen.
Zu diesem Zeitpunkt kämpfte an der Spitze noch Jasper Stuyven um den Tagessieg. Der Belgier gehörte zu einer vierköpfigen Spitzengruppe, die sich sofort nach Start der Etappe zusammengefunden hatte. Neben Vegard Breen (Fortuneo-Vital Concept) gehörten auch Cesare Benedetti (Bora-Argon 18) und - wie am Vortag - sein Teamkollege Paul Voß zu den Ausreißern. Für die deutsche Equipe ging es um die Verteidigung des Bergtrikots, doch an den ersten drei Bergwertungen des Tages sicherten sich jeweils Breen und Stuyven die Punkte vor Voß. Stuyven gewann auch die letzte Wertung der 3. Kategorie an der Côte de la Glacerie und nahm schließlich Voß das Bergtrikot ab.
Lieber hätte der 24-Jährige allerdings den Etappensieg gehabt. Das Feld ließ die Gruppe lange gewähren, räumte ihnen zwischenzeitlich fast sieben Minutenan Vorsprung ein und organisierte erst spät die Verfolgung. Sieben Kilometer vor dem Ziel ließ Stuyven seinen letzten beiden Begleiter Voß und Breen mit guten Aussichten auf den Tagessieg stehen, doch 700 Meter vor dem Ziel musste er sich schließlich der Übermacht der großen Verfolgergruppe beugen. "Ich habe es immer weiter versucht. Aber dann hörst du, dass sie von hinten kommen, dich überholen. Dann gibt man auf“, so der Belgier im Ziel gegenüber Eurosport.
(rsn) – Heute vor vier Jahren erlaubten staunende Zuschauer am Mont Ventoux das Finale eines denkwürdigen Tour-Tages. Nach einem Sturz im Schlussanstieg der 12. Etappe rannte Chris Froome am Franz
(rsn) – Vincenzo Nibali hat verärgert auf die Kritik an seinen Leistungen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France reagiert. Der Italiener und sein Astana-Team waren ohne Etappensieg ge
(rsn) - Drei Wochen Tour de France. Ein paar Tage "als Fan" selbst dabei. Den großen Rest aber am Bildschirm. Bis zum grandiosen Schlussakkord auf den Champs Elysees, gesetzt im "Sprint des Jahres" v
(rsn) – Kolumbien muss weiter auf seinen ersten Tour-de-France-Sieger warten. Auch im dritten Anlauf hat es Nairo Quintana nicht geschafft – doch noch nie war der Movistar-Kapitän weiter vom Gelb
(rsn) – Wie sein berühmter Landsmann Bradley Wiggins wird auch Adam Yates in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen. War der mittlerweile 36-jährige Stundenweltrekordler vor vier Jahren der
(rsn) – Bei André Greipel (Lotto Soudal) lief am Sonntag auf den Champs-Élysées alles nach Wunsch. Wie bereits 2104 gewann der Deutsche Meister die prestigeträchtige Abschlussetappe der 103. Tou
(rsn) – Nach drei teils frustrierenden Wochen schien für André Greipel (Lotto Soudal) doch noch die Sonne. Am Sonntagabend holte sich der Deutsche Meister in Paris auf den Champs-Élysées den so
(rsn) – Romain Bardet hat den heimischen Fans die Tour de France gerettet. Der 25 Jahre alte Kapitän der Ag2R-Equipe legte auf den letzten drei Tagen ein Finale sondergleichen hin, sicherte sich au
(rsn) – Zum großen Finale der 103. Tour de France wollten Marcel Kittel und sein Etixx-Quick-Step-Team nochmals zuschlagen. Der Erfurter, der bereits 2013 und 2014 jeweils den Schlussakkord auf den
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) - Nach drei Wochen Tour de France fallen die Bilanzen der 22 teilnehmenden Mannschaften ganz unterschiedlich aus. Radsport News listet die Erfolge und Misserfolge auf. Wir präsentieren die Team
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech