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15.03.2016 | (rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg beim 51. Tirreno-Adriatico wird erst im heutigen Einzelzeitfahren in San Benedetto del Tronto entschieden. Das Bergtrikot der Fernfahrt ist allerdings bereits vergeben – und zwar an Cesare Benedetti, der damit einen seiner größten Erfolge seiner Profi-Karriere feierte, wie er nach dem Rennen radsport-news.com sagte.
„Heute war die Verteidigung des Trikots das große Ziel und dabei haben mir meine Teamkollegen sehr geholfen. Wir wollten eine Spitzengruppe ohne den Lampre-Fahrer ziehen lassen und das klappte perfekt.“ Mit dem „Lampre-Fahrer“ meinte der Italiener seinen Landsmann Valerio Conti, der vor der Etappe in der Bergwertung nur drei Punkte hinter dem Spitzenreiter lag und der Benedetti als einziger noch hätte gefährden können.
„Wir mussten heute die Augen offen halten, da viele Leute attackierten. Am Ende zogen dann die ‚richtigen‘ Fahrer davon. Ich hätte auch versuchen können, in die Spitzengruppe zu kommen, aber wie gesagt: Das erste Ziel war die Verteidigung des Trikots“, erläuterte Benedetti die Bora-Taktik.
Zwar war bei den Ausreißern auch ein Lampre-Profi dabei, doch dabei handelte es sich um Federico Zurlo, der für Benedetti keine Gefahr bedeutete. Als die sechsköpfige Gruppe die einzige Bergwertung des Tages bei Kilometer 27,5 unter sich ausmachte, konnte Benedetti aufatmen. Danach musste der kleine Kletterspezialist nur noch ins Ziel kommen – was auch heute für den abschließenden Kampf gegen die Uhr gilt.
Letztlich sicherte sich Benedetti das Grüne Trikot auf den Etappen 2 und 4, wo er jeweils als Ausreißer unterwegs war und so die elf Punkte einsammelte, die ihm den Sieg in der Bergwertung einbrachte. „Es ist so schön, dass sich die vielen Kilometer in Fluchtgruppen endlich bezahlt machen“, sagte Benedetti, der auch von der Absage der Königsetappe profitierte, bei der am Sonntag noch zahlreiche Bergrpunkte zu vergeben gewesen wären. „Die 5. Etappe wäre ein harter Kampf geworden“, gestand der 28-Jährige, der sich aber dadurch seinen Erfolg nicht schmälern lassen will. „Am Ende gewinnt immer der Fahrer mit den meisten Punkten, und das bin dieses Mal ich. Ich habe mir diesen Sieg hart erkämpft“, betonte Benedetti.
Und auch Bora-Sportdirektor Enrico Poitschke freute sich, dass einer seiner angriffslustigsten Fahrer nach vielen vergeblichen Versuchen endlich auch belohnt wurde. „Es freut mich ungemein, dass Cesare endlich ein Leadertrikot auch nach Hause bringen konnte. In der Vergangenheit hat er sehr viel gekämpft, war immer wieder in Gruppen, hat auch schon das eine oder andere Führungstrikot tragen dürfen, am Ende hat es aber nie gereicht. Dass es nun endlich so weit ist, hat er wirklich verdient und hart dafür gekämpft“, kommentierte Poitschke den Coup des Italieners, der sich erst spät im vergangenen Jahr einen Vertrag für 2016 gesichert hatte – letztlich mit seinem 14. Platz bei der Lombardei-Rundfahrt.
Mit dem aktuellen Ergebnis wird sich das Bora-Managment in seiner Entscheidung bestätigt sehen, Benedetti, der seit der Team-Gründung 2010 dabei ist, noch einen Platz im Aufgebot eingeräumt zu haben.
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