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11.03.2016 | (rsn) – Nachdem er gestern das Gelbe Trikot bei Paris-Nizza verteidigt hat, hofft Michael Matthews (Orica-GreenEdge) auf der heutigen ersten Bergetappe der Fernfahrt nicht nur darauf, auch noch am Samstag die Gesamtwertung anzuführen. Der 25-jährige Australier denkt sogar an einen weiteren Etappensieg und lässt sich in seinen Ambitionen auch nicht vom Mont Ventoux abbringen, der sich heute als größtes Hindernis den Fahrern in den Weg stellt.
“Ich denke, ich kann über den Ventoux kommen. Falls mir das gelingen sollte und nur noch ein paar Sprinter dabei sein sollten, werde ich zu denen gehören, die eine gute Chance haben", meinte Matthews im Ziel der gestrigen Etappe, die er auf Rang fünf beendete.
Zuversichtlich stimmt ihn dabei nicht nur, dass der Ventoux bereits nach 71,5 Kilometern überquert wird, sondern auch, dass die Fahrer den 1.912 Meter hohen „Riesen der Provence“ nicht vollständig erklimmen müssen, sondern in einer Höhe von 1.435 Metern bereits die Bergwertung der 1. Kategorie genommen wird. Nach der Abfahrt folgen eine Gegensteigung zur Verpflegungszone und auf den letzten 100 Kilometern schließlich noch drei Anstiege der 2. Kategorie, deren letzte, der Col de Seze 30 Kilometer vor dem Ziel liegt. Nach einer kurzen Abfahrt geht es dann rund 25 Kilometer flach ins Ziel in Salon-de-Provence.
Angesichts des Profils hält Orica-Sportdirektor Laurenzo Lapage einen weiteren Sieg seines Kapitäns durchaus für möglich – und betonte deshalb: "Natürlich möchte Michael seine dritte Etappe gewinnen und ich denke, dass ihm die 5. Etappe gut liegt. Wir überqueren den Ventoux, aber sehr weit vom Ziel entfernt – das sollte also kein Problem sein“, erklärte Lapage, der dem U23-Weltmeister sogar ein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung des 74. Paris-Nizza zutraut.
„Michael ist in großartiger Form und er kann ein gutes Klassementergebnis anpeilen“, sgte er. An die Verteidigung des Gelben Trikots, das Matthews seit dem Prolog auf seinen Schultern trägt, verschwendet sein Sportlicher Leiter allerdings keinen Gedanken. „Paris-Nizza gewinnen? Nein. Dazu sind die Etappen am Samstag und Sonntag zu schwer“, erklärte Lapage.
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