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14.03.2016 | (rsn) - Am Ende der 7. und damit letzten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza hatte sich Alberto Contador (Tinkoff) nichts vorzuwerfen. Der Spanier gab alles, doch Geraint Thomas (Sky) verteidigte sein Gelbes Trikot.
"Wir haben unsere Strategie heute perfekt durchgezogen. Wir waren - wie geplant - mit Fahrern in der Ausreißergruppe vertreten, um das Rennen schwieriger zu machen. Danach teilten wir das Feld und ich griff an. An der Spitze warteten meine Helfer auf mich. Es war alles, wie wir es vorbereitet hatten", erklärte Contador.
Trotzdem fehlten dem Tour-, Giro- und Vuelta-Sieger am Ende vier Sekunden für den ersehnten dritten Gesamtsieg nach 2007 und 2010. Und das lag am Sky-Team von Geraint Thomas. "Sie waren sehr stark", lobte Contador seine Gegenspieler. "Sie haben hart gearbeitet und uns vor dem Col d'Éze wieder gestellt. Rafal Majka hatte dort auf mich gewartet, damit wird den letzten Anstieg richtig schwer machen können. Wir griffen erneut an und ließen den Gesamtführenden hinter uns. Doch bei den Verfolgern gab es unterschiedliche Interessen und die Lücke zu uns wurde wieder geschlossen. Am Ende war ich nur in der Lage, fünf Sekunden zu retten."
Trotzdem versuchte sein Team, das Beste aus dem Resultat herauszuholen. "Wir haben in der letzten Etappe von Paris-Nizza hart gekämpft", erklärte Tinkoffs Sportdirektor Sean Yates. "Wir haben unser Bestes gegeben und den Gesamtsieg nur um vier Sekunden verpasst. Das ist nicht viel. Nach der gestrigen Etappe wusste ich, dass es sehr schwer werden würde, den ersten Platz zu erobern, da Sky ein sehr starkes Team hat. Trotzdem griffen wir 60 Kilometer vor dem Ziel an. Wir waren nah dran und haben den Spitzenreiter ans Limit gebracht."
Entscheidend wohl die Annulierung der 3. Etappe wegen der extremen Wetterverhältnisse. "Das hat die Bedingungen verändert. Abgesehen davon, haben wir an diesem Wochenende alles versucht und alles gegeben. Deshalb können wir auch Positives in Albertos zweiten Platz sehen", sagte Yates.
Contador wird noch in diesem Monat die nächste Chance auf seinen ersten Rundfahrt-Sieg in diesem Jahr bekommen: Am 21. März startet er bei der Volta a Catalunya. Das älteste spanische Mehretappenrennen hatte er zwar 2011 für sich entscheiden können, doch wurde ihm der Sieg im Zuge seiner Dopingsperre später aberkannt.
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