--> -->
12.03.2016 | (rsn) – Im Finale der Königsetappe des 74. Paris-Nizza ist es wie erwartet zum Showdown der Favoriten gekommen. Im 15,3 Kilometer langen Schlussanstieg zur Bergankunft an der Madone d`Utelle ging der zweimalige Gesamtsieger Alberto Contador (Tinkoff) knapp sechs Kilometer vor dem Ziel in die Offensive. Vergeblich! Trotz mehrerer Attacken konnte er nicht alle Konkurrenten abschütteln.
Ilnur Zakarin (Katusha), Geraint Thomas (Sky) und Titelverteidiger Richie Porte (BMC) klemmten sich bis auf die letzten Meter an das Hinterrad des Top-Favoriten, der auch mit einem letzten Antritt 500 Meter vor dem Ziel nicht wegkam und stattdessen Thomas und Zakarin an sich vorbeiziehen lassen musste.
Im Sprintduell verwies der 26-jährige Russe überraschend den drei Jahre älteren Waliser auf den zweiten Platz und feierte seinen ersten Saisonsieg. “Ich habe mich in einem Höhentrainingslager auf dieses Rennen vorbereitet", sagte Zakarin, der im vergangenen Jahr mit dem Gesamtsieg der Tour de Romandie und einem Giro-Etappenerfolg seinen Durchbruch schaffte. “Das Team war heute super. Es hat mich den ganzen Tag beschützt, so dass ich nur noch im Schlussanstieg mein Bestes geben musste – und das hat geklappt.“
Dafür konnte sich Geraint Thomas mit dem Gelben Trikot trösten und ist nun erster Kandidat auf den Gesamtsieg, über den die abschließende morgige 7. Etappe entscheiden wird. “Ich bin enttäuscht, dass ich die Etappe nicht gewonnen habe, aber dass ich Zeit auf Richie und Contador gutmachen konnte, ist gut“, bilanzierte der Sky-Kapitän, der nun 15 Sekunden Vorsprung gegenüber Contador hat. Zakarin belegt mit 20 Sekunden Rückstand Rang drei, gefolgt von Porte, der Etappenvierter geworden war und nun 21 Sekunden hinter Thomas liegt.
Angesichts der knappen Abstände wollte Thomas noch nichts von einer Vorentscheidung wissen. "Es ist noch keineswegs vorbei. Contador ist ein ziemlich gute Rennfahrer! Und Richie und Zakarin sind es auch. Sie haben große Renne gewonnen. Es ist noch ein verdammt langer Weg", betonte Thomas.
Gesamtfünfter ist Tom Dumoulin vom deutschen Giant-Alpecoin-Team. Der Niederländer konnte auf den letzten Kilometern den ständigen Tempoverschärfungen von Contador nicht folgen und erreichte bei strahlendem Sonnenschein in der ersten kleineren Verfolgergruppe eine gute halbe Minute hinter Zakarin und Thomas das in 1.165 Metern Höhe gelegene Ziel. Bei 32 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot liegt aber auch der Vuelta-Sechste noch in Schlagdistanz.
Prolog-Gewinner Michael Matthews (Orica-GreenEdge) wurde im vorletzten Berg des Tages 20 Kilometer vor dem Ziel abgehängt und musste nach sechs Tagen sein Gelbes Trikot abgeben. Der Australier hat aber bereits das Grüne Trikot des besten Sprinters sicher. Antoine Duchesne (Direct Energie) übernahm vor dem letzten Tag der Fernfahrt das Bergtrikot.
Der Kanadier war als Ausreißer in einer zunächst neunköpfigen Gruppe unterwegs, die sich nach 25 Kilometern hatte absetzen können. An der Seite des 24-Jährigen fuhren noch Florian Vachon (Fortuneo-Vital Concept), Niki Terpstra (Etixx-Quick-Step), Cyril Gautier (AG2R), Thomas De Gendt (Lotto-Soudal), Andrew Talansky (Cannondale) und Tsgabu Grmay (Lampre-Merida).
Doch auf der mit insgesamt sieben Bergwertungen gespickten Etappe konnte die Gruppe nie mehr als zwei Minuten Vorsprung herausfahren und fiel schnell auseinander. An der Côte de Levens (2. Kat) gut 30 Kilometer vor dem Ziel ließ Duchesne seine letzten Begleiter stehen und sicherte sich später auch noch die vorletzte Bergwertung an der Cote de Duranus.
Das war 20 Kilometer vor dem Ziel und kurz darauf nahm der völlig ausgepumpte Duchesne die Beine hoch und wurde durchgereicht. Zu diesem Zeitpunkt war Matthews nach einer Tempoverschärfung des Tinkoff-Teams bereits zurückgefallen. Contador hatte sich kurz zuvor am zweiten Zwischensprint noch zwei Sekunden Zeitbonifikation gesichert, woraufhin Sky das Kommando im immer kleiner werdenden Feld übernommen hatte.
Auch im unteren Teil des 15,3 Kilometer langen, aber im Schnitt „nur“ 5,7 Prozent steilen Schlussanstieges bildete die Sky-Phalanx die Spitze des Feldes, das nur noch aus rund 40 Fahrern bestand. Auf den letzten zehn Kilometern ging dann wieder Tinkoff in die Offensive. Zunächst fuhr der Pole Rafal Majka die Spitzengruppe mit mehreren Tempoverschärfungen auseinander, ehe sein Kapitän Contador auf den letzten knapp sechs Kilometern in den steileren Passagen des letzten Berges das Zepter übernahm – letztlich aber erfolglos, wie sich herausstellen sollte.
Nizza (dpa) - Ein Horrorsturz des Kasachen Daniil Fominykh hat die Schlussetappe der Fernfahrt Paris-Nizza überschattet. Der 24-Jährige stürzte am Sonntag eine mehrere Meter tiefe Schlucht hinunter
(rsn) – Bis zum Wochenende verlief das 74. Paris-Nizza für das Lotto Soudal-Team eher durchwachsen. Zwar lagen Tony Gallopin und Tim Wellens im Gesamtklassement in Reichweite der Top Ten, doch war
(rsn) - Am Ende der 7. und damit letzten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza hatte sich Alberto Contador (Tinkoff) nichts vorzuwerfen. Der Spanier gab alles, doch Geraint Thomas (Sky) verteidigte sein Ge
(rsn) - Wer das Herzschlagfinale der letzten Etappe von Paris-Nizza mit der spannenden Aufholjagd von Geraint Thomas (Sky) verpasst hat, kann es sich hier im Eurosport-Video noch mal anschauen:
(rsn) – Es war denkbar knapp, aber es reichte. Mit vier Sekunden Vorsprung auf Alberto Contador (Tinkoff) verteidigte Geraint Thomas (Sky) auf der Schlussetappe von Paris-Nizza sein Gelbes Trikot un
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff) hat auf der Schlussetappe des 74. Paris-Nizza alles probiert, um sich seinen dritten Gesamtsieg nach 2007 und 2010 zu holen. Der Spanier attackierte bereits am vor
(rsn) – In einem an Dramatik kaum mehr zu überbietenden Finale der 7. Etappe von Paris-Nizza hat Geraint Thomas (Sky) sein Gelbes Trikot gegen den unermüdlich angreifenden Alberto Contador (Tinkof
(rsn) – An den vergangenen beiden Tagen von Paris-Nizza war Antoine Duchesne einer der aktivsten Akteure. Der in Diensten des französischen Zweitdivisionärs Direct Energie stehende Kanadier mischt
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff) und Richie Porte (BMC) waren am vergangenen Sonntag zum 74. Paris-Nizza mit dem Ziel angetreten, ihren jeweils dritten Gesamtsieg beim „Rennen zur Sonne“ einzu
(rsn) – Ilnur Zakarin (Katusha) hat auf der Königsetappe der 74. Fernfahrt Paris-Nizza die Favoriten hinter sich gelassen. Der 26-jährige Russe verwies nach 177 Kilometern von Nizza zur Bergankunf
(rsn) – Auf der heute anstehenden Königsetappe des 74. Paris-Nizza wird mit einer Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg gerechnet. Nachdem sie sich in den vergangenen Tagen meist in zweiter Re
(rsn) - So macht die Arbeit doch doppelt Spaß! Den größten Teil des Tages spannten sich Tony Martin und seine Kollegen vom Team Etixx-Quick Step vor das Peloton, um das Blaue Trikot von Zdenek Styb
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f