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01.01.2016 | (rsn) - Das Jahr 2015 ist zu Ende. Wie immer um diese Zeit lasse ich mir durch den Kopf gehen, was so alles passiert ist in den vergangenen zwölf Monaten. Zwölf Monate scheinen eine lange Zeit, wenn sie vor einem liegen. Wenn man zurückblickt, wirken manche Dinge allerdings, als wären sie erst gestern gewesen. Zu solchen Ereignissen zählen vor allem mein dritter Platz beim Bahnweltcup in Cali im Januar und das anschließende Trainingslager mit meinen Teamkolleginnen von Rabobank.
Auch das März-Trainingslager mit über 50 Athleten aus den Nachwuchs-Nationalkadern aus drei verschiedenen Radsportdisziplinen in Alcudia auf Mallorca gehört dazu. Vor allem aber huscht mir ein Lächeln über das Gesicht, wenn ich an meine erste Saisonhälfte auf der Straße zurück denke. Ich bin stolz, dass ich mich von Rennen zu Rennen steigern konnte und auch mein Selbstvertrauen durch den Zuspruch von sportlichen Leitern und Teamkolleginnen wuchs und mich letztendlich zu meinem ersten Podestplatz bei einem UCI-Rennen geführt hat.
An diesem Tag im April beim Omloop van Borsele war ich sicherlich einer der glücklichsten Menschen der Welt. Ich kann es mir selbst kaum erklären, aber Erfolge auf der Straße bedeuten mir einfach um einiges mehr und mit diesem Ergebnis konnte ich vor allem mir selbst zeigen, dass ich auch auf der Straße wieder zu den Besten zählen kann. Dass ich dafür aber kämpfen muss, habe ich auch gelernt. Und vielleicht braucht es erst ein paar richtige Rückschläge, damit man das kapiert.
Von diesen Rückschlägen hatte ich dieses Jahr neben den vielen schönen Momenten genügend: der Sturz bei der Women’s Tour und vor allem die Nachricht, dass ich ab dem 1. Januar 2016 nicht mehr Teil des Teams sein werde, das in den letzten zwei Jahren wie eine zweite Familie für mich geworden ist. Es ist immer schwer, eine vertraute Umgebung zu verlassen, in der man sich wohlgefühlt hat. Ich bin immer noch traurig, dass ich in Zukunft nicht mehr mit meinen Freundinnen, sondern gegen sie fahren muss. Aber auch wenn es mir nach wie vor schwer fällt, darüber nachzudenken, kann ich mich auf nächste Saison freuen.
Es ist wieder ein Abenteuer, neu zu einem Team (Parkhotel Valkenburg, d. Red.) hinzuzustoßen. Vor allem zu einer Mannschaft, die mich bereits so unglaublich herzlich aufgenommen hat, obwohl ich noch nicht einmal bei einem Trainingswochenende oder Trainingslager war. Zudem war ich Montag und Dienstag in Alkmaar, um mein neues Rad abzuholen und ein bisschen mein Rennprogramm für nächstes Jahr zu besprechen.
Für mich wird es etwas komplett Neues sein, mit 21 Jahren die Erfahrung, die ich in den letzten zwei Jahren gesammelt habe, ins Team einfließen zu lassen. Ich werde alles geben, um mit dieser Gruppe von Mädels ein richtig tolles und unvergessliches 2016 zu erleben.
Damit verabschiede ich mich aus dem Jahr 2015 und hoffe, dass euch meine Blogs gefallen haben. Wer weiterhin von mir lesen will, schaut einfach auf meinen Profilen auf Facebook, Twitter und Instagram vorbei. Guten Rutsch in’s Olympiajahr 2016!
Eure Anna
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