--> -->
11.04.2015 | (rsn) – Bei der 55. Baskenland-Rundfahrt haben sich Sergio Henao (Sky) und Joaquim Rodriguez (Katusha) auch bei der zweiten Bergankunft im Gleichschritt bewegt. Dagegen ist Nairo Quintana (Movistar) überraschend auf seinem geliebten Terrain außer Tritt geraten. Im bis zu 26 Prozent steilen Finale der 5. Etappe, die über schwere 155,5 Kilometer - einschließlich neun Bergwertungen - von Eibar nach Aia führte, konnte der Giro-Sieger und Gesamtsieger von 2013 seinen Konkurrenten Henao und Rodriguez nicht mehr folgen und fiel im Gesamtklassement vom dritten auf den vierten Platz zurück.
Entscheidender dürften aber die zwölf Sekunden Rückstand sein, die sich der 25 Jahre alte Kolumbianer nun auf seinen Landsmann Henao, der souverän sein Gelbes Trikot verteidigte, und den zeitgleichen zweimaligen Etappengewinner Rodriguez, in Aia einhandelte. Genau diesen Rückstand muss Quintana im abschließenden Zeitfahren am Samstag gutmachen.
„Es gibt Etappen, die zu explosiv für mich sind“, zeigte sich der Movistar-Kapitän, der nach eigenen Angaben mit einer Pollen-Allergie zu kämpfen hat, nicht überrascht vom Rückstand, den er hinnehmen musste. „Am wichtigsten ist, dass ich nicht zu viel Zeit verloren habe und im Kampf um das Podium noch dabei bin. Der Sieg scheint jetzt ein bisschen schwerer möglich, allerdings sind alle noch nah beieinander.
Gut möglich erscheint der Gesamtsieg dagegen für Henao, der im Zeitfahren stärker einzuschätzen ist als Rodriguez. „Das ganze Team ist wirklich stolz auf ihn und die Fahrer stehen voll hinter ihm“, lobte Sky-Sportdirektor Nicoals Portal den erneut starken Auftritt des 27-jährigen Henao, der nach einer schweren Verletzung, die ihn 2014 außer Gefecht setzte, wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben scheint. Angesichts des Zeitrückstands, den Quintana hinnehmen musste, traut Portal seinem Fahrer nun auch zu, im bergigen Zeitfahren am Samstag ein letztes Mal sein gelbes Trikot zu behaupten. „Wir wissen, dass Quintana der vielleicht beste Fahrer für einen solchen Parcours ist, aber wir haben gesehen, dass er nicht in der Form ist, in der er sein könnte“, meinte der Franzose.
Neuer Dritter ist sieben Sekunden hinter Henao und Rodriguez nun Simon Yates (Orica-GreenEdge). Der junge Brite belegte der 53 Sekunden hinter dem Etappengewinner Mikel Landa (Astana) als bester Fahrer der Favoritengruppe Rang sechs bei der Bergankunft.
Der 25 Jahre alte Spanier hatte sich aus einer 31 Fahrer starken Fluchtgruppe heraus durchgesetzt und an der Bergankunft für den ersten baskischen Sieg bei der diesjährigen Auflage der Vuelta Ciclista al Pais Vasco gesorgt. Landa ließ dabei in der im Schnitt zwölf Prozent steilen Rampe am nur 1,7 Prozent steilen Schlussanstieg zum Alto de Aia – der zweimal bewältigt werden musste – den Belgier Tim Wellens (Lotto Soudal) um drei Sekunden hinter sich und feierte den dritten Sieg seiner Profikarriere. „Es ist ein Erfolg des ganzen Teams. Ohne Agnoli und Taaramäe hätte ich hier nicht gewonnen“, gab der Etappengewinner die Lorbeeren an seine Helfer weiter.
Rang drei ging an den US-Amerikaner Tom Danielson (Cannondale-Garmin/+0:16), gefolgt von Landas estnischem Teamkollegen Rein Taaramäe (Astana/+0:28) und dem Franzosen Tony Gallopin (+0:38), ebenfalls aus dem Lotto Soudal-Team.
Alle diese Fahrer gehörten – ebenso wie auch Tony Martin (Etixx-Quick Step) sowie Omar Fraile (Caja Rural), der Träger des Bergtrikots – zu der großen Gruppe, die sich schon vor dem ersten Anstieg, dem Alto de Kalbario bei Kilometer 17 hatte absetzen und einen Maximalvorsprung von immerhin vier Minuten herausfahren können. Fraile sicherte sich die ersten sechs Bergpreise und machte damit den Sieg in dieser vor allem sein heimisches Team so wichtigen Sonderwertung perfekt – vor zwei Jahren hatte sein Landsmann und Teamkollege Amets Txurruka die Bergwertung für sich entschieden.
Im Feld sorgten diesmal nur Sky und Katusha, die beide keinen Fahrer in der Fluchtgruppe hatten platzieren können, für das Tempo, wogegen sich Movistar diesmal zurückhalten konnte, da mit Giovanni Visconti und Igor Antón zwei Helfer von Quintana bei den Ausreißern mitmischten.
Mit der Einigkeit in der Gruppe war es bei der ersten Überquerung des Alto de Aia vorbei. Taaramäe nutzte die steilen Passagen des Anstiegs, um sich aus der Gruppe zu lösen, aus der schließlich nur noch sein Teamkollege Landa, das Lotto-Duo Gallopin und Wellens sowie der auch diesmal sehr starke Danielson wieder zu ihm aufschließen konnten.
Währenddessen wartete Martin auf seinen Kapitän Kwiatkowski, der sich ebenfalls in der Rampe aus der Favoritengruppe hatte absetzen können und kurz darauf am Hinterrad des dreimaligen Zeitfahrweltmeisters „andockte“. Doch auch wenn Martin den Rückstand auf die Spitzengruppe verkürzen konnte, so blieben die Verfolger doch aufmerksam. Schließlich war Kwiatkowski bei nur 30 Sekunden Rückstand auf Henao - sowie Rodriguez und Quintana – doch eine Bedrohung für das Gelbe Trikot, zumal der Weltmeister als sehr guter Zeitfahrer gilt. Sky, Movistar und auch Katusha spannten deshalb zusammen, so dass gut vier Kilometer vor dem Ziel das Etixx-Duo wieder eingefangen war.
Doch es reichte nicht, um auch noch zur Spitzengruppe aufzuschließen, aus der im extrem steilen Schlussanstieg zunächst Gallopin und Taaramäe und schließlich auch Danielson herausfielen. Den Sieg machten Landa und Wellens, die beiden stärksten Fahrer an diesem Tag, dann unter sich aus, wobei der junge Belgier der Tempobeschleunigung des mit einem kleineren Gang fahrenden Astana-Profis nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
(rsn) – Das abschließende Einzelzeitfahren der 55. Baskenland-Rundfahrt war, wie ein Blick auf das Profil und auf die Ergebnisliste der 6. Etappe beweist, eine Angelegenheit für die Kletterspezial
(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat im Kampf um den Gesamtsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt das Duell gegen Sergio Henao (Sky) deutlich für sich entschieden und den Kolumbianer im Zeitfahre
(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat mit einer starken Leistung auf der abschließenden 6. Etappe die 55. Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der 35 Jahre alte Spanier belegte sich im 18,3 Kilometer
(rsn) – Mikel Landa (Astana) hat auf der 5. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen dritten Sieg als Profi eingefahren. Der 25-jährige Spanier setzte sich beim Heimspiel über 155,5 Kilometer vo
(rsn) – Nach einer langen Zeit der Erfolglosigkeit scheint der Knoten bei Joaquim Rodriguez (Katusha) geplatzt. Der Spanier brachte bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg hinterei
(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg in Folge gefeiert. Der Spanier entschied am Donnerstag die 4. Etappe über 162,2 Kilometer von Zumar
(rsn) – Auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt haben die Favoriten Ernst gemacht. Nach einer Attacke am Alto de La Antigua, einer bis zu 16 Prozent steilen Rampe wenige Kilometer vor dem Zie
(rsn) - Joaquim Rodriguez (Katusha) hat auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 35 Jahre alte Spanier setzte sich nach über 170,7 Kilometern von Vitor
(rsn) - Fabio Felline (Trek) hat auf der 2. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt Auftaktsieger Michael Matthews (Orica-GreenEdge) das Hinterrad gezeigt. Der 25 Jahre alte Italiener, der in dieser Saiso
(rsn) – Nach seinem Auftaktsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt hat sich Michael Matthews (Orica-GreenEdge) auf der 2. Etappe mit Rang zwei begnügen müssen. Der Australier unterlag nach 175,4 Kil
(rsn) – Der Sturz im Finale der 1. Etappe der Baskenland-Rundfahrt hat unter den Fahrern wieder die Diskussion über mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen entfacht. Am Ostermontag war das Feld in Bilba
(rsn) - Peter Stetina (BMC) hat sich beim Massensturz im Finale der gestrigen Auftaktetappe der 55. Baskenland-Rundfahrt in Bilbao schwer verletzt. Der US-Amerikaner brach sich nach Angaben seines Tea
(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der
(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
Die Ybbstaler Alpen in Niederösterreich waren am Wochenende Schauplatz der Vier-Länder-Meisterschaften der Klasse U23. Seit einigen Jahren kämpfen die Nationalverbände von Deutschland, Österreich
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku