--> -->
09.04.2015 | (rsn) – Auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt haben die Favoriten Ernst gemacht. Nach einer Attacke am Alto de La Antigua, einer bis zu 16 Prozent steilen Rampe wenige Kilometer vor dem Ziel, löste sich Nairo Quintana (Movistar) gemeinsam mit seinem Landsmann Sergio Henao (Sky) und dem Joaquim Rodriguez (Katusha) aus dem Feld, das in dem 2,5 Kilometer langen Anstieg in viele Teile zerfiel.
In der folgenden Abfahrt büßte das Trio kaum noch Zeit ein und machte nach 170,7 Kilometern von Vitoria-Gasteiz nach Zumarraga den Sieg unter sich aus. Im Sprint ließ der 35-jährige Rodriguez seine beiden Konkurrenten ohne größere Mühe hinter sich und wiederholte damit seinen Erfolg von 2011, als er die damalige 1. Etappe der Vuelta Ciclista al Pais Vasco ebenfalls in Zumarraga für sich hatte entscheiden können. Rang zwei ging an Henao, der sich das Gelbe Trikot des Gesamtführenden von Michael Matthews (Orica-GreenEdge) holte. Der Australier hatte erwartungsgemäß am Alto de La Antigua dem Tempo nicht mehr folgen können und war mit 11:20 Minuten ins Ziel gekommen.
Auf den Plätzen zwei und drei der Gesamtwertung folgen zeitgleich Rodriguez und Quintana, der Gesamtsieger von 2013. Mit sieben Sekunden Rückstand belegt Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) den vierten Platz. Der Pole hatte mit genau diesem Abstand eine kleine erste Verfolgergruppe vor seinem Landsmann Rafal Majka (Tinkoff-Saxo), dem Italiener Michele Scarponi (Astana) sowie dem Spanier Samuel Sanchez (BMC) als Tagesvierter ins Ziel geführt.
Als Gewinner des Tages aber durfte sich Rodriguez fühlen, der aus seiner Erleichterung über den ersten Saisonsieg gar keinen Hehl machte. „Dieser Sieg ist so wichtig für mich, weil es schon mehr als ein Jahr her ist, dass ich zuletzt ein Rennen gewonnen habe“, sagte der Katalane, der zuletzt im März 2014 beim Heimspiel auf der 3. Etappe der Katalonien-Rundfahrt ganz oben auf dem Podium stand und bei dem danach auch aufgrund diverser Verletzungen nicht mehr viel zusammenlief. „Ich hatte immer gute Beine aber so viel Pech. Ich habe schon daran geglaubt, dass dieser schlechte Traum niemals mehr enden würde. Das ist jetzt wie ein Neubeginn für mich.“
Und auch der 27-jährige Henao beendete eine Zeit der Leiden, die ihren Tiefpunkt im vergangenen Juni fand, als er sich bei der Tour de Suisse die Kniescheibe brach. Am Mittwoch bewies der Kletterspezialist, dass wieder mit ihm zu rechnen sein wird, als er bei der zweiten Überquerung des Alto de La Antigua Quintanas Attacke parierte.
„Ich fühle mich schon die ganze Woche ziemlich stark. Bei der ersten Überfahrt ließ ich es locker angehen, doch ich sah, dass sich da ziemlich schnell eine Lücke auftat und war mir klar, dass ich beim zweiten Mal weit vorne würde sein müssen“, so Henao, der sich trotz seiner starken Leistung aber nicht als Favoriten auf den Gesamtsieg sieht. „Quintana und Rodriguez sind offensichtlich sehr stark und sie haben starke Teams zur Unterstützung dabei. Quintana hat hier 2013 gewonnen und ich denke, dass er nach wie vor der Favorit ist.“
Diese Einschätzung hatte der Movistar-Kapitän mit seiner Attacke untermauert, doch dem Giro-Sieger von 2014 ging es nach eigenen Angaben vor allem darum, „ohne Zeitverlust durch den Tag zu kommen; das war das einzig Wichtige für mich“, wurde der 25-Jährige auf der Team-Homepage zitiert. „Das Finale war sehr intensiv und im Sprint hatte ich keine Chance; die beiden anderen waren stärker und das Ergebnis war vorauszusehen“, so Quintana, der seinen Angriff auf das Gelbe Trikot auf der heutigen ersten Bergankunft in Arrate starten wird.
Dort wird das Caja Rural-Team sicherlich das Bergtrikot verteidigen wollen. Nachdem Amets Txurruka auf der 2. Etappe die Führung in der Bergwertung von seinem Teamkollegen Omar Freile übernommen hatte, holte der sich am Mittwoch das Rote Trikot mit den Weißen Punkten wieder zurück.
Der Spanier bildete zusammen mit seinem britischen Teamkollegen Hugh Carthy, dem Niederländer Lieuwe Westra (Astana) und dem Belgier Sander Armée (Lotto Soudal) von Kilometer drei an die Gruppe des Tages, die sich rund sechs Minuten an Vorsprung auf das Feld erarbeitete. Dort zeigten zunächst Movistar und später dann Katusha für das Tempo verantwortlich, wogegen Orica-GreenEdge schon früh deutlich machte, dass man sich keine Chancen ausrechnete, bei der mit acht Bergwertungen versehenen Etappen Matthews Gelbes Trikot verteidigen zu können.
Fraile sicherte sich die ersten fünf Bergpreise, hatte dann aber Westras Attacke bei der ersten Überfahrt über den Antigua nichts mehr entgegenzusetzen. Der erfahrene Niederländer erreichte zwar noch als erster die folgenden beiden Bergwertungen, doch im alles entscheidenden letzten Anstieg des Tages, war Westra mit seinen Kräften am Ende und musste die Favoriten an sich vorbeiziehen lassen.
12.04.2015Dumoulin zeigts den Kletterern, Martin gibt Fehler zu(rsn) – Das abschließende Einzelzeitfahren der 55. Baskenland-Rundfahrt war, wie ein Blick auf das Profil und auf die Ergebnisliste der 6. Etappe beweist, eine Angelegenheit für die Kletterspezial
11.04.2015Rodriguez übertrifft seine wildesten Träume(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat im Kampf um den Gesamtsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt das Duell gegen Sergio Henao (Sky) deutlich für sich entschieden und den Kolumbianer im Zeitfahre
11.04.2015Rodriguez nimmt im Zeitfahren Henao das Gelbe Trikot noch ab(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat mit einer starken Leistung auf der abschließenden 6. Etappe die 55. Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der 35 Jahre alte Spanier belegte sich im 18,3 Kilometer
11.04.2015Quintana verliert den Anschluss an Henao und Rodriguez (rsn) – Bei der 55. Baskenland-Rundfahrt haben sich Sergio Henao (Sky) und Joaquim Rodriguez (Katusha) auch bei der zweiten Bergankunft im Gleichschritt bewegt. Dagegen ist Nairo Quintana (Movistar)
10.04.2015Landa feiert Heimsieg, Quintana büßt Zeit ein(rsn) – Mikel Landa (Astana) hat auf der 5. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen dritten Sieg als Profi eingefahren. Der 25-jährige Spanier setzte sich beim Heimspiel über 155,5 Kilometer vo
09.04.2015Rodriguez holt elften Katusha-Sieg in 13 Tagen(rsn) – Nach einer langen Zeit der Erfolglosigkeit scheint der Knoten bei Joaquim Rodriguez (Katusha) geplatzt. Der Spanier brachte bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg hinterei
09.04.2015Rodriguez gelingt der zweite Streich, Henao behauptet Gelb(rsn) – Joaquim Rodriguez (Katusha) hat bei der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen zweiten Tagessieg in Folge gefeiert. Der Spanier entschied am Donnerstag die 4. Etappe über 162,2 Kilometer von Zumar
08.04.2015Rodriguez jubelt wie 2011 in Zumarraga, Henao in Gelb(rsn) - Joaquim Rodriguez (Katusha) hat auf der 3. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 35 Jahre alte Spanier setzte sich nach über 170,7 Kilometern von Vitor
07.04.2015Felline beendet in Vitoria die Orica-Herrschaft(rsn) - Fabio Felline (Trek) hat auf der 2. Etappe der 55. Baskenland-Rundfahrt Auftaktsieger Michael Matthews (Orica-GreenEdge) das Hinterrad gezeigt. Der 25 Jahre alte Italiener, der in dieser Saiso
07.04.2015Matthews muss sich Felline geschlagen geben(rsn) – Nach seinem Auftaktsieg bei der 55. Baskenland-Rundfahrt hat sich Michael Matthews (Orica-GreenEdge) auf der 2. Etappe mit Rang zwei begnügen müssen. Der Australier unterlag nach 175,4 Kil
07.04.2015Fahrer wütend wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen(rsn) – Der Sturz im Finale der 1. Etappe der Baskenland-Rundfahrt hat unter den Fahrern wieder die Diskussion über mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen entfacht. Am Ostermontag war das Feld in Bilba
07.04.2015Stetina fällt mit schweren Verletzungen monatelang aus(rsn) - Peter Stetina (BMC) hat sich beim Massensturz im Finale der gestrigen Auftaktetappe der 55. Baskenland-Rundfahrt in Bilbao schwer verletzt. Der US-Amerikaner brach sich nach Angaben seines Tea
18.12.2025Niermann: “Es sieht hart aus, aber ausgewogen!“ (rsn) – Am Mittwochabend wurde die Strecke der 81. Vuelta a España vorgestellt. Auffällig war für viele Beobachter, dass der Kurs nach dem Start in Monaco zu weiten Teilen ganz im Süden der Ibe
18.12.2025Wird die Vuelta 2026 zum Hitzerennen? (rsn) – So viel Südspanien wie bei der Vuelta 2026 gab es in diesem Jahrtausend noch nicht. Die letzten zehn Etappen der Rundfahrt werden ausnahmslos in Andalusien, der südlichsten Region des Land
18.12.2025Ineos Grenadiers gründen Nachwuchsteam (rsn) – Das Team Ineos Grenadiers macht es vielen weiteren WorldTour-Rennställen nach und gründet für die kommende Saison ein eigenes Nachwuchsteam. Die Ineos Grenadiers Racing Academy, wie der
18.12.2025Im ersten Jahr voll eingeschlagen: “Macht Hunger auf mehr“ (rsn) – Erfolgreiche Mountainbikerinnen, die auf die Straße in die WorldTour wechseln, sind inzwischen im internationalen Frauenradsport keine Seltenheit mehr. Erstaunlicher hingegen, wenn diese â
18.12.2025Schleck-Brüder bei Lidl – Trek wiedervereint (rsn) – Andy Schleck wird Teil der Management-Riege des deutschen Teams Lidl – Trek. Wie die Equipe bekanntgab, bekleidet der Tour-de-France-Sieger von 2010 ab sofort die Position des stellvertre
18.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.12.2025Raus aus der Komfortzone, rein ins “Wolfpack“ (rsn) – Angesichts von drei Top-Ten-Ergebnissen bei den Frühjahrsklassikern zog Laurenz Rex ein positives Fazit seiner fünften Profisaison, an deren Ende dann noch ein Highlight folgte: Der Belgie
18.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
17.12.2025Vuelta ehrt Froome bei Streckenpräsentation in Monaco (rsn) – Nachdem die Strecke für die Vuelta a Espana 2026 im Salle des Etoiles in Monaco vollständig vorgestellt war, wurde es nochmal dunkel und die Videowand spielte einige Clips von den Spanien-
17.12.2025Die Vuelta 2026: Alle Etappen von Monaco bis Granada im Detail (rsn) – Die Vuelta a Espana wird bei ihrer 81. Austragung im Jahr 2026 erneut im Ausland beginnen: Der Startschuss zur dritten Grand Tour der Saison fällt in Monaco vor dem Casino von Monte-Carlo.
17.12.2025Die Trikots der Women´s WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) – 14 Rennställe umfasst die Women's WorldTour in der Saison 2026. Doch wie treten diese 14 Mannschaften im neuen Jahr auf? Welche Farben zieren ihre Trikots, welche Art von Designs werden gew
17.12.2025Wie 2025: Ein Teamzeitfahren und zwei Bergankünfte (rsn) – Die 84. Ausgabe von Paris-Nizza (2. UWT) beginnt am 8. März 2026 in Achères im Département Yvelines und endet am 15. März mit dem traditionellen Finale rund um den Zielort Nizza. Wegen d