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09.04.2015 | (rsn) - Als Radsportler gibt es ja Tage, da denkt man sich: Warum mache ich das eigentlich? Denn rational kann man ja nicht erklären, was denn so wirklich die Faszination dabei ist, sich tagein, tagaus auf seinem Rad mit ungefähr 120 anderen Fahrern irgendwo durch die Lande zu quälen und dabei 150 bis 200 Kilometer zu fahren.
Alleine das klingt für viele ja schon, als hätte man ein psychisches Problem. Das wäre ja noch alles vertretbar, wenn man zumindest sagen könnte: Es ist jeden Tag schönes Wetter, man hat Spaß und genießt die Landschaft. Aber weit gefehlt! Zwischen 35 Grad Hitze und sechs Grad mit Regen ging es hier in Marokko die letzten Tage hin und her. Und jetzt kommt noch Wind dazu.
Und zwar kein normales Lüftchen, wie man es bei uns kennt. Nein, wir müssen natürlich wieder an der marokkanischen Küste entlang eiern und bekommen dabei Windböen von 40 km/h ab. Auch nicht so schlimm, wenn da nicht die Marokkaner wären, die scheinbar nur darauf gewartet hätten und hier eine Windkantensituation nach der anderen schaffen.
Und jeder, der weiß, wie das sich anfühlt, der weiß auch: Das hat mit Spaß und Freude nun überhaupt nichts mehr zu tun. Viel mehr ist es psychischer Stress, denn man muss IMMER aufpassen, was die Vorderleute tun, schauen, dass man nicht stürzt, oder eben auf der vielbesagten „Kante“ landet.
Aber leichter gesagt als getan! Und Besserung ist auch nicht in Sicht, denn nun geht es die nächsten Tage eben an der Küste entlang nach Casablanca! Gott sei Dank haben wir Yannick, der scheinbar dem Gott des Windes huldigt und so Niko immer schön aus dem Wind hält.
Ach, habe ich eigentlich erwähnt, dass es dann doch irgendwie Spaß macht, wenn man das Ganze hinter sich gebracht hat und in einem recht netten Hotel mitten in Nador endlich mal wieder über Internet Kontakt zu seinen Leuten aufnehmen kann? Und so richtig lässt es sich ja doch nicht erklären, warum wir das immer weiter machen… Aber wir tun es eben. Vielleicht auch, weil wir Radfahrer schon komische Vögel sind. Aber so sind wir nun mal.
So, jetzt drückt uns mal die Daumen, dass es heute nicht zu sehr weht und wir halbwegs unbeschadet zum Ziel kommen. Denn Niko liegt wirklich gut im Klassement und hat noch die Chance nach vorne etwas zu tun! Ich werde Euch berichten wie es lief!
Euer Timo
PS:Â Fotos findet Ihr wieder hier: https://www.facebook.com/bikeaid
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