--> -->
15.11.2014 | (rsn) – Michael Schär hat sich im Lauf seiner Karriere den Ruf eines exzellenten Helfers erworben. Doch mittlerweile zeigt der 28-jährige Schweizer, dass er auch in der Lage ist, Rennen zu gewinnen. Nachdem er 2013 bei den Schweizer Meisterschaften seinen ersten Sieg bei den Profis feiern konnte, legte er in diesem Jahr nach und entschied eine Etappe der Tour of Utah (Kat. 2.1) für sich – es war sein erster Erfolg in einem UCI-Rennen.
„Ich bin grundsätzlich recht zufrieden mit meiner Saison“, bilanzierte Schär gegenüber radsport-news.com. Schon der Einstieg mit einem dritten Etappenrang bei der Katar-Rundfahrt war gelungen und deutete bereits an, dass der Allrounder auch bei den Klassikern wieder ein wichtiger Helfer für seine Kapitäne sein würde.
Und so kam es auch. Nach guten Leistungen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix folgte Schärs großer Auftritt beim Amstel Gold Race. „Dort musste ich über 200 Kilometer das Feld anführen, um Philippe Gilbert noch eine Chance auf den Sieg zu ermöglichen. Dies war sicherlich einer meiner stärksten Tage der Saison“, blickte Schär zurück, dessen Vorarbeit der Belgier letztlich mit seinem Sieg belohnen konnte.
Als weiteres Highlight stand im Juli die Tour de France auf dem Programm. Dort sollte er Tejay van Garderen beim Angriff auf das Podium unterstützen. „Dieses Unterfangen wurde jedoch durch ein paar Stürze gehemmt“, erklärte Schär, der sich selbst auf den Bergetappen überraschte. „Dort fuhr ich oft mit den besten 30 über die Pässe und konnte dadurch noch wichtige Helferdienste verrichten.“, freute sich der BMC-Profi, der seine Stärken eher im Flachen hat.
In der zweiten Saisonhälfte bekam er vor allem bei den Rennen in den USA seine Freiheiten und wusste diese auch zu nutzen. Den Sieg in Utah fuhr er etwa nach einer 200 Kilometer langen Flucht heraus – die letzten 50 davon war er als Solist unterwegs. Den Erfolg musste er sich hart erkämpfen. „Leider musste ich am Morgen dieser Etappe meine Radschuhe wechseln. Die Position der Schuhplatten auf diesen Ersatzschuhen war nicht genau gleich, also bekam ich gegen Ende des Rennens Krämpfe. Es war eine unglaubliche Schinderei um es noch über den Zielstrich zu schaffen. Glücklicherweise gelang mir das mit sehr knappem Vorsprung aufs Feld“, erzählte Schär, der ganze zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel retten konnte.
Gute Leistungen zeigte der Schweizer auch bei der anschließenden USA Pro Challenge (Kat. 2HC), bei der er einen dritten und einen siebten Etappenrang herausfahren konnte.
Die kommende Saison beginnt Schär bei der Tour Down Under und der Cadel Evans Classic in Australien, den Abschiedsrennen des langjährigen BCM-Kapitäns. Danach wird er sich auf die Klassiker vorbereiten. „Ich denke, mit Greg van Avermaet haben wir einen starken Leader, um ein großes Rennen zu gewinnen“, so Schär, der auch hofft, wiederbei der Tour de France dabei zu sein. „Vielleicht kann ich dann mal auf eine Etappe fahren“, so Schär, der die Lust am Siegen entdeckt hat.
(rsn) – Trotz Etappensiegen bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza sowie dem Triumph bei Gent-Wevelgem schien 2014 das Jahr der zweiten Plätze für John Degenkolb (Giant-Shimano) zu werden. I
17.12.20142015 geht es nicht nur um die Klassiker und die WM(rsn) – Zwar konnte Fabian Cancellara (Trek) in der abgelaufenen Saison nur zwei Siege feiern. Dennoch war der 33-Jährige auch 2014 wieder eine der dominierenden Figuren im Peloton und fuhr bei fas
16.12.2014Die Platzierungen im Überblick(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2014 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
16.12.2014Überragende Saison endete mit „Warnschuss zur rechten Zeit"rsn) – Obwohl der Auftakt und das Finale nicht nach Wunsch liefen, zieht Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) ein überwiegend positives Saisonfazit. Der Grund dafür lag in seinen insgesamt zehn S
16.12.2014Wieder mehr Siege als alle anderen geholt(rsn) – Mit 16 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto Belisol) erneut der zahlenmäßig erfolgreichste Fahrer sowohl in der Radsport News-Jahresrangliste als auch im gesamten Peloton.Auch deshalb b
15.12.2014Turbulente Tage in der Heimat, wieder Pech bei der Tour(rsn) – Die erste Saisonhälfte hätte für Mathias Frank (IAM) nicht besser laufen können. Der Schweizer feierte Etappensiege beim Critérium du Dauphiné und der Bayern-Rundfahrt, dazu kamen
14.12.2014Auch in der Saison 2014 der schnellste Mann im Peloton(rsn) – 13 Siege, darunter vier Etappenerfolge bei der Tour de France und zwei beim Giro d`Italia: Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat auch in der Saison 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass
14.12.2014Nicht nur bei den Klassikern vorne mitgemischt(rsn) – Auch im dritten Jahr beim belgischen Zweitdivisionär Wanty-Groupe Gobert ist Jempy Drucker nicht zum Siegfahrer avanciert. Allerdings beeindruckte der Luxemburger abermals mit Spitzenresult
13.12.2014Beim Heimspiel mit einer Triplette geglänzt(rsn) – Schon seit Jahren bewegt sich Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf einem beständig hohen Niveau - so auch in der Saison 2014, als der 33-Jährige drei Siege und zahlreiche Top-Ergebnisse
13.12.2014Den ersten WorldTour-Sieg zwei Mal knapp verpasst(rsn) – Beim GP Kanton Aargau im Juni hat Simon Geschke (Giant-Shimano) eine sieglose Zeit von über drei Jahren beendet, ganz zufrieden war der Berliner mit 2014 allerdings nicht. „Die Saison hat
12.12.2014Starkes erstes Profijahr mit grandiosem Saisonabschluss(rsn) – Gleich in seiner ersten Saisonbei den Profis startete Silvan Dillier so richtig durch. Zwar konnte der 24-Jährige keinen Einzelsieg erringen,dafür fuhr er gleich 16 Mal unter die besten Ze
12.12.2014Nach der Dopingsperre wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt(rsn) – Während Andy Schleck ein weiteres „Seuchenjahr" hinter sich brachte und seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren beenden musste, kehrte sein älterer Bruder Fränk Schleck (Trek) nach ab
(rsn) - Zehn Jahre nach der Gründung blickt man bei Israel – Premier Tech zu Beginn der Saison 2025 auf das bis dato erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte zurück. Ende 2024 lag das in Tel Aviv be
29.01.2025Bäckstedt und del Grosso wollen Titel verteidigen, Benz mit Chancen(rsn) – Sieben Titel werden bei der Cyclocross-Weltmeisterschaft im nordfranzösiaschen Liévin vom 31. Januar bis zum 2. Februar 2025 vergeben. Neben dem Regenbogentrikot bei den Frauen am Samstag
29.01.2025Jan Christen holt sich mit zwei guten ´Moves´ Mallorca-Auftakt(rsn) – Jan Christen hat dem UAE Team Emirates – XRG den bereits vierten Saisonsieg beschert. Der 20-jährige Schweizer entschied zum Auftakt der fünftägigen Mallorca Challenge nach einem clev
29.01.2025Amstel Gold Race kann mit Polizei-Eskorte stattfinden(rsn) – Nachdem der Niederländische Radsportverband KNWU bereits letzte Woche mitgeteilt hatte, dass für die vier wichtigsten Radrennen des Landes trotz des am 24. und 25. Juni in Den Haag stattfi
29.01.2025Pidcock mit entschlossenem Bergaufsprint zum ersten Saisonsieg(rsn) – Tom Pidcock hat schon im zweiten Renneinsatz für sein neues Team Q36.5 erstmals jubeln können. Der 25-jährige Brite entschied die 2. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) über 132,5 Kilometer v
29.01.2025Kann Vas in Liévin die niederländische Serie beenden?(rsn) – Am Freitag beginnt im französischen Liévin die Cyclocross-WM (31. Januar – 2. Februar). Am Samstag steht mit dem Elite-Rennen der Frauen das erste Highlight auf dem Programm. Bei den let
29.01.2025Nur Wollaston in Torquay schneller als Dygert(rsn) – Chloe Dygert hat nur knapp den zweiten Saisonsieg des deutschen Teams Canyon – SRAM zondacrypto verpasst. Die zweimalige Zeitfahrweltmeisterin aus den USA musste sich bei der Premiere der
29.01.2025Es wird mal wieder eine schwere Saison(rsn) - Das Team XDS - Astana startet mit neuem Sponsor, einer im Profigeschäft noch unbekannten Radmarke und einem runderneuerten Kader in eine Saison, in der die WorldTour-Lizenz auf dem Spiel steh
29.01.2025Cadel Evans Women`s Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre(ran) - Nachdem mit der Santos Women`s Tour Down Under bereits der Auftakt der Women`s World Tour in Australien stattgefunden hat, folgt mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race auch das erste Einta
28.01.2025Van Aert scheitert mit seiner Berufung(rsn) – Der belgische Kassationshof bestätigte in dieser Woche das Urteil des Arbeitsgerichtsprozesses zwischen Wout van Aert und seinem vormaligen Team Sniper Cycling. 2018 fuhr der Belgier für d
28.01.2025UEC-Präsident Della Casa tritt zur Wiederwahl an(rsn) - 2025 endet die erste Amtszeit von Enrico della Casa als Präsident des Europäischen Radsportverbandes UEC. In einer E-Mail kündigte der Italiener nun seine Kandidatur für eine zweite Wah
28.01.2025Zurück zur Planbarkeit, zurück zur Dominanz?(rsn) - Wenn Teammanager Richard Plugge Macht über eine Zeitmaschine hätte, dann würde er sicher gern im Rennverlauf der Baskenlandrundfahrt und bei Quer durch Flandern im letzten Jahr herummanipul