125 Renntage in 18 Ländern

Bike Aid zufrieden mit erster Saison als Continental-Team

Foto zu dem Text "Bike Aid zufrieden mit erster Saison als Continental-Team"
Das Team Bike Aid-Ride for Help | Foto: Robert Serra www.zeitraum.de"

15.10.2014  |  (rsn) - Das Team Bike Aid blickt zufrieden auf das erste Jahr als Kontinentalteam zurück. Nachdem die Mannschaft am vergangenen Donnerstagnoch bei dem französischen Klassiker Paris–Bourges am Start stand, ist die Saison fast beendet. Lediglich die verbleibenden Rennen in der UCI Africa Tour stehen noch an

„Es war für alle Beteiligten eine lange, intensive aber auch interessante und lehrreiche Saison und die Fahrer, aber auch Betreuer haben sich die anstehende Pause redlich verdient“ erklärt Eric Haus, Vorstand von BIKE AID.

Dabei begann die Saison für die neuformierte Equipe recht erfolgreich mit dem Sieg in Kamerun und dem fünften Platz in der Gesamtwertung der Tour du Maroc. „Leider konnten wir dann im April nicht die Leistungen bei den deutschen Rennen zeigen, wie wir es gerne getan hätten, da hat uns nach der Marokkorundfahrt einfach die Kraft gefehlt“, erklärt Haus weiter.

Dennoch sei man mit der ersten Saison durchaus zufrieden: „Alles in allem können wir stolz auf das sein, was wir in kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Wir schließen die Saison mit 125 UCI Renntagen in 18 Ländern ab. Das ist schon ein Kraftakt. Darunter sind sehr hochklassige Rennen wie eben die Wettbewerbe in Deutschland, London Prudential Ride (1.HC) oder aber auch die Tour of Qinghai Lake (2.HC) oder Tour of Almaty und Paris Bourges (beides 1.1)“ beschreibt Haus den Saisonverlauf.

Gerade aber was das soziale Projekt und die Integration der afrikanischen Fahrer angeht, zeigt sich die Teamleitung begeistert. So habe man mit Mekseb Debesay und Meron Amanuel (beide aus Eritrea) zwei hoffnungsvolle Talente integrieren können, was anfänglich mit vielen Schwierigkeiten hinsichtlich Visum verbunden war: „Es ist nicht so einfach Fahrer aus Afrika in ein soziales Umfeld fernab ihrer gewohnten Umgebung, Familie und Freundeskreis zu integrieren. Hier bedarf es viel Fingerspitzengefühl. Auch der Umgang mit den Botschaften ist nicht immer einfach und es muss ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden“ erklärt Eric Haus.

Für 2015 plant das saarländische Team einen Ausbau der aufgebauten Strukturen. So wolle man der Ausrichtung und dem Kern des Teams weiter Rechnung tragen und den Anteil der Fahrer aus strukturschwachen Ländern in der kommenden Saison erhöhen: „Wir haben nun die ersten Erfahrungen gemacht und können sagen, dass wir bereit sind, entsprechend Verantwortung zu übernehmen und von 2 auf 4 bis 5 Fahrer aus strukturschwachen Ländern zu erhöhen. Schließlich ist das der Kern des Teams und Inhalt unseres Projektes warum das Team überhaupt betrieben wird“ führt Eric Haus fort.

„Weiterhin werden wir den Kader in der Breite noch stärker aufstellen, um dem ausgeprägten Rennkalender gerecht werden zu können und den Fahrern auch die notwendigen Pausen geben zu können“. So stehe man aktuell in abschließenden Verhandlungen mit entsprechenden Fahrern und wolle im Laufe des Oktobers dann die endgültige Zusammensetzung bekannt geben.

Auch werden im kommenden Jahr weitere Partner das Projekt unterstützen: „Hier sind wir froh, dass unser Projekt sehr gut bei Partnern und Ausrüstern ankommt und wir werden hier sicher eine sehr gute Situation und bessere Ausgangsbasis als 2014 schaffen können. Wir sind mit vielen bestehenden und potenziellen Partnern in abschließenden Gesprächen und werden auch hier in den kommenden Wochen entsprechende Veränderungen kundgeben können“ so Haus abschließend.

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