„Am Ende gewinnt ein Bergspezialist das Trikot"

Vuelta: Degenkolbs Hoffnung ist nicht Grün

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John Degenkolb zieht bei der Vuelta 2014 das Grüne Trikot über. | Foto: Cor Vos

01.09.2014  |  (rsn) - Schon seit fünf Tagen fährt John Degenkolb (Giant-Shimano) bei der Vuelta im Grünen Trikot. Mit 13 Punkten Vorsprung (insgesamt 87) führt er die Wertung vor Nacer Bouhanni (74 Punkte/FDJ.fr) und Michael Matthews (71/Orica GreenEdge) an.

Trotzdem glaubt der Frankfurter nicht, dass er Grün bis zum Ende der Rundfahrt verteidigen kann. „Im Gegensatz zur Tour, wo es in Sprint-Etappen mehr Punkte für das Grüne Trikot zu gewinnen gibt, als in den Bergen, zählen bei der Vuelta alle Etappen gleich. Deshalb glaube ich, dass am Ende einer der Bergspezialisten das Trikot gewinnen wird“, erklärt der zweifache Etappensieger.

Peter Sagan (16 Punkte/Cannondale), der bei der Tour dreimal Grün in Folge gewann, zählt Degenkolb nicht zu den Favoriten auf das Punkte-Trikot der Vuelta. „Ich glaube, Peter ist nur zum Trainieren hier“, schätzt Degenkolb, der in Spanien seine Ziele schon übererfüllte. „Mein Grundziel war ein Etappensieg. Ich schaue natürlich weiter. Wenn sich wieder eine Chance auf tut, versuche ich erneut, zuzuschlagen“, sagt der Gewinner von Gent-Wevelgem, der auch als Helfer für seinen Team-Kollegen Warren Barguil unterwegs ist. Degenkolb: „Er fährt als Zehnter der Gesamtwertung ganz vorne mit. In den Bergen kann ich Warren ja nicht unterstützen. Aber davor habe ich meine Aufgaben, die ich so gut wie möglich erfüllen möchte.“

Dass er dabei gleichzeitig die Form für die WM aufbaut , wo er nach den beiden Etappensiegen bei der Vuelta zu den Top-Favoriten gezählt wird, ist ein gewünschter „Nebeneffekt“!

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