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07.02.2014 | (rsn) - Kirsten Wild (Giant-Shimano) hat zum Abschluss der Ladies Tour of Qatar in Doha ihren dritten Etappensieg und somit souverän die Titelverteidigung gefeiert. Die Niederländerin setzte sich im einzigen echten Massensprint der viertägigen Rundfahrt vor ihrer großen Sprint-Kontrahentin Giorgia Bronzini (Wiggle-Honda) aus Italien und der Australierin Melissa Hoskins (Orica-AIS) durch.
Trixi Worrack (Specialized-lululemon) spurtete zum Abschluss auf den vierten Platz. Rang fünf ging an die Belgierin Jolien D’Hoore (Lotto-Belisol) vor Shelley Olds (Alé Cipollini) aus den USA sowie den beiden Französinnen Pascale Jeuland und Roxane Fournier (Nationalteam). Die Top Ten komplettierten die Britische Meisterin Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans) und Xiao Ling Luo (Chongming-Giant) aus China.
In der Gesamtwertung baute Wild ihren Vorsprung gegenüber Teamkollegin Amy Pieters damit noch auf 22 Sekunden aus, was ihre Dominanz bei der erfolgreichen Titelverteidigung noch einmal unterstrich. Insgesamt hat die 31-Jährige die Ladies Tour of Qatar nun bereits vier Mal für sich entschieden und dabei neun der 20 Etappen gewonnen.
Hinter der erst 22-jährigen Pieters, die dank ihres Tagessieges auf der 2. Etappe zwischenzeitlich ebenfalls das Goldene Trikot getragen hatte, wurde die Australierin Chloe Hosking (Hitec Products / + 36 Sekunden) letztlich Gesamtdritte. Sie spielte im letzten Sprint zwar keine Rolle, kam aber trotzdem zeitgleich mit den Besten ins Ziel. Die Plätze vier und fünf im Abschlussklassement gingen an Emma Johansson (Orica-AIS / + 50) aus Schweden und die Deutsche Meisterin Worrack (+ 1:02 Minute).
Im Gegensatz zu den vorherigen drei Etappen wurde der Schlusstag nicht maßgeblich durch den Wind geprägt, und so blieb das Feld deutlich länger beisammen. Erst nach dem ersten Zwischensprint, den Wild nach rund 40 Kilometern vor der Luxemburgerin Christine Majerus (Boels-Dolmans) und Pieters für sich entschied, setzten sich mit Jessie MacLean (Orica-AIS) und Alexandra Burchenkova (RusVelo) zwei Frauen ab. Das Duo aber kam nie weiter als 1:15 Minute von der Konkurrenz weg und wurde bereits 23 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt, nachdem Burchenkova einmal falsch abgebogen war.
In der Folge jagte das Feld auf den fünf Schlussrunden in Doha geschlossen über den Asphalt. Immer wieder versuchten einzelne Fahrerinnen oder kleine Gruppen mit zwei bis vier Frauen, sich abzusetzen - nie aber konnten sie sich mehr als zehn Sekunden Vorsprung erkämpfen. Eine dieser Angreiferinnen war auch die Deutsche Zeitfahrmeisterin Lisa Brennauer (Specialized-lululemon).
Auch die Weltranglistenerste Johansson versuchte es zwei Mal, weil sie aber eine ernsthafte Gefahr für das Goldene Trikot darstellte, klebte sich Wild jeweils höchst persönlich an das Hinterrad der Schwedin und machte deren Vorstöße zunichte.
Auf dem letzten Kilometer schließlich übernahm zunächst Worracks Teamkollegin Chantal Blaak die Führungsarbeit, bevor Pieters für Wild den Sprint anzog. Und als die Niederländerin auf den letzten 200 Metern schließlich den Turbo zündete, konnte nur Bronzini in ihrem Windschatten noch folgen. Die Italienerin machte zwischenzeitlich zwar einige Meter gut und schob sich neben Wild, dann aber gingen der zweifachen Ex-Weltmeisterin die Kräfte aus und sie rollte sitzend neben der jubelnden Siegerin auf Rang zwei über den Zielstrich
Wild gewann neben den drei Etappen und dem Goldenen Trikot der Gesamtsiegerin auch das Silberne Trikot der Punktbesten, während ihre Teamkollegin Pieters das Weiße Trikot der besten Nachwuchsfahrerin mit nach Hause nahm. Den totalen Erfolg von Giant-Shimano verhinderte das während der gesamten Rundfahrt sehr aktive Orica-AIS-Team, das die Mannschaftswertung für sich entschied.
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