--> -->
06.02.2014 | (rsn) - Charlotte Becker (Wiggle-Honda) hatte einiges gut zu machen, als sich das Peloton am Mittwoch auf die 2. Etappe der Ladies Tour of Qatar begab. Zum Auftakt nämlich hatten sie und ihre Teamkolleginnen alle Chancen in der Gesamtwertung der Rundfahrt schon auf den ersten Kilometern verspielt, als sie die entscheidende 20-köpfige Favoritengruppe verpassten.
„Das war wirklich dumm, und da kann man eigentlich auch keine Ausrede für finden“, gab Becker gegenüber radsport-news.com zu. Die Strafe folgte am Dienstag auf den Fuß. „50 Kilometer lang mit 40 Sekunden hinterherzufahren, fühlt sich nicht so toll an“, wusste sie zu berichten. Dass die Deutsche Meisterin von 2010 und ihre Teamkolleginnen auf dem Weg nach Mesaieed aber nicht locker gelassen hatten, sollte sich noch auszahlen. Immerhin belegt Becker 24 Stunden später nun doch den 13. Gesamtrang, nur 15 Sekunden hinter Trixi Worrack (Specialized-lululemon), die Zehnte ist.
Zu verdanken hat sie das einem deutlich aufmerksameren Auftritt am Mittwoch, als sie zu den immerhin zwei Fahrerinnen ihres Teams gehörte, die den Sprung in die Gruppe schafften. Diesmal nämlich ließ das Hauptfeld dahinter die Zügel locker und brachte fast zwölf Minuten Rückstand mit ins Ziel, so dass lediglich die 21 Fahrerinnen des Tages noch um die besten 20 Plätze der Rundfahrt kämpfen dürfen.
Doch Becker begnügte sich nicht damit, in der Gruppe zu sitzen und bis ins Ziel mitzurollen. Die 30-Jährige wollte auf dem sehr windigen Weg nach Madinat Al Shamal mehr. Und weil mit ihr die Sprinterin Giorgia Bronzini für Wiggle-Honda in der Spitzengruppe fuhr, durfte Becker ihrer Angriffslust frönen.
„Giorgia und ich hatten abgesprochen, dass ich die Attacken abdecke, während sie ihre Beine für einen möglichen Sprint schont“, erklärte sie uns später. „Ich bin so viel wie möglich mitgegangen, und dann waren wir irgendwann plötzlich nur noch zu viert. Weil ich vom Team grünes Licht bekam, bin ich dann auch mitgefahren.“
Zwischen Kilometer 80 und 100 der 112,5 Kilometer langen 2. Etappe hagelte es Angriffe in der Spitzengruppe, und Becker hatte das Glück der Tüchtigen, rund zwölf Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Anna van der Breggen (Rabobank-Liv), Inga Cilvinaite (RusVelo) und der späteren Tagessiegerin Amy Pieters (Giant-Shimano) den richtigen Zug zu erwischen.
Zu viert jagten sie von da an dem Ziel entgegen, während sich bei den Verfolgerinnen Angriffe und Stehversuche abwechselten. „Wir sind alles gefahren, was ging“, so Becker. „Aber eigentlich waren wir ja nur zu dritt.“ Pieters nämlich arbeitete zu Beginn zwar noch fleißig mit, um einen Vorsprung zu erarbeiten, als es dann aber auf die letzten drei Kilometer zum Ziel ging, hängte sich die Niederländerin, deren Teamkollegin Kirsten Wild im Goldenen Trikot bei den Verfolgern saß, nur noch hinten rein.
„Mir war recht früh klar, dass Amy die Etappe gewinnen würde“, erklärte Becker deshalb, dass sie auch nicht enttäuscht sei, den Sieg letztlich trotz ihrer Anwesenheit in der richtigen Gruppe verpasst zu haben.
Auf der Zielgerade nämlich saß Becker zwar am Hinterrad der sprintstarken Pieters, doch als die den Schlussspurt anzog, hatte die Deutsche nicht mehr die nötigen Reserven, um zu folgen: „Ich konnte nicht mehr aus dem Sattel gehen. Das war also noch nicht einmal ein richtiger Sprint.“ Letztlich rollte auch van der Breggen noch an Becker vorbei, die somit den dritten Tagesrang belegte.
Für die kommenden zwei Tage in der Wüste rund um Doha bleibt die Devise nun dieselbe: Es gilt, sich im Positionskampf der ersten Kilometer zu behaupten und die richtige Gruppe zu erwischen, um dann im Finale wieder zu attackieren. „Wer weiß, vielleicht klappt es ja noch mit einem Sieg“, gab sich Becker hoffnungsvoll - auch im Bezug auf ihre Teamkolleginnen.
(rsn) - Kirsten Wild (Giant-Shimano) hat zum Abschluss der Ladies Tour of Qatar in Doha ihren dritten Etappensieg und somit souverän die Titelverteidigung gefeiert. Die Niederländerin setzte sich
(rsn) - Kirsten Wild (Giant-Shimano) ist im Sprint in Katar einfach nicht zu schlagen. Die Niederländerin hat auch die 3. Etappe der viertägigen Ladies Tour of Qatar gewonnen. In Al Khor Corniche
(rsn) - Amy Pieters (Giant-Shimano) hat im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe die 2. Etappe der 6. Ladies Tour of Qatar gewonnen. Die Niederländerin siegte in Madinat Al Shamal nach 112,5 Kil
(rsn) - Kirsten Wild (Liv-Shimano) hat in Mesaieed die 1. Etappe der Ladies Tour of Qatar gewonnen. Die Vorjahressiegerin setzte sich im Sprint einer 20-köpfigen Spitzengruppe nach 97 Kilometern so
(rsn) - Auch wenn das erste Rennen im UCI-Kalender der Frauen bereits Mitte Januar mit der Tour de San Luis in Argentinien ausgetragen wurde, so beginnt am Dienstag in Doha die Saison erst so richti
(rsn) – Auch die 6. Auflage der Ladies Tour of Qatar (4. – 7. Feb. / 2.1) nutzen zahlreiche Spitzenfahrerinnen zum Einstieg in die Saison. Gemeldet für das viertägige Mehretappenrennen durch das
(rsn) – Die Ladies Tour of Qatar (4. - 7. Feb.) läutet auch in diesem Jahr wieder die Serie der Rundfahrten auf der arabischen Halbinsel ein. 15 Teams zu je sechs Fahrerinnen stehen am Start der 6.
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über
(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch