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13.08.2025 | (rsn) – Ralph Denk hat sich im Podcast 'Sport am Samstag' beim Deutschlandfunk zur Verpflichtung von Remco Evenepoel durch sein Team Red Bull – Bora – hansgrohe geäußert und dabei die rund um den Transfer aufgekommenen Diskussionen um die Kapitänsrolle bei der Tour de France 2026 erwartungsgemäß in die fernere Zukunft verschoben.
"Die Tour de France ist vielleicht ein Rennen, über das wir intern irgendwann mal diskutieren müssen, sofern wir uns überhaupt für eine Strategie mit einem Kapitän entscheiden, dann zu entscheiden, wer das ist", sagte der 51-Jährige zu den besonders in deutschen Medien nach der starken Tour de France mit Gesamtrang drei von Florian Lipowitz aufgekommene Diskussion über die Verpflichtung des Tour-Dritten des Jahres 2024.
"Ich würde behaupten, dass das für Florian passt. Wir haben das ausführlich besprochen", sagte Denk, der von den öffentlichen Diskussionen um die Evenepoel-Verpflichtung nichts hören will. "Ich finde es cool, dass Deutschland über Radsport diskutiert. Aber es sind elf Monate bis zur Tour de France und wir werden sicher jetzt nicht diese Diskussion anfangen", sagte er und erklärte, dass es mindestens bis in den Spätherbst dauern werde, bis man Planungen zu den Kadern für die Grand Tours im Jahr 2026 angehen könne.
"Um solche Entscheidungen treffen zu können, müssen wir die Strecken kennen. Das ist anders als im Fußball, wenn man da über Aufstellungen diskutiert. Ein Fußballfeld schaut immer gleich aus, aber ein Giro, eine Tour und eine Vuelta schauen jedes Jahr anders aus. Und erst wenn man die Strecken hat, kann man auch über Aufstellungen diskutieren. Jetzt, elf Monate vor der Tour, ist das viel, viel zu früh und deshalb lasse ich diese Diskussion nicht zu."
Der Team-Manager betonte außerdem: "Remco ist nicht nur für die Tour de France da. Er ist auch für viele Eintagesrennen da, für die Klassiker, wo er auch seine größten Erfolge eingefahren hat." Man wolle in Zukunft wieder ein Monument gewinnen, werde die Grand Tours gut aufteilen und wolle auch davon "mal wieder eine gewinnen", so Denk weiter. "Aber wir wollen auch viele Siege haben, und ich glaube da kann uns Remco Evenepoel gut helfen."
Damit meint Denk übrigens nicht nur Siege des Belgiers selbst. Denn der Bayer erhofft sich auch einen Effekt der Evenepoel-Verpflichtung auf die Leistungen im Rest des Teams. "Einen Effekt wird er sicherlich wiederholen, den wir schon 2019 mit Peter Sagan hatten. Er war damals die Gallionsfigur für unser junges Team. Wir hatten 2019 das erfolgreichste Jahr in der Teamgeschichte. Wir waren Zweiter in der Team-Weltrangliste und haben 47 Siege gefeiert – nur vier davon Peter persönlich, alle anderen Buchmann, Ackermann, Schachmann, Bennett und so weiter", meinte der Teamchef.
"Vielleicht ist das jetzt auch die große Chance für alle anderen im Team, sich in Remcos Windschatten zu entwickeln. Er wird den Druck aushalten müssen, aber auch von den anderen nehmen. Deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass das Projekt funktionieren wird."
Red Bull – Bora – hansgrohe wolle "das attraktivste Radteam werden", erklärte er. Dazu gehöre sportlicher Erfolg genauso, "wie auch andere Dinge. Wir wollen inspirieren, wir wollen unseren Sport größer machen und im besten Fall Kinder aufs Rad bringen. Das ist auch Teil unserer Mission. Da sind wir auf einem guten Weg, aber sicher nicht am Ende unserer Mission."
Um nicht nur das attraktivste, sondern auch das sportlich erfolgreichste Team der Welt zu werden – auch das hatte Denk vor Jahren bereits mal als Ziel formuliert – gilt es noch eine ordentliche Lücke zur Mannschaften wie UAE – Emirates – XRG oder Visma – Lease a Bike zu schließen. Und dafür braucht es eben nicht nur die in Deutschland so im Fokus stehende Tour de France.
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