Nur wenige Zeitfahrkilometer im Programm

69. Vuelta a España bietet wieder den Kletterern alle Chancen

Foto zu dem Text "69. Vuelta a España bietet wieder den Kletterern alle Chancen"
Das Fahrerfeld bei der Vuelta 2013. | Foto: Cor Vos

11.01.2014  |  (rsn) – Die offizielle Streckenpräsentation der 69. Vuelta a España am Samstag in Cadiz hat Pressemeldungen von Mitte der Woche bestätigt, wonach das Profil der Spanien-Rundfahrt 2014 acht Bergankünfte sowie ein Team- und zwei Einzelzeitfahren aufweist. Nach einem vergleichsweise moderaten Auftakt warten die Höchstschwierigkeiten in der zweiten Hälfte des Rennens, das diesmal über insgesamt 3.181,5 Kilometer führt.

Gestartet wird die letzte dreiwöchige Rundfahrt am 23. August in Jerez in Andalusien mit einem 12,6 Kilometer langen Teamzeitfahren, beendet wird sie am 14. September mit einem abendlichen Einzelzeitfahren über zehn Kilometer durch Santiago de Compostela im Nordwesten.

Erstmals seit 1993 wird das große Finale nicht in der Hauptstadt Madrid ausgetragen. Bereits damals war die Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Galizien Austragungsort der letzten Etappe, ebenfalls einem Zeitfahren.

Im Streckenverlauf finden sich fünf Flachetappen, 13 mittelschwere oder Bergetappen sowie insgesamt 57 Zeitfahrkilometer, 44 davon individuelle. Mit der Reduzierung von zwölf auf acht Bergankünfte machten die Organisatoren die Vuelta zwar etwas leichter, doch auch die kommende Auflage ist ganz auf die Kletterspezialisten zugeschnitten.

Das erste Bergauf-Finale wird auf der 6. Etappe ausgetragen, die mit einem fünf Kilometer langen Anstieg nach Cumbres Verdes enden soll. Drei Tage später führt die 9. Etappe nach Teruel, wo sichd as Ziel an der Skistation Valdelinares befindet.

Nach dem ersten Ruhetag und einem kurzen Transfer in den spanischen Norden stehen dann die entscheidenden Bergetappen der Vuelta 2014 an. Am Tag nach dem 34,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren in der Nähe von Saragossa wartet in Navarro der Aralar-Schlussanstieg.

Es folgen nach einem flachen und einem hügeligen Teilstück drei Bergankünfte auf den Etappen 14, 15 und 16 - Camperona, Lagos de Covadonga, Farrapona – und nach dem zweiten Ruhetag die letzten, durch Galizien führenden fünf Etappen, wovon zwei – Etappe 18 zum Monte Castrove und Etappe 20 zum Puerto de Ancares - nochmals mit Bergankünften enden.

„Es stimmt, wir haben weniger Bergankünfte als 2013, aber es ist immer noch ziemlich schwer”, stellte Renndirektor Javier Guillen bei der Präsentation fest. Während in diesem Jahr wieder Zeitbonifikationen vergeben werden, fehlen Katalonien, die Pyrenäen oder die üblichen Bergetappen nach Andorra oder Abstecher nach Frankreich.

„Aus logistischen Gründen war es nicht praktikabel. Wir werden aber sicher wieder dorthin zurückkehren“, erklärte Guillen. Zweifel gab es, ob sich das hoch verschuldete Jerez de la Frontera eine Vuelta-Etappe überhaupt würde leisten können. „Die Stadt hat erkannt, dass die Vuelta eine gute Investition ist ", sagte der Vuelta-Chef dazu. „Im Hinblick auf das internationale Image kann sich eine Stadt so was nur wünschen.“

Auch ein großer Wunsch der Fahrer wurde erfüllt: Im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren sind immerhin 2.000 Kilometer Transfer weniger geplant.

Mehr Informationen zu diesem Thema

15.09.2014Contador möchte 2015 bei allen Grand Tours starten

(rsn) – Nach seinem Vuelta-Triumph hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bereits einen Wunsch für 2015: „Ich möchte bei allen drei großen Rundfahrten starten“, sagte der 31 Jahre alte Spanier a

15.09.201469. Vuelta a España begann und endete mit einem Movistar-Sieg

(rsn) – Die 69. Spanien-Rundfahrt endete so, wie sie begonnen hatte: mit einem Movistar Sieg. War es zum Auftakt noch ein gemeinschaftlicher Erfolg im teamzeitfahren von Jerez, so schlug zum Abschlu

15.09.2014Gretsch mit seinem Auftritt im Vuelta-Finale nicht zufrieden

(rsn) – Nach seinem 15. Platz im abschließenden Einzelzeitfahren der 69. Spanien-Rundfahrt war Patrick Gretsch (Ag2R) etwas geknickt. Der 27-Jährige hatte  auf ein besseres Ergebnis gehofft.

15.09.2014Wagner: „Ich bin richtig im Sack"

(rsn) – Auch wenn es für ihn nichts mehr zu gewinnen gab, so hat Robert Wagner auch am letzten Tag der 69. Spanien-Rundfahrt nochmals alles gegeben. Im abschließenden Zeitfahren über 9,7 Kilomete

14.09.2014Degenkolb: „Wir haben eine tolle Vuelta abgeliefert"

(rsn) – Zu vier Etappensiegen gesprintet, erstmals das Grüne Trikot bei einer der drei großen Rundfahrten erobert – John Degenkolb (Giant-Shimano) verlässt die 69. Vuelta a España mit einer he

14.09.2014Contador gelingt die sportliche Wiedergeburt

Santiago de Compostela (dpa) - Vor acht Wochen war er im doppelten Wortsinn am Boden: Sturz bei der Tour de France und Ausstieg wegen eines Schienbeinbruchs. Bei der 69. Vuelta a España aber g

14.09.2014Contador gewinnt die 69. Vuelta a España

(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat zum dritten Mal nach 2008 und 2012 die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Spanier ging im abschließenden Einzelzeitfahren durch Santiago de Compostela wie auc

14.09.2014Millar: „Die ganze letzte Woche war irgendwie schräg"

(rsn) – Bei der 69. Vuelta a España gab David Millar (Garmin-Sharp) seine Abschiedsvorstellung, denn der 37 Jahre alte Schotte wird zum Saisonende seine lange und turbulente Karriere beenden. Im

14.09.2014Degenkolb nach überragender Vuelta auch ein WM-Favorit

Santiago de Compostella (dpa) - Spanien meint es gut mit John Degenkolb (Giant-Shimano). Seinen fünf Etappensiegen aus dem Jahr 2012 fügte er bei dieser Vuelta vier hinzu. „Er ist der mit A

14.09.2014Unzue: „Contador profitierte von der Arbeit der anderen"

(rsn) – Der anvisierte Vuelta-Gesamtsieg gelang dem spanischen Movistar-Team zwar nicht. Doch mit dem voraussichtlich dritten Rang – durch Alejandro Valverde - im Schlussklassement der 69. Spanien

14.09.2014Barguil schafft es als Einzelkämpfer in die Top Ten der Vuelta

(rsn) – Auch ohne Etappensieg ist Warren Barguil mit der heute zu Ende gehenden 69. Vuelta a España „super zufrieden“, wie der Franzose nach der gestrigen 20. Etappe zu radsport-news.com sagte.

14.09.2014Martinelli: „Es ist beachtlich, was Aru geleistet hat"

(rsn) – Fabio Aru (Astana) wird aller Voraussicht die 69. Vuelta a España auf dem fünften Platz beenden. Der 24 Jahre alte Italiener, der erstmals in seiner jungen Karriere zwei große Landesrundf

Weitere Radsportnachrichten

25.11.2025Dempster: “Passt perfekt zu unserer langfristigen Vision“

(rsn) - Mit Haimar Etxeberria hat Red Bull – Bora – hansgrohe seinen achten Neuzugang präsentiert, das Aufgebot für 2026 umfasst nunmehr 29 Fahrer. Der 22-jährige Spanier wechselt vom Zweitdivi

25.11.2025Niederlage gegen Roglic, dafür Zwergstaaten-Olympiasieger

(rsn) – Nachdem er Ende 2024 der U23-Kategorie entwachsen, von Lidl – Trek aber nicht ins WorldTour-Team hochgezogen worden war, versuchte sich Mats Wenzel in einem spanischen Abenteuer. Der Luxe

25.11.2025Bouchard macht Rückzieher vom Rücktritt

(rsn) - Im Oktober hatte er noch seinen Rücktritt angekündigt, doch nun hat Geoffrey Bouchard seine Entscheidung revidiert und einen Einjahresvertrag bei TotalEnergies unterschrieben. “Mir wurde s

25.11.2025Gaviria sprintet künftig für Caja Rural

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

25.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

24.11.2025Die Tour hat es geschafft, mich zu brechen

(rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e

24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus

(rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und

24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten

(rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D

24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich

(rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den

24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Kompliziertes Jahr mit Lichtblicken

(rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It

24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls

(rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb

24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien

(rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)