Leopard-Trek beim Amstel Gold Race

Die Schlecks als Kapitäne, Cancellara als Joker

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15.04.2011  |  (rsn) – Trug Fabian Cancellara die Kapitänsbürde seines Leopard-Trek-Teams bei den Kopfsteinpflasterklassikern noch allein auf seinen Schultern, wird die Rollenverteilung beim Amstel Gold Race am Sonntag beim Amstel Gold Race eine andere sein. Der Schweizer Zeitfahrweltmeister soll in erster Linie die beiden Schleck-Brüder unterstützen, könnte aber auch als Joker wertvoll für den Luxemburger Rennstall sein.

Fränk und Andy Schleck bereiteten sich bei der schweren Baskenland-Rundfahrt auf die drei Ardennenklassiker vor und zählen bei der 46. Auflage des niederländischen Eintagsrennens von Maastricht nach Valkenburg zum engsten Favoritenkreis. „Fränk und ich haben im Baskenland beweisen, dass unsere Form da ist, wo sie sein sollte“, erklärte Andy Schleck auf der Leopard-Website. „Wir haben uns dort vorbereitet, um in Top-Verfassung zu den Ardennenklassikern anzutreten.“

„Mit Cancellara ist unsere Mannschaft noch stärker“, sagte Teamchef Kim Andersen. „Amstel ist ein Ziel für die Schlecks, aber Fabian könnte mit einem großen Resultat überraschen. Unser Ziel ist, um den Sieg mitzufahren.“

Fränk - Amstel Gold Gewinner von 2006 – und Andy Schleck können aber nicht nur auf die Hilfe von Cancellara bauen, sondern auch auf die Unterstützung von Hochkarätern wie Jens Voigt, Maxime Monfort, Jakob Fuglsang oder Fabian Wegmann. „Wir haben drei, vier oder sogar fünf Mann, die hier gewinnen können“, hatte Wegmann im Gespräch mit Radsport News erklärt. Der 30 Jahre alte Freiburger zeigte mit seinem dritten Platz beim GP Indurain gute Form, Fuglsang und Monfort zeigte speziell im Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt starke Leistungen.

Das Leopard-Trek-Aufgebot: Fabian Cancellara, Fränk Schleck, Andy Schleck, Anders Lund, Fabian Wegmann, Jakob Fuglsang, Jens Voigt, Maxime Monfort

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