Luxemburger setzte alles auf eine Karte

Andy Schleck: "Ich wollte nicht Zweiter werden"

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Andy Schleck Foto: ROTH

18.04.2011  |  (rsn) – Das Glück war am Sonntag wahrlich nicht auf der Seite vom luxemburgischen Leopard-Trek-Rennstall. Erst fielen beim Amstel Gold Race die Mitfavoriten Fränk Schleck und Fabian Cancellara nach Stürzen und Defekt in der entscheidenden Rennphase aus der Favoritengruppe heraus. Dann wurde auch noch Andy Schlecks beherzter Antritt im Finale auf den letzten 500 Metern noch vereitelt. Unter dem Strich blieb aber immerhin der vierte Platz des Dänen Jakob Fuglsang stehen.

Es war jedoch Andy Schleck, der elf Kilometer vor dem Ziel einem bis dato eher übersichtlichen Amstel Gold Race etwas Spektakel verlieh, als er aus der Spitzengruppe heraus attackierte und sich einen Vorsprung von zwölf Sekunden herausfahren konnte. Zu wenig, um auch als erster auf dem Cauberg anzukommen. Schleck: „Es ist schon ein Unterschied ob man mit zehn oder 25 Sekunden Vorsprung in den Schlussanstieg geht. Dann hätte es vielleicht gereicht.“

So wurde der Luxemburger noch von der Konkurrenz gestellt und auf Platz 11 durchgereicht. „Als sie mich eingeholt hatten, war ich schon sehr enttäuscht. Mir war klar, dass ich alles verloren hatte. Ich wollte noch mitsprinten, aber nach meinem zehn Kilometer Einzelzeitfahren hat mir einfach die Kraft gefehlt“, erklärte Schleck.

Seinen frühen Angriff bereute er jedoch nicht. „Ich wollte das Rennen gewinnen und nicht Zweiter oder Dritter werden. Mir war klar, dass ich einen Gilbert an diesem Anstieg nicht im Sprint schlagen könnte. Deshalb habe ich alles auf eine Karte gesetzt“, erklärte der Leopard-Kapitän.

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