Kritik vom Teamkollegen vor dem Amstel Gold Race

Freire: "Gesink fährt nicht so clever wie ich"

Foto zu dem Text "Freire:
Oscar Freire (li.) und Robert Gesink bei der Tour de France 2010 Foto: ROTH

15.04.2011  |  (rsn) – Seit zehn Jahren wartet das Rabobank-Team auf einen Heimsieg beim Amstel Gold Race. Die Hoffnungen auf den ersten Erfolg seit Erik Dekker im Jahr 2001 ruhen dabei auf dem Niederländer Robert Gesink, der das Rennen 2009 auf Platz drei beendete. Doch sowohl Mitfavorit Andy Schleck (Leopard-Trek) als auch sein eigener Teamkollege Oscar Freire trauen dem Kletterspezialisten anscheinend nicht all zu viel zu.

„Rabobank hat mit Gesink und Freire zzwei potentielle Siegkandidaten. Aber Freire hat mich bei der Baskenland-Rundfahrt mehr beeindruckt“, sagte Andy Schleck und ergänzte: „Er ist dort sehr gut geklettert und war richtig stark. Freire fürchte ich mit Philippe Gilbert (Omega Pharma Lotto) und Samuel Sanchez (Euskaltel) am meisten.“

Und auch von Freire selbst gab es Kommentare, die Gesink nicht gerade glücklich gestimmt haben dürften. „Robert fährt nicht so clever wie ich. Er macht Fehler“, sagte der 35 Jahre alte Spanier zu NU Sport und ergänzte: „Wenn ich seine Beine hätte, dann hätte ich die Tour de France gewonnen.“

Und was sagt Gesink zur Kritik des Teamkollegen? „Ich bin am Sonntag sicherlich nicht der Topfavorit. Mir liegt das Hochgebirge eher, ich bin ein Mann für die Rundfahrten. Mein dritter Platz vor zwei Jahren hat aber gezeigt, dass ich auch hier gut fahren kann. Und natürlich würde ich das Rennen gerne gewinnen", so der 24-jährige Niederländer zu Telesport.

Vielleicht gelingt ihm der Sieg schon am Sonntag. Das wäre dann die passende Antwort auf die Aussagen von Schleck und Freire.

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