Fränk Schleck gewinnt 80. Critérium International

Nach Geschke siegt auch Klöden

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Andreas Klöden (RadioShack) hat das Zeitfahren des 80. Critérium International gewonnen. Foto: ROTH

27.03.2011  |  (rsn) - Der zweite Tag des 80. Critérium International (Kat. 2.HC) stand ganz im Zeichen der Deutschen. Nachdem Simon Geschke (Skil-Shimano) die am Vormittag die 2. Etappe gewinnen konnte, sicherte sich Andreas Klöden (Radioshack) den Sieg im abschließenden Einzelzeitfahren über 7,8 Kilometer rund um Porto-Vecchio.

Den Kampf gegen die Uhr gewann der 35-Jährige mit vier Sekunden Vorsprung auf den Briten Bradley Wigins (Sky). Der Däne Jakob Fuglsang (Leopard-Trek) hatte als Dritter zehn Sekunden Rückstand. Dahinter folgte das US-amerikanische Garmin-Cervélo-Duo David Zabriskie und Andrew Talansky mit 14 und 15 Sekunden Rückstand auf den Plätzen vier und fünf.

Den Gesamtsieg sicherte sich der Luxemburger Fränk Schleck (Leopard-Trek). Der 30-Jährige hatte den Grundstein dazu bei der Bergankunft am Samstag gelegt, die er souverän gewann. Im Zeitfahren genügte dem Luxemburger Meister Platz zwölf mit 24 Sekunden Rückstand auf Klöden. Sowohl für Klöden als auch für Fränk Schleck war es der zweite Saisonsieg.

“Das ist ein schöner Sieg”, sagte Klöden nach dem Rennen. “Wenn du Jungs wie Millar, Wiggins und Zabriskie schlägst, weißt du, dass du eine mehr als gute Lesitung gezeigt hast. Ich war gestern enttäuscht - ich hatte schlechte Beine wegen der langen Anreise zum Rennen – aber das hat mich für heute ganz besonders motiviert.“

“Ich war natürlich nervös”, gestand Fränk Schleck nach seinem ersten Rundfahrtsieg des Jahres ein. „Es ist ein schönes Rennen auf hohem Niveau. Mit all den großen Namen am Start hat es eine große Bedeutung. Ich wollte den Sieg nicht mehr hergeben. In einem Zeitfahren darfst du nicht allzu viel nachdenken.”

Fränk Schleck hatte in der Endabrechnung 13 Sekunden Vorsprung auf den Weißrussen Vasyl Kyrienka (Movistar), der im Zeitfahren als Achter einige Sekunden auf den Leopard-Kapitän gutmachen konnte. Platz drei ging an den Esten Rein Taaramae (Cofidis), der im Zeitfahren 16. wurde und am Ende 30 Sekunden Rückstand auf den Rundfahrtsieger hatte.

Ein Sekundenspiel fand um die Plätze vier bis sechs statt. Der Franzose Alexandre Geniez (Skil-Shimano/+1:14), der Portugiese Tiago Machado (Radioshack/+1:15) und Jean-Christophe Peraud (Ag2r/+1:16), ebenfalls aus Frankreich, lagen am Ende nur zwei Sekunden auseinander. Tagessieger Klöden schloss die Rundfahrt als bester Deutscher auf Platz 22 ab.

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