UCI-Untersuchung wegen Trinkrucksack

Fränk Schleck ist sich keiner Schuld bewusst

Foto zu dem Text "Fränk Schleck ist sich keiner Schuld bewusst"
Fränk Schleck (Leopard-Trek) im abschließenden Zeitfahren des Critérium International 2011. Foto: ROTH

06.04.2011  |  (rsn) – Fränk Schleck (Leopard-Trek) hat geschockt darauf reagiert, dass der Radsportweltverband UCI eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet hat, weil er im abschließenden Zeitfahren des Critérium International eine Trinkvorrichtung nicht regelkonform an seinem Körper angebracht haben soll.

„Ich glaube nicht, dass ich irgendwas falsch gemacht habe“, sagte der Luxemburgische Meister der Zeitung Le Quotidien. "Ich bin [von der Untersuchung] überrascht. Als ich das hörte, habe ich nichts verstanden. Ich habe eine CamelBak (Trinkrucksack) benutzt, aber ich weiß nicht, ob ich dadurch Zeit eingespart habe.“ Der 30-Jährige gab an, dass er die Vorrichtung für einen längeren Kurs wie bei der Tour de France hatte testen wollen.

Die UCI ermittelt gegen Schleck wegen eines möglichen Verstoßes gegen Paragraph 1.3.033 ihres Regelwerks. Der verbietet den Fahrern, Kleidungsstücke oder Ausrüstungsgegenstände so anzubringen, dass beispielsweise der Luftwiderstand reduziert oder die Körperhaltung verändert wird.

Die Gazzetto dello Sport hat bereits darüber spekuliert, dass die Verwendung des Trinksystems, das Schleck an seiner Brust angebracht hatte, ihm im 7,8 Kilometer langen Zeitfahren bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h einen Vorteil von zwei Sekunden pro Kilometer eingebracht haben könnte. Fränk Schleck hatte die Gesamtwertung mit 13 Sekunden Vorsprung auf den Weißrussen Vasil Kiriyenka (Movistar) gewonnen.

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