--> -->
19.12.2009 | (rsn) – Beim Giro d`Italia überragend, bei der Tour de France eine große Enttäuschung: Denis Mentschow (Rabobank) machte in der abgelaufenen Saison alle Höhen und Tiefen eines Rundfahrtspezialisten durch.
Nach einem ordentlichen Saisonauftakt bei der Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1) stellte Mentschow sein Können erstmals Anfang März bei der Murcia-Rundfahrt (Kat. 2.1) unter Beweis. Bei der fünftägigen Rundfahrt fuhr der Russe an zwei Tagen auf das Podium, übernahm nach der vorletzten Etappe die Gesamtführung und ließ sich diese nicht mehr nehmen. „Ich bin ohne spezielle Vorbereitung bei der Murcia-Rundfahrt angetreten. Meine Form war für mich eine große Unbekannte. Von meiner besten Verfassung bin ich noch ein Stück entfernt. Die möchte ich auch erst beim Giro haben“, sagte Mentschow zu cyclingnews.com.
Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken ging es Ende März für den Rabobank-Kapitän zur Castilla y Leon (Kat. 2.1), bei der er als Zweiter der 4. Etappe knapp seinen zweiten Saisonerfolg verpasste. Im Gesamtklassement landete der 31-Jährige auf Platz fünf.
Als letztes Vorbereitungsrennen auf den Giro d`Italia bestritt der zweifache Vuelta-Gesamtsieger die Tour de Romandie und zeigte in der Westschweiz mit dem elften Gesamtrang eine ordentliche Leistung. Beim Giro sah man Mentschow in Bestform. Bereits auf der 5. Etappe nach L`Alpe di Siusi war der Allrounder nicht zu stoppen und holte seinen zweiten Saisonsieg.
Mit seinem Sieg im Zeitfahren der 12. Etappe übernahm Mentschow zudem das Rosa Trikot des Gesamtführenden und verteidigte es bis nach Rom. Im abschließenden Zeitfahren durch die italienische Hauptstadt machte es der Rabobank-Profi allerdings noch einmal spannend. Auf den letzten Metern stürzte er auf nasser Fahrbahn, konnte sich jedoch wieder aufrappeln und rettete seinen Vorsprung ins Ziel. „Ich habe die Ruhe bewahrt, da ich wusste, dass ich genügend Vorsprung hatte. Das war der bisher größte Sieg meiner Karriere“, verriet Mentschow gegenüber diariodenavarra.
Nach dem Giro wollte Mentschow ohne weitere Vorbereitungsrennen auch bei der Tour de France groß auftrumpfen. „Kann ich meine Form halten, dann werde ich auch dort ein Wort um die vorderen Platzierungen mitreden", kündigte er selbstbewusst an.“ Der Plan ging jedoch nicht auf. Vom ersten Tour-Tag an fuhr Mentschow hinterher. Auf keiner Etappe konnte er sich unter den besten Zehn platzieren. In der Endabrechnung stand Platz 51 für den Vorjahresdritten zu Buche. „Schon nach dem Mannschaftszeitfahren auf der 4. Etappe, als wir vier Minuten verloren hatten, wusste ich, dass es bei dieser Tour nichts wird“, wurde Mentschow auf der Rabobank-Homepage zitiert. „Ich habe beim Giro aber auch viel Kraft gelassen“, gab er zu.
Nach der Tour bestritt Mentschow noch die Clasica San Sebastian und den GP Plouay. In die Entscheidung konnte er bei diesen Rennen allerdings nicht eingreifen. So war die Saison des Russen aus Orel bereits Ende August beendet.
Auch in der kommenden Saison wird Denis Mentschow das Rabobank-Team anführen. Seinen Giro-Gesamtsieg will er auf jeden Fall verteidigen. „Ich weiß aber noch nicht ob ich Giro und Tour oder Giro und Vuelta fahren werde", sagte er.
(rsn) – Auch 2009 hat Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) bewiesen, dass er derzeit der konstanteste, aber zugleich auch der umstrittenste Radprofi ist. Neben seinen acht Saisonsiegen, darunter de
(rsn) – Auch 2009 hat Alberto Contador (Astana) unter Beweis gestellt, dass er der derzeit beste Rundfahrer der Welt ist. Der Spanier gewann im Sommer souverän die Tour de France und sicherte sich
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2009. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen Fahrer sowie der 100 besten i
(rsn) – Philippe Gilbert blickt auf die erfolgreichste Saison seiner bisherigen Karriere zurück. Für sein neues Silence-Lotto-Team fuhr der Belgier insgesamt sieben Siege sowie zahlreiche weitere
(rsn) – Die Tour de France 2009 war für Cadel Evans eine einzige Enttäuschung. Mit einem starken Vuelta-Auftritt und dem Gewinn der Goldmedaille im WM-Straßenrennen von Mendrisio bescherte sich d
(rsn) – Auch wenn Samuel Sanchez im abgelaufenen Jahr nur ein einziger Sieg gelang, kann der Euskaltel-Kapitän mit seiner Saison zufrieden sein. Der Baske zeigte konstant gute Leistungen und verpas
(rsn) – Mit gerade einmal 22 Jahren hat Edvald Boasson Hagen (Columbia-HTC) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er auch in großen Rennen ein Siegfahrer ist. Der Norweger feierte 13 Siege, sec
(rsn) – Das siebte Jahr bei Quick Step war für Tom Boonen ein verflixtes. Zwar gelangen dem Belgier sieben Siege, darunter mit seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix und dem Gewinn der belgi
(rsn) – In der abgelaufenen Saison ist Andy Schleck endgültig aus dem Schatten seines Bruders Fränk gefahren und hat eindrucksvoll gezeigt, dass er sowohl bei den Ardennenklassikern als auch bei
(rsn) – Heinrich Haussler war der Aufsteiger der Saison 2009. Nach durchwachsenen Jahren im Gerolsteiner-Dress gelang dem Deutsch-Australier beim Cervélo TestTeam der große Durchbruch. Während ih
(rsn)- In der abgelaufenen Saison hat Mark Cavendish eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er derzeit der beste Sprinter der Welt ist. Insgesamt feierte der Columbia-Sprinter 23 Siege - so viele s
(rsn) – Abgesehen von einer enttäuschenden Tour de France lieferte Filippo Pozzato (Katjuscha) eine nahezu perfekte Saison ab. Bei den Frühjahrsklassikern kämpfte der Italiener bei allen großen
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R