--> -->
10.12.2009 | (rsn) – Der Wechsel hat sich gelohnt. Nach mehreren Jahren in Frankreich schloss sich der Australier Simon Gerrans zu Saisonbeginn dem neuen Cervélo TestTeam an - und fuhr die beste Saison seiner Karriere. Gleich drei ProTour-Rennen konnte der 29-Jährige für sich entscheiden.
Nach einem starken Saisonauftakt mit dem achten Gesamtrang bei der Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1) und dem dritten Platz beim GP Lugano (Kat. 1.1) war es einige Wochen still um Gerrans. Fast wie aus dem Nichts tauchte der australische U23-Straßenmeister von 2002 bei den Ardennenklassikern wieder auf und überraschte mit erstklassigen Leistungen.
In allen drei Rennen konnte sich Gerrans unter den besten Zehn platzieren. Mit Rang sieben beim Amstel Gold Race, Rang acht beim Fleche Wallonne und Platz sechs bei Lüttich-Bastogne-Lüttich hätten wohl nur die Wenigsten gerechnet. „Eine dieser Top-Platzierungen habe ich ihm auf jeden Fall zugetraut, dass er aber innerhalb einer Woche dreimal unter die ersten Acht fährt, war schon bewundernswert“, sagte sein Sportlicher Leiter Jens Zemke zu Radsport News.
Nach den Ardennenklassikern ging es zum Giro d`Italia, wo dem Cervélo-Neuzugang der erste Saisonsieg gelang. Auf der 14. Etappe mit Ziel in Bologna siegte Gerrans als Solist aus einer Ausreißergruppe heraus und feierte nach seinem Tour-Etappenerfolg 2008 seinen zweiten Triumph bei einer Grand Tour. „Auf dieser Etappe habe ich endlich grünes Licht von der Teamleitung bekommen, selbst mal in die Offensive zu gehen“, so der Teamkollege von Carlos Sastre. „Es ist ein tolles Gefühl, einen Giro-Etappensieg der Palmares hinzugefügt zu haben.“
Nach dem Giro gönnte sich Gerrans eine knapp zweimonatige Auszeit, nachdem er von der Cervélo-Teamleitung überraschend nicht ins Tour-Aufgebot berufen wurde. „Seit ich Profi bin, ist das die erste Tour, die ich vor dem TV verfolgen musste. Ich war schon wahnsinnig enttäuscht, dass ich nicht nominiert wurde“, klagte Gerrans. „Am meisten getroffen hat mich, dass mir kein plausibler Grund für diese Entscheidung genannt wurde.“Auch in der zweiten Saisonhälfte lieferte Gerrans überzeugende Vorstellungen ab. Ende Juli gelang ihm bei der Dänemark-Rundfahrt (Kat. 2.HC) ein zweiter Etappenplatz. Der zweite Saisonsieg war dem beim ProTour-Eintagesrennen GP Plouay fällig. Der dritte Streich folgte kurz darauf bei der Spanien-Rundfahrt, bei der er die 10. Etappe – wie beim Giro aus einer Ausreißergruppe heraus – gewinnen konnte. „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Nach meiner Nicht-Nominierung für die Tour war die Vuelta mein großes Ziel. Ich wollte gut fahren und eine Etappe gewinnen. Dass das geklappt hat ist einfach großartig“, so der Etappensieger auf seiner Homepage. Damit ist Gerrans der erste Australier, der bei allen drei großen Landesrundfahrten Etappenerfolge feiern konnte.
Mit großem Selbstvertrauen trat der Spezialist für Eintagesrennen anschließend bei den Straßenweltmeisterschaften an. In Mendrisio stellte er sich in den Dienst seines Landsmannes Cadel Evans, der schließlich den Titel im Straßenrennen gewann. Gerrans landete immerhin noch auf Platz zehn.
Bei Cervélo ist Gerrans der endgültige Sprung in die Weltspitze gelungen. Dennoch verlässt er das Schweizer Team nach nur einer Saison und schließt sich dem Team Sky an. Wahrscheinlich saß der Schmerz, nicht für die Tour nominiert worden zu sein, doch zu tief. Beim neuen britischen ProTour-Rennstall wird Gerrans die Kapitänsrolle bei den Ardennenrennen einnehmen. Und auch die Chancen auf einen Tour-Start stehen gut.
(rsn) – Auch 2009 hat Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) bewiesen, dass er derzeit der konstanteste, aber zugleich auch der umstrittenste Radprofi ist. Neben seinen acht Saisonsiegen, darunter de
(rsn) – Auch 2009 hat Alberto Contador (Astana) unter Beweis gestellt, dass er der derzeit beste Rundfahrer der Welt ist. Der Spanier gewann im Sommer souverän die Tour de France und sicherte sich
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2009. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen Fahrer sowie der 100 besten i
(rsn) – Philippe Gilbert blickt auf die erfolgreichste Saison seiner bisherigen Karriere zurück. Für sein neues Silence-Lotto-Team fuhr der Belgier insgesamt sieben Siege sowie zahlreiche weitere
(rsn) – Die Tour de France 2009 war für Cadel Evans eine einzige Enttäuschung. Mit einem starken Vuelta-Auftritt und dem Gewinn der Goldmedaille im WM-Straßenrennen von Mendrisio bescherte sich d
(rsn) – Auch wenn Samuel Sanchez im abgelaufenen Jahr nur ein einziger Sieg gelang, kann der Euskaltel-Kapitän mit seiner Saison zufrieden sein. Der Baske zeigte konstant gute Leistungen und verpas
(rsn) – Mit gerade einmal 22 Jahren hat Edvald Boasson Hagen (Columbia-HTC) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er auch in großen Rennen ein Siegfahrer ist. Der Norweger feierte 13 Siege, sec
(rsn) – Das siebte Jahr bei Quick Step war für Tom Boonen ein verflixtes. Zwar gelangen dem Belgier sieben Siege, darunter mit seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix und dem Gewinn der belgi
(rsn) – In der abgelaufenen Saison ist Andy Schleck endgültig aus dem Schatten seines Bruders Fränk gefahren und hat eindrucksvoll gezeigt, dass er sowohl bei den Ardennenklassikern als auch bei
(rsn) – Heinrich Haussler war der Aufsteiger der Saison 2009. Nach durchwachsenen Jahren im Gerolsteiner-Dress gelang dem Deutsch-Australier beim Cervélo TestTeam der große Durchbruch. Während ih
(rsn)- In der abgelaufenen Saison hat Mark Cavendish eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er derzeit der beste Sprinter der Welt ist. Insgesamt feierte der Columbia-Sprinter 23 Siege - so viele s
(rsn) – Abgesehen von einer enttäuschenden Tour de France lieferte Filippo Pozzato (Katjuscha) eine nahezu perfekte Saison ab. Bei den Frühjahrsklassikern kämpfte der Italiener bei allen großen
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
(rsn) – Auf dem Weg zurück ins Renngeschehen steht für Remco Evenepoel der nächste Schritt ins Renngeschehen bevor. Nach seinem Unfall Anfang Dezember, bei dem er mit einem Postauto kollidierte u
(rsn) – Die Gelben Karten saßen am Wochenende locker bei den Kommissaren der UCI. Gleich drei Verwarnungen sprachen die Regelhüter in den Rennen aus. Die dabei wohl offensichtlichste ging im Final
(rsn) – Steigt Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) frühere in die Straßensaison ein als geplant? Es handelt sich zwar bloß um ein paar Tage, aber das Radsportportal Wielerflits will erf
(rsn) – Stefan Bissegger (Decathlon – AG2R) und Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) haben bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) am Sonntag das Unmögliche probiert: Sie wollten einen Massensprint
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Das Openingsweekend hat Christophe Laporte bereits verpasst. Mit Blick auf die Ergebnisse seines Teams Visma – Lease a Bike ein herber Schlag, denn das einzig zählbare Resultat für die n
(rsn) – Etwas verwirrend und kurios endete der Omloop Nieuwsblad für John Degenkolb – zumindest was die Ergebnisliste des ersten Klassikers im Jahr anging. Dort war der Kapitän das Teams Picnic
(rsn) – Marius Mayrhofer hat den zweiten Teil des Openingsweekends bei Kuurne-Brüssel-Kuurne am Sonntag maßgeblich mitbestimmt. Nachdem er dort im vergangenen Jahr für Tudor den neunten Platz ers
(rsn) – Er kann es einfach nicht lassen. Während beim Openingsweekend in Belgien die europäische Klassikersaison ihren Aufgalopp machte und Lust auf mehr Hügel und Kopfsteinpflaster weckte, hielt
Auch wenn beim Team Bike Aid leichte Enttäuschung über den Abbruch der letzten Etappe der Tour du Rwanda herrschte, überwog die Euphorie über das Abschneiden bei der gesamten Rundfahrt. “Leider
(rsn) – Dreimal in Folge hatte das Team Visma – Lease a Bike in den letzten Jahren Omloop Nieuwsblad gewonnen, zweimal zuletzt Kuurne-Brüssel-Kuurne. Die Mannschaft, die das Openingsweekend, den