Kampf um Tour-Startplätze hart wie selten zuvor

Prudhomme hat die Qual der Wahl

Foto zu dem Text "Prudhomme hat die Qual der Wahl"

Alberto Conatdor und Lance Armstrong bei der Präsentation der 97. Tour de France

Foto: ROTh

05.12.2009  |  rsn) – Der Kampf um die Startplätze für die Tour 2010 ist so hart wie selten zuvor. Im Gespräch mit der französischen Nachrichtenagentur AP erklärte Tour-Direktor Christian Prudhomme, dass viele Teams enttäuscht wären, wenn bereits jetzt die Einladungen zur kommenden Ausgabe verschickt werden würden.

„Die Wahl fällt schwerer als in den vergangenen Jahren“, sagte Prudhomme. „Früher haben wir 20 Mannschaften eingeladen. Selbst wenn wir die Zahl der Teams auf das erlaubte Maximum von 22 erhöhen sollten, wird es eine schwere Entscheidung.“

Nach einer Vereinbarung mit dem Radsportweltverband UCI erhalten 16 Teams eine automatische Startzusage zum wichtigsten Rennen des Jahres. „Also bleiben vier oder sechs Wildcards zu verteilen, was nicht viel ist“, so Prudhomme angesichts der großen Zahl erstklassig besetzter Mannschaften. „Es gibt bestimmt 26 oder 27 Mannschaften, die eine Tour-Teilnahme verdienen.“

Zu den Mannschaften ohne automatisches Startrecht zählen nach Angaben von cyclingnews.com unter anderem Lance Armstrongs neues Team Radio Shack, der neue britische Sky Team-Rennstall, der unter anderem mit Weltmeister Cadel Evans und Marcus Burghardt verstärkte US-schweizerische Zweitdivisionär BMC Racing, die beiden ProTour-Mannschaften Garmin-Transition (mit dem Tour-Vierten Bradley Wiggins) und Katjuscha, das Cervélo TestTeam von Carlos Sastre und Heinrich Haussler, die niederländischen Zweitdivisionäre Vacansoleil und Skil-Shimano sowie die französische Saur Sojasun-Equipe, die 2010 ebenfalls mit einer Professional Continental-Lizenz ausgestattet sein wird.

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