Vuelta-Start nicht gefährdet

Samuel Sanchez zog sich auf 17. Tour-Etappe Knochenbruch zu

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Samuel Sanchez (Euskaltel) Foto: ROTH

29.07.2010  |  (rsn) – Samuel Sánchez, Vierter der diesjährigen Tour de France, hat sich bei seinem Sturz auf der 17. Etappe einen Knochenbruch in seinem linken Arm zugezogen. Das teilte sein Euskaltel-Team mit. Die Verletzung sei erst im Rahmen eines „umfangreichen medizinischen Checks" nach Beendigung der Frankreich-Rundfahrt festgestellt worden,. Es handele sich um einen "kleinen Riss im Radiusknochen“, wie der baskische ProTour-Rennstall weiter erklärte.

Der 32 Jahre alte Sanchez war bereits nach rund 20 Kilometern der Etappe schwer gestürzt und blieb minutenlang auf dem Asphalt liegen. Mit Hilfe seiner Teamkollegen gelang dem Olympiasieger schließlich wieder der Anschluss an das Feld, in dem der spätere Toursieger Alberto Contador (Astana) für langsameres Tempo sorgte.

Bei der Bergankunft am Tourmalet zeigte sich Sanchez bereits wieder gut erholt: Er kam als Fünfter ins Ziel und verteidigte seinen dritten Gesamtrang, den er zwei Tage später im Zeitfahren dann doch an den Russen Denis Mentschow (Rabobank) abgeben musste.

Trotz der Verletzung ist Sanchez' restliches Saisonprogramm nach Angaben von Euskaltel nicht gefährdet. Der Olympiasieger hat die Vuelta zu seinem zweiten großen Saisonziel erklärt. Im vergangenen Jahr hatte Sanchez die letzte große Rundfahrt des Jahres auf Platz zwei hinter seinem Landsmann Alejando Valverde (Caisse d'Epargne) beendet. Valverde sitzt derzeit eine Dopingsperre ab und wird deshalb seinen Titel nicht verteidigen können.

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